Das kann Samsungs neuer Super-Beamer

Der neue Laserprojektor von Samsung mit dem speziellen Namen «The Premiere» liefert ein lichtstarkes und kontrastreiches Bild in 4K-Auflösung. Das besser ausgestattete Modell, LSP9T, ist der weltweit erste HDR10+-zertifizierte Projektor mit integrierter Dreifach-Lasertechnologie, die mit drei separaten Laser-Farbdioden ein kontrastreiches Bild bei einer Helligkeit von bis zu 2800 ANSI-Lumen ermöglicht. Der LSP7T ist ein Single-Laser-Modell der neusten Generation und projiziert ein Bild mit etwas kleinerer Bilddiagonale und 2200 Lumen an die Wand. 

Filmemachermodus?

Als erster Projektor seiner Art verfügt The Premiere über den «Filmemacher-Modus», der es Euch erlaubt, Filme exakt so anzuschauen, wie es der Regisseur beabsichtigt hat. Sprich: Bildoptimierungsroutinen, die in vielen Fernsehgeräten und Projektoren automatisch die Bildausgabe aufbereiten, werden deaktiviert, und das Gerät zeigt den Film nach genau den Vorgaben der Filmstudios bezüglich Farbraum, Seitenverhältnis, Bildbeschnitt und so weiter. LG, Panasonic, Philips und Samsung haben an der diesjährigen CES angekündigt, Geräte mit dem Filmemachermodus auf den Markt zu bringen. Darum also auch im The Premiere. Das Tizen-Betriebssystem kennen diejenigen unter Euch, die bereits einen Smart-TV von Samsung bei sich zuhause stehen haben. Neben einem breitgefächerten Angebot an Streamingdiensten unterstützt The Premiere auch mobile Verbindungsmöglichkeiten wie Samsung Tap View – nach einer kurzen Berührung des Mobiltelefons am Beamer wird der Inhalt Eures Smartphone-Displays an die Wand geworfen. Das funktioniert über die NFC-Chips, die in beiden Geräten eingebaut sind.

Surround Sound gleich eingebaut

Dank seines kompakten Designs fügt sich The Premiere in nahezu jede Umgebung ein. Der an der Vorderseite angebrachte Stoffüberzug verleiht dem Projektor einen eleganten Look. Da es sich um einen Ultra-Kurzdistanz-Projektor handelt, könnt Ihr The Premiere zudem unmittelbar vor der Leinwand platzieren (11 cm beim LSP9T und 30 cm Abstand beim LSP7T). Die eingebauten Basslautsprecher (2×20 respektive 2×15 Watt) und der Acoustic Beam Surround Sound sollen einen vollen Klang abgeben, der zusätzliche Soundanlagen überflüssig machen soll. 

Hands-on

Dank unseren Freunden bei Samsung konnten wir «The Premiere» bereits ein bisschen ausprobieren.

So sieht er aus. Hinter der Stoffbespannung befindet sich das Soundsystem.

Hier das Anschlusspanel auf der Rückseite des Geräts. Alles drin, was muss. 

Macht nicht denselben Fehler wie ich und schaut links in den Projektor hinein, während der Kollege das Teil einschaltet. 

Im Büro, freilich nicht das von Samsung angepeilte Einsatzgebiet, konnten wir leider nur auf einem leicht schmutzigen Whiteboard oder unseren schönen Rauputzwänden testen. Der Sitzungsraum hat Fenster auf zwei Seiten und ist leicht abgedunkelt. Hier seht Ihr, wie nah das Gerät an der Projektionsfläche platziert ist. Ein Arbeitskollege hat rasch den Bildschirm seines Samsung-Telefons wireless über den Beamer gespiegelt und ein Video unseres Logistikzentrums ab YouTube laufen lassen. 

Die Qualität ist selbst auf dieser suboptimalen Oberfläche überzeugend. Erst bei Bespielung mit 4K-Material lässt das Gerät aber seine Muskeln spielen. Der Sound ist so tiptopp. Cinéphile werden wohl trotzdem eine Surround-Anlage anschliessen.

Modelle, Verfügbarkeit und Preis

• LSP7T: Bildgrösse bis 120 Zoll (305 cm), Abmessungen 55×36,7×12,8 cm
• LSP9T: Bildgrösse bis 130 (330 cm), Abmessungen 53,2×34,2×11,7 cm

Der LSP7T kommt für 3999.– Franken, der LSP9T für 6999.– Franken in den Handel. Samsung peilt den Marktstart für November an. Vorbestellen könnt Ihr beide Geräte samt passender Leinwand selbstverständlich bei uns – einige Vorschläge findet Ihr unten. Eine Leinwand gibt das beste Spektakel, aber die Projektion an eine glatte, weisse Wand sorgt auch schon für ein tolles Heimkino-Erlebnis.