Im Test: Selbstbräuner Mousse mit Körper straffender Eigenschaft
Wie kann man einen sonnengeküssten Teint ganz ohne schädliche UV-Strahlung haben? Die Selbstbräunungsprodukte von Coola machen es möglich. Der enthaltene Bräunungsstoff sorgt für die Färbung der Haut. Aber funktioniert das wirklich? Wir haben für Euch den Award Gewinner Selbstbräuner Mousse von Coola getestet. Ob das Ergebnis wünschenswert ist, erfahrt Ihr weiter unten im Blogbeitrag.
Wirkungsweise
Habt Ihr euch auch schon gefragt, wie denn ein Selbstbräuner überhaupt funktioniert und was die Ursache ist, dass sich unsere Haut bräunlich färbt?
Selbstbräuner enthalten zumeist den Bräunungsstoff Dihydroxyaceton.
Dieses ist ein einfaches Kohlenhydrat und ein Zucker. Wenn ihr also den Selbstbräuner auftragt, verbinden sich die Zuckermoleküle mit den Proteinen eurer obersten Hautschicht. Dabei entsteht die sommerliche Bräune.
Für wen eignet sich dieses Produkt?
Wenn ihr in der Nebensaison einen herrlichen, goldenen Teint in nur wenigen Stunden haben wollt, ist dieses Produkt sehr empfehlenswert für euch. Sobald ihr die gewünschte Bräune wieder verloren habt, könnt ihr eine weitere Anwendung starten. Zusätzlich fühlt sich eure Haut nach dem Auftragen glatter und fester an.
Für wen ist der Selbstbräuner nicht zu empfehlen?
Schwangere sollten auf den Selbstbräuner verzichten – besonders in den ersten drei Monaten. Durch den Anstieg der Hormone verändert sich die Haut, wodurch der gewünschte Bräunungseffekt anders ausfallen kann als im «Normalfall».
Bei bekannten Allergien und sehr empfindlicher Haut gilt es ebenfalls, vorsichtig zu sein. Gleicht die Inhaltstoffe mit Eurem Allergieausweis ab und fragt, wenn nötig, bei Eurem Arzt nach.
Personen mit chronischen Hauterkrankungen verzichten besser komplett auf die Bräune aus der Tube.
Zutaten
Das Produkt ist durch COSMOS Bio zertifiziert worden und ein veganes Produkt. COSMOS bezeichnet einen internationalen Standard für Bio- und Naturprodukte. Dabei sind 70%+ zertifizierte Bio-Produkte und 99%+ Inhaltsstoffe aus natürlicher Herkunft enthalten.
Falls ihr mehr über den COSMOS-Standard erfahren wollt, könnt ihr diese Seite besuchen.
Aber was enthält der mousseartige Selbstbräuner wirklich?
Zum einen Extrakte aus der
- Gotu Kola Pflanze, welche dafür bekannt ist, dass sie die Haut glättet und die Hautalterung reduziert.
- Für die Förderung der Mikrozirkulation und Tonisierung wurde Sveltessence verwendet.
- Daneben hat Coola ihr Öko-Schlank-Aktiv hinzugefügt: Eine Mischung aus natürlichen Extrakten des grünen Kaffees. Diese bietet eine stimulierende und konturierende Eigenschaft, die für eine ebenfalls straffere und glattere Haut sorgt.
Richtig vorbereiten
Mit diesen Tricks erhaltet Ihr ein besseres Ergebnis!
Eine glatte Haut unterstützt ein gleichmässigeres Ergebnis der Bräunungsmousse.
Die Haut am Vortag rasieren und euer Lieblings-Peeling auftragen. Besonders an den Ellbogen, Knien und Fussgelenken sieht es sonst schnell fleckig aus. Das liegt an den Verhornungen dieser Stellen. Falls ihr noch kein Peeling zu Hause habt, findet ihr bei uns ein breites Sortiment an Peelings. Peelings könnt ihr auch ganz einfach Zuhause machen. Meistens sind in selbstgemachten Peelings nur natürliche Nahrungsmittel enthalten.
Peeling Rezept: Quark-Honig-Zucker-Mix
Zwei Esslöffel Quark, einen Teelöffel Honig und einen Esslöffel Zucker miteinander in einer Schüssel mischen. Die Milchsäure im Quark spendet eurer Haut Feuchtigkeit, der Honig wirkt klärend und beruhigend und der Zucker entfernt die abgestorbenen Hautzellen.
Die Haut mit einer dünnen Schicht Feuchtigkeitscreme eincremen.
Das gleicht Eure trockenen Stellen aus. Dadurch wird die Aufnahme gleichmässiger und Streifen und Ränder werden verhindert.
Weniger ist mehr.
Besonders im Winter haben einige Personen blasse Haut. An die gewünschte Bräune kann man nur schrittweise herankommen und ihr müsst beachten, dass ihr die Bräune erst nach ein paar Stunden sehen könnt. Denn die Mousse muss zuerst einziehen und die Haut braucht etwas Zeit für die Reaktion der Moleküle mit den Proteinen.
Wichtige Hinweise
Die Anwendung eines Selbstbräuners schützt nicht vor UV-Strahlen.
Direkt nach der Anwendung sollte man die Haut nicht rasieren oder peelen. Dies kann zu Hauttonveränderungen führen.
Mit dem Ankleiden warten, bis der Selbstbräuner nicht mehr auf der Haut klebt.
Anwendung
-Die Mousse schütteln Achtet darauf, dass ihr an jeder Stelle etwa gleich viel verwendet
-Der Rücken sollte natürlich nicht ausgelassen werden. Bittet hierfür am besten einen Freund, Partner oder ein Familienmitglied um Hilfe bitten.
-Falls ihr die Mousse mit den Fingern aufgetragen habt, müsst ihr eure Hände gründlich waschen. Es können sich immer noch Reste in den Nägeln oder auf der Hand befinden.
-Mit dem Ankleiden direkt nach dem Auftragen solltet Ihr dringend warten. Die Mousse muss mindestens 15 Minuten einwirken, bis es eingezogen ist. Wenn Ihr diesen Schritt nicht abwartet, kann es sein, dass es Flecken auf Euren Kleidern hinterlässt. Ob die noch ausgewaschen werden können, weiss ich nicht. Ich empfehle es Euch aber nicht, das auszuprobieren.
-Um die Bräune so lange wie möglich zu behalten, wird empfohlen die Haut regelmässig mit einer Feuchtigkeitscreme einzucremen. Das verlangsamt nämlich die Alterung der Hautzellen.
Nach der Behandlung
Nach der Anwendung des Selbstbräuners solltet Ihr in den ersten sechs Stunden auf folgende Dinge verzichten: Duschen, Sport treiben, Puder oder Make-up auftragen, Bodylotion oder andere Cremes auftragen, ein Solariumbesuch und Deodorant benutzen.
Die Vorteile
+ Keine schädlichen UV-Strahlen
+ Kein Sonnenbrand
+ Keine vorzeitige Hautalterung
+ Wirkstoff Dihydroxyaceton ist nicht schädlich (solange Ihr nicht allergisch seid)
Die Nachteile
- Bräune verschwindet nach drei bis fünf Tagen
- Hat seinen Preis
- Ein wenig aufwändig
Mein Test und ein klares Fazit
Bei meinem Test habe ich festgestellt, dass man beim Auftragen überhaupt nichts sehen kann und auch nicht weiss, an welchen Stellen es mehr Mousse hat und an welchen weniger. Das hat die ganze Sache ein wenig schwierig gestaltet.
Bei meinem ersten Testverlauf hatte ich keinen passenden Applikator benutzt, sondern als Alternative einen Küchenschwamm verwendet. Von dieser Variante kann ich euch nur abraten! Ich hatte sehr viele Flecken. An manchen Stellen hatte ich zu viel von der Mousse aufgetragen und gleich daneben gar keines…
Wovon ich aber erstaunt war, war das man schon nach einer Anwendung eine Veränderung sehen konnte. Wenn ihr möchtet, könnt ihr euer Ergebnis auch noch verstärken, in dem ihr nach ein paar Tagen den Selbstbräuner erneut auftragt. Jedoch ist zu beachten, dass man sich bei einem helleren Hauttyp langsam an die gewünschte Bräune annähern sollte.
Anwendung: Ohne Applikator 2/10 mit Applikator 9/10
Verpackung: 10/10
Ergebnis: 8/10
Mein Anwendungstipp
Um eine dauerhafte Bräune zu besitzen, muss man den Selbstbräuner regelmässig auftragen. Da sich die Schuppen der obersten Hautschicht täglich lösen, verschwindet die Bräune nach circa drei bis fünf Tagen wieder.