So sehen Verpackungen der Zukunft aus
Heute ist ein grosser Teil der Verpackungen aus Plastik, doch sowohl bei Konsumenten wie auch Produzenten findet ein Umdenken statt. An innovativen Verpackungslösungen wird fleissig getüftelt. Einige davon stellen wir euch hier vor.
Die Nachhaltigkeit eines Produktes wird für Hersteller wie auch für Konsumentinnen und Konsumenten zu einem immer wichtigeren Thema. Neben dem eigentlichen Inhalt spielt dabei auch die Verpackung des Produktes eine Rolle. Zwar ist noch immer ein grosser Teil der Verpackungen aus Plastik, doch es entstehen immer mehr innovative, alternative Verpackungslösungen. Um vom Plastik wegzukommen, heissen die Schlüsselwörter Recycling, Upcycling, nachwachsende Rohstoffe und neue Materialien.
Mit Recycling den Kreislauf schliessen
Das grösste Problem mit Kunststoffverpackungen ist, dass sie meistens nur einmal verwendet werden. Nur 14 Prozent der Plastikverpackungen werden für das Recycling gesammelt, wie ein Report der Ellen MacArthur Foundation von 2016 zeigt. Deshalb soll vermehrt auf Recycling-Verpackungen gesetzt werden. Und zwar im doppelten Sinne: Mit Verpackungen aus recyceltem Kunststoff, der selbst wieder zu 100 Prozent recycelbar ist. Und hier haben auch wir als Konsumentinnen und Konsumenten Einfluss, indem wir leere Verpackungen zum Recycling geben.
Innovationen aus nachwachsenden Rohstoffen
Kunststoff bleibt Kunststoff. Deshalb ist es langfristig besser, auf nachwachsende Rohstoffe zu setzen. Dazu gehört etwa Paper Blend, das zwar wie Plastik aussieht, aber wie Papier grösstenteils aus Zellulose und mineralischen Additiven besteht. Es kombiniert damit die Vorzüge einer Kunststoffverpackung wie Stabilität und Hygiene mit den ökologischen Vorteilen eines biobasierten, nachwachsenden Rohstoffes. Beispielsweise ist Paper Blend biologisch abbaubar und kompostierbar.
Auch für Papier gibt es mittlerweile spannende alternative Ansätze, die bezüglich Nachhaltigkeit überzeugen. Beispielsweise punktet Graspapier damit, dass Gras ein besonders schnell nachwachsender Rohstoff ist. Jeder, der einen Garten mit Rasen hat, kennt dies nur zu gut. Ausserdem verbraucht die Herstellung von Graspapier deutlich weniger Wasser als die von herkömmlichem Papier.
Mit Upcycling vom Abfall zur Verpackung
Beim Upcycling werden alte Produkte oder Restabfälle in neue Produkte umgewandelt. Für Verpackungen wird beispielsweise Kork verwendet, der aus Industrieabfällen stammt, etwa aus der Produktion von Weinkorken oder Korkböden. Mit der Verwendung von Kork werden nicht nur Abfälle wiederverwertet, Kork ist auch ein nachwachsender Rohstoff, denn er wird aus der Rinde der Korkeiche gewonnen.
Und so wird’s umgesetzt
Wie nachhaltige Verpackungen umgesetzt werden können, zeigt beispielsweise die Marke Kneipp schon heute. Kneipp setzt auf rPET-Flaschen aus recyceltem und wieder recycelbarem Kunststoff. Und auch die Etiketten bestehen aus Materialen, die aus Verpackungsabfällen gewonnen werden.
Die Lippenpflege von Kneipp überzeugt mit einer Verpackung aus nachwachsenden Rohstoffen. Sie besitzt eine Kappe aus Paper Blend, die kompostierbar ist. Die Hülse besteht aus Korkgemisch mit 70 Prozent Korkanteil, und die Faltschachtel hat einen Grasanteil von 25 Prozent.
Kneipp entdecken
- Zertifikate: Keine Zertifizierung
- Produkttyp: Balsam
- Besonderheiten: Keine
- Anwender: Erwachsene
- Wirkung: Pflegend, Feuchtigkeitsspendend
- Bio: Nein
Artikel-Nr. 889797- Zertifikate: Keine Zertifizierung
- Produkttyp: Balsam
- Besonderheiten: Keine
- Anwender: Erwachsene
- Wirkung: Pflegend, Feuchtigkeitsspendend
- Bio: Nein
Artikel-Nr. 889795