Smoothie mixen - Zu Hause und unterwegs
Auf den ersten Blick wirkt der BlendJet nicht gerade wie ein Kraftpaket. Wenn man die kleinen Klingen sieht, hat man doch berechtigte Zweifel, ob man damit gefrorene Bananen, Beeren oder Mangostücke zerkleinern kann. Deshalb hab ich mir den Kleinen mal genauer angeschaut und ihn getestet. Zu Hause und auch unterwegs.
Wer schon einmal Smoothies gemacht hat der weiss:
Gefrorene Früchte oder Eiswürfel zu zerkleinern braucht Kraft. Deshalb greife ich gerne auf meinen grossen Standmixer zurück. Dort kann ich alles rein schmeissen, auf den Knopf drücken und der hackt und zerkleinert einfach alles in Sekundenschnelle.
Doch manchmal bin ich schlichtweg zu faul, das grosse Ding in Betrieb zu nehmen und alle Teile nachher auch wieder gut zu reinigen.
Ein kleiner Smoothie-Maker, mit dem man ohne viel Aufwand und ruck zuck ein gesundes Getränk zaubern kann, wäre da schon hilfreich.
Und genau in diese Lücke springt der BlendJet.
Bevor man loslegen kann, muss man ihn allerdings zuerst einmal aufladen. Und das ist dann auch gleich ein erster kleiner Schwachpunkt. Man muss daran denken, ihn immer nach dem Gebrauch einzustecken, sonst wird das nix mit Smoothie mixen.
Mit dem mitgelieferten USB Kabel hängt man ihn also zuerst 1-3 Stunden an den Strom.
Leuchtet das Licht rot, ist der Ladeprozess im Gang, ist es blau, dann ist er abgeschlossen.
Ein gesunder Ego-Smoothie
Für mehr als eine Person ist der BlendJet nicht geeignet, der Becher fasst nämlich nur 3dl.
Ganz wichtig, dass man ganz zuerst genügend Flüssigkeit einfüllt. Wasser, Orangensaft, Milch, nehmt genug, sonst klappt das mit dem Mixen mehr schlecht als recht.
Für mein Rezept habe ich zuerst Hafermilch eingefüllt und gefrorene Bananen genommen.
(Ich friere überreife Bananen immer ein, manchmal als Ganzes, sehr oft schneide ich sie vorher in kleine Stückcken).
Danach ein bisschen Chia Samen und noch etwas Vanilleextrakt und gefrorene Beeren dazu geben.
Achtung, die Früchte dürfen nicht zu gross sein, sonst hat der BlendJet Schwierigkeiten beim Mixen.
Da das Gerät als Portable Blender bezeichnet wird hab ich mir gedacht:
"Prima. Nimmst du den doch einfach mit und machst einen kleinen Ausflug an die Aare. Dann kannst du gemütlich am Wasser sitzen und dir einen wunderbaren, gesunden Drink zaubern. Die noch ganzen, gefrorenen Früchte sorgen dafür, dass der Smoothie auch wirklich sehr kalt bleibt."
Ich habe mir dann ein schönes Plätzchen gesucht, wo ich etwas ungestört bin. Denn es sieht doch schon recht merkwürdig aus, wenn in der grössten Hitze an der Aare, auf dem Bauch liegend, einen tragbaren Smoothie-Mixer filmt und fotografiert...
Sonnenbrille, Badetuch, Flip Flops, die grüne Aare, der BlendJet und ich...
Da sass ich jetzt also an der wunderschönen Aare. Vor mir mein tragbarer Mixer mit den halb gefrorenen Früchten.
Nach der Foto-Session hab ich das Ding dann erstmals in Betrieb genommen.
Damit es funktioniert ist es ganz wichtig, dass man es richtig und fest zuschraubt. Der kleine, schwarze Pfeil auf dem Glas muss GANZ GENAU über dem Startknopf platziert sein. Ansonsten macht das Gerät keinen Mucks, nur das kleine Licht leuchtet schnell auf und ab.
Zum Starten stellt man den Mixer am Besten rasch auf den Kopf, wartet bis sich das Messer dreht und hält das Gerät dann wieder in der normalen Position.
Die Früchte waren schon etwas geschmolzen, deshalb klappte das Mixen recht gut.
Natürlich darf man keine Wunder erwarten. Der Motor dreht, im Vergleich zu einem Profi-Gerät, natürlich viel langsamer und ruckelt und stockt auch ab und zu. Das heisst, man muss immer mal wieder neu den Knopf drücken und den Blender auch ab und zu schütteln. Falls es zu sehr stockt, dann einfach nochmals etwas Flüssigkeit beigeben.
Nach etwa 2 Minuten war der Smoothie dann trinkfertig.
Man trinkt den Smoothie entweder direkt mit dem Untersatz oder man lässt den Deckel drauf, kippt das Gerät und schraubt den roten Mixerteil ab.
Den zweiten Smoothie hab ich dann zu Hause gemixt. Gerade am Morgen, wenn man etwas in Zeitnot ist und nur einen Ego-Drink zubereiten will, klappt das mit dem BlendJet ganz ordentlich.
Milch einfüllen, Früchte zerkleinern, Blender starten (wenn er dann eben aufgeladen ist...) und geniessen.
Sind die Früchte ganz stark gefroren, kommt der Kleine aber schon an seine Grenzen.
Ich habe auch versucht, Eiswürfel zu zerkleinern. Um richtiges Crushed Ice zu machen, sind die Messer aber einfach zu klein und es fehlt eindeutiger der "Eiswürfel-Modus".
Es sieht eher aus wie feiner Schnee.
In Kombination mit Flüssigkeit und Früchten, klappt es aber dann wieder recht gut.
Mein Fazit
Wer gerne gesunde Säfte und Smoothies mag und sie nicht gleich für die ganze Familie produzieren muss, für den ist der BlendJet sicherlich ein guter Begleiter. Er ist leicht, handlich, einfach zu reinigen und man kann ihn prima mitnehmen. Zum Beispiel zum Pick-Nick, an den See oder zum Camping.
Mit frischen Früchten klappt es super, bei gefrorenen oder zu grossen Stücken kommt er aber an seine Grenzen, da würde ich besser auf ein leistungsstarkes und grösseres Gerät setzen.
Leider gibt es auch keine Möglichkeit, das Messer auszuwechseln, falls das einmal kaputt oder stark beansprucht sein sollte.
Trotz einigen Negativpunkten:
Einen frischen Smoothie direkt am See oder Fluss zu mixen, die Füsse ins Wasser zu halten und den gesunden, eiskalten Drink dort zu geniessen, das hat halt schon was. :-)
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Redaktorin, Bloggerin, zuständig für Familienthemen
Eltern-Bloggerin I Mom von 2 Teenie-Girls I Open Air Fan I Bernerin I Rollerskaterin I Testet sehr gerne Wellnesshotels, Haushalts- und Kosmetikgeräte
Alle Beiträge der Autorin anzeigenBlendJets in 5 verschiedenen Farben
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