7 Tipps gegen Langeweile in der Küche
Für mich gehört Kochen zum täglichen Pflichtprogramm – nicht, dass ich das nicht gerne mache. Ich freu mich, wenn es allen schmeckt und die Teller nach dem Essen leer sind. Die Familie kommt zusammen, die High- und Lowlights des Tages werden ausgetauscht und es wird viel gelacht. Und wenn es dann was Neues zum Essen gibt und das gut ankommt, noch besser. Doch dafür heisst es kreativ werden!
Gerne möchte ich euch dazu einige Tipps weitergeben:
Mühsam, aber hilfreich: Der Wochenplan
Vor allem wenn es mal stressig ist und die Zeit zum Einkaufen und Kochen knapp ist, hilft mir ein Wochenplan. Dazu habe ich eine Liste von allen Gerichten zusammengestellt, welche meine Familie gern isst, und ich kann wählen, was es schon länger nicht gegeben hat.
In groben Zügen sieht er so aus:
- Montag: ein Pasta-Gericht mit Suppe
- Dienstag: ein Ofen-Gericht mit Salatbeilage
- Mittwoch: Fleisch mit Reis und Gemüse
- Donnerstag: ein Veggie-Tag, bspw. bunte Gemüsepfanne oder gratiniertes Gemüse
- Freitag: Fisch mit Gemüse und Kartoffeln
- Samstag: was vom Grill
- Sonntag: ein Schmorgericht – Kartoffelgulasch oder pulled pork
Andere können auch gut kochen - Inspirationen holen
Meist schmeckt das Essen in den Ferien besonders gut, im Restaurant probieren wir auch gern mal Neues oder Unbekanntes aus. Warum also nicht auch zuhause mal was aus der Küche anderer Länder kochen? Inspirationen findet ihr auf unserer Spezialitätenseite.
Man muss nicht gleich zu einer anderen Ernährungsform wechseln, aber auch dort gibt es Inspirationen für neue Rezepte und Zubereitungsarten – habt ihr zum Beispiel schon mal vegane Produkte probiert?
Auch das wilde Rumblättern in meinen Kochbüchern hat mir schon manchmal geholfen, etwas Neues zu finden.
Saisonal kochen
Verschiedene Obst- und Gemüsesorten haben zu unterschiedlicher Zeit im Jahr Saison. Wenn man sich etwas daran orientiert, sorgt es automatisch für Abwechslung. Meine neuste Frühlings-Entdeckung: Spaghetti mit Mönchsbart. Aber auf Italienisch klingt es gleich noch besser: Spaghetti con Barba di Frate.
Nicht immer die Bratpfanne – es gibt noch so viel mehr
Ich neige dazu, alles in der Bratpfanne zuzubereiten – Gemüse, Fisch oder Kartoffeln, alles kommt in die Pfanne. Röstaromen geben einfach einen tollen Geschmack. Aber es gibt ja noch so viel mehr als Anbraten und Rösten: gratinieren, räuchern, pochieren, sautieren, niedergaren, dämpfen und schmoren.
Die Vielfalt nutzen - Essen kann bunt daherkommen
Rote Tomaten mit gelben Paprika und grünem Spinat – die Optik machts und die Natur liefert fantastisches Material dafür. Diese Idee stammt aus dem Kochbuch von «Color me vegan» von Colleen Patrick-Goudreau. In ihrem Buch sind die Gerichte nach Farben sortiert.
Dieser Trend ist auch bekannt unter dem Stichwort «Colorful eating». Es handelt sich um Rezepte, die Farbe auf den Teller bringen.
Immer ich – da vergeht die Lust am Kochen
Gemeinsam kochen mit Familie oder Freunden macht Spass. Die Arbeit teilt sich durch mehrere Personen und der Spassfaktor vervielfacht sich. Ab und zu stellen wir auch das perfekte Dinner nach, sogar meine jüngere Tochter stellt ein tolles Menü auf die Beine (sie darf allerdings Hilfsköche rekrutieren).
Zu guter Letzt: Mut zu Neuem
Unsere Ernährung wird meist durch Gewohnheiten bestimmt – dabei gibt es immer neue oder schon lange vergessene Gemüsesorten und Gewürze, die es zu entdecken gibt. Einfach ausprobieren!
Ich hoffe, der eine oder andere Tipp hilft euch, etwas Abwechslung in den Speiseplan zu bringen. Wenn ihr noch eine Idee habt, die hier nicht aufgeführt ist, dann schreibt mir einen Kommentar. Ich freu mich.
Content Marketing Manager Food
Foodista mit Faible für die asiatische Küche. Daniela liebt guten Kaffee und lange Spieleabende mit der Familie. Wenn sie nicht mit Ferienplanung beschäftigt ist, geht sie gern auf Konzerte und fährt mit dem Bike den Berg hoch.
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