Nachhaltiges Campen mit Nomady
Unbefahrene Wege statt plattgetretene Hotspots. Zusammen essen. Haare nicht im Gewässer waschen – auch nicht mit biologisch abbaubarem Shampoo. So und ähnlich sieht die Definition nachhaltigen Reisens des Naturcamping-Anbieters Nomady aus.
Das Reisegefährt
Wie ihr umweltschonend von A nach B gelangt, ist Bestandteil einer emotional geführten Diskussion. Dabei ist die Antwort auf die Frage, welches das umweltschonendste Transportmittel ist, ganz schnell gefunden: Die eigenen Beine und Füsse sind es, die euch neben etwas Energie und komfortablem Schutz mit wenig Ressourcenverbrauch zum nächsten Ort tragen. Da diese Art zu reisen zeitlich, geografisch und physisch nicht immer möglich ist, könnte man auch einen anderen Aspekt in den Vordergrund stellen. Statt die Reise in Ankunft und Zielort zu unterteilen wäre es unter Umständen sinnvoller, kleinere Schritte zu gehen und das Dazwischen zu erkunden. Das macht die Distanzen kürzer, das Erlebnis umfassender und die Reise nachhaltiger.
Verpflegung
Dass ihr mit dem Konsum lokaler Produkte nicht nur Transportwege reduziert, sondern sich dadurch auch die Wertschöpfung harmonisiert und für alle Teilnehmer fairer ausfällt, ist vermutlich vielen klar. Eine weitere Idee, die bisher kaum Einzug in solche Blogbeiträge gefunden hat, ist folgende: gemeinsam Essen – anstatt seine Extrawurst auf dem eigenen Feuer zu bräteln, könntet ihr auch eure Camp-Nachbarn einladen. Nachhaltig ist nicht nur der reduzierte Energieverbrauch, sondern auch die soziale Interaktion.
Die Unterkunft
Die Faustregel besagt: je weniger Komfort eine Unterkunft hat, desto weniger Ressourcen werden dafür benötigt. Weniger Wasser, weniger Energie, weniger Personal, weniger von allem. Der Fall ist klar. Da wir alle folgerichtig nur in steinzeitlich anmutenden Unterkünften hausen müssten, ist das aber auch nicht die Lösung. Die Abwechslung macht es aus. Anstatt euch, zum Beispiel beim Camping, von der bescheidenen Schlafstätte und Ausstattung abschrecken zu lassen, könntet ihr euch auch einfach nur ab und an darauf einlassen. Am schönsten ist es nämlich, vom Bett unter Sternen in das mit einer weichen Matratze zu wechseln – und von dort aus wiederum in die einfache Natur. Manchmal sind auch Kombinationen möglich.
Hotspots und Spurensuche
Been there, done that. Nicht mit uns. Anstatt euch anzuschauen, was alle anderen schon gesehen haben und das zu zeigen, was alle anderen bereits gepostet haben, ist es viel interessanter, das zu suchen, was noch niemand gefunden hat. Einen Flecken unentdecktes Land, eine versteckte Perle, die noch nie ein Like bekommen hat (und vielleicht auch nie wird). Das schont die vielbefahrenen Wege und plattgetretenen Hotspots – und macht eine nachhaltige Entwicklung im Tourismus erst möglich. Egal für welchen Ort ihr euch entscheidet: Spuren solltet ihr möglichst keine hinterlassen.
Im Gepäck
Nicht nur wir sollten keine Spuren hinterlassen, auch bei den Produkten, die wir verwenden, können wir auf die Umweltverträglichkeit achten. Setzt auf Produkte aus natürlichen Materialien und nutzt wenn möglich wiederverwendbare Taschen, Flaschen und Besteck. Auch sein Necessaire sollte der Naturcamper mit Kosmetik- und Hygieneartikeln befüllen, die biologisch abbaubar und frei von Mikroplastik sind. Aber Vorsicht – auch wenn die Inhaltsstoffe biologisch unbedenklich sind, sollten sie nicht direkt in den See, Fluss oder sonstige Gewässer gelangen. Das Seifenwasser ist für Wassertiere wie Fische und Krebse giftig. Lasst den Schaum, das Seifenwasser oder die Zahnpasta besser in der Erde versickern, dort erfolgt der Abbau unproblematischer. Lava- und Tonerde, auch als Ghassoul bekannt, sind für Gewässer unbedenklich und können zum Waschen der Haare verwendet werden.
Nomady ist die Schweizer Plattform für Camping in der Natur. Entdeckt wilde und romantische Plätze bei privaten Landeigentümern, fernab der Touristenströme. Nomady möchte seinen Campern einfache und authentische Erlebnisse bieten. Solche, die persönlich berühren und in Erinnerung bleiben. Nomady steht für einen lokalen und nachhaltigen Tourismus. Erfahrt mehr auf nomady.ch. |
Hinweis: Dieser redaktionelle Beitrag ist mit freundlicher Unterstützung unseres Partners nomady entstanden.