Nachhaltigkeits-Pionierin der Naturkosmetik
In den letzten Jahren haben die Themen Nachhaltigkeit und Schonung der Ressourcen nicht nur in der Politik, sondern auch bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern deutlich an Bedeutung gewonnen. Auch für Annemarie Börlind haben der Schutz und die Erhaltung der natürlichen Ressourcen einen hohen Stellenwert. Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen für die CSE-Zertifizierung entschieden. Was das Besondere an dieser Zertifizierung ist, erfahren Sie hier.
Bereits seit der Firmengründung im Jahr 1959 liegt die Aufmerksamkeit bei den eigens hergestellten Produkten auf Inhaltsstoffen aus der Natur. Die pflanzlichen Rohstoffe werden aus sozialen und ökologischen Projekten auf der ganzen Welt bezogen – Aloe Vera aus Guatemala, Jojobaöl aus Namibia oder Rosenkirschöl aus Nepal. Dabei wird bei der Auswahl der Lieferanten nicht nur auf ökologisch und ethisch einwandfreie Substanzen, sondern auch auf faire Arbeitsbedingungen, ökologische Anbaumethoden, eine gerechte Entlohnung und die strikte Ablehnung von Kinderarbeit geachtet. Für Annemarie Börlind geht eine auf Natürlichkeit basierende Kosmetik Hand in Hand mit verantwortungsvollem und nachhaltigem Handeln.
Definition von Nachhaltigkeit
«Ein Weltsystem, das die Lebensgrundlagen der jetzigen und kommenden Generationen sicherstellt und nicht zusammenbrechen kann.» – Arbeitsgruppe «Lebendige Nachhaltigkeit» (ein Zusammenschluss der Pilotunternehmen der CSE)
Annemarie Börlind achtet und schützt die Natur von der Gewinnung ihrer Rohstoffe über den Vertrieb bis hin zum Recycling. Beispielsweise wird FSC-Papier für die Faltschachteln verwendet und Strom aus 100% erneuerbaren Energiequellen bezogen. Des Weiteren werden durch ein Klimaschutzprojekt in Kambodscha die Treibhausgasemissionen kompensiert, was das Unternehmen klimaneutral macht. Mit Hilfe einer Zertifizierung können die Aktivitäten auch verbindlich dargestellt werden. Hierzu gibt es eine Vielzahl von Standards und Gütesiegeln, mit deren Hilfe die Einhaltung bestimmter Anforderungen nachgewiesen werden kann. In Deutschland gibt es beispielsweise bekannte Siegel wie NaTrue, BDIH Kontrollierte Naturkosmetik, Ecocert und demeter, welche zertifizierte Naturkosmetik kennzeichnen.
Die CSE-Zertifizierung auf einen Blick
CSE (Certified Sustainable Economics) steht für eine verantwortungsbewusste ökologische, soziale und qualitätsorientierte Unternehmensführung. Weltweit ist sie die anspruchsvollste ganzheitliche Nachhaltigkeitszertifizierung für Unternehmen.
Der Standard fordert das Einhalten hoher absoluter Kriterien in den Bereichen Soziales, Ökologie und Ökonomie. Die Ausstellung und Koordination der CSE‑Zertifizierung erfolgen durch die weltweit tätige Inspektions- und Zertifizierungsstelle EcoControl. Einmal pro Jahr wird geprüft, ob sich das Unternehmen an die Standards hält und es sich weiterentwickelt hat in Bezug auf dessen Nachhaltigkeit.
Ausserdem werden Themengebiete wie z.B. Abwasser, Abfall, Arbeitsbedingungen, Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter, Frauenquote und Nachhaltigkeit der Lieferanten kontrolliert.
Annemarie Börlind ist eines von nur 11 Unternehmen in Deutschland, das den strengen Kriterien der CSE-Zertifizierung gerecht wird und das Siegel erhalten hat.
Was ist besonders an der CSE-Zertifizierung?
Herkömmliche Siegel decken entweder nur einen Teil der Nachhaltigkeit ab (z. B. den Umweltschutz) oder beziehen sich auf einzelne Geschäftsbereiche wie Projekte oder Produktgruppen und spiegeln nicht die gesamte Hauptgeschäftstätigkeit wider. So erfasst etwa eine Produktzertifizierung lediglich die Anforderungen, die an das Produkt gestellt werden und schliesst beispielsweise die Herstellbedingungen nicht mit ein.
Die Richtlinien der CSE-Zertifizierung gehen deutlich über die Kriterien von herkömmlichen Naturkosmetik-Zertifizierungen hinaus. Es wird das gesamte Unternehmen und dessen soziale und ökologische Grundhaltung überprüft und bestätigt.
Das CSE-Siegel auf den Produkten bedeutet:
- Respekt vor der Natur und den Ressourcen
- Zielsetzung in Bezug auf Arbeit, Fairness und Gesellschaft
- Ökonomische Verantwortung