Ein heisser Sommer mit heat_it!
Der Sommer könnte so schön sein, wären da nicht immer diese lästigen Kratzereien wegen der abertausend Insektenstichen, die ich mir jedes Jahr zuziehe. Die Leidensphase ist erst mit dem Spätherbst vorüber. Doch ein munziges Teil soll Abhilfe schaffen: heat_it!
Es surrt und summt, es pickst und kratzt: Ja, jetzt hat die Mücke ihr Ziel wieder einmal erreicht. Ich freu mich ja schon auf die Schwellung, welche bei mir automatisch auf einen Stich folgt und bis zu unschönen Beulen anwachsen und Tage lang kratzen kann. Ach, der Sommer wäre so schön, wenn da nicht die Mücken- und Bremsenstiche wären...
Wenn wir beim Wandern oder Spazieren durch ein feuchtes Gebiet oder einen Wald laufen, wirke ich jeweils wie ein Mückenmagnet. Und leider habe ich dieselbe Wirkung auch auf Bremsen. Nehme ich dann reiss aus, werde ich meistens ausgelacht. Es scheint unglaublich für meine Begleitungen, dass ich auf die «Brämen» leicht allergisch und mit richtig fiesen, üblen, grossen Beulen reagiere.
Schmerzen und sichtliche Spuren hinterlässt die Bremse ebenfalls bei Nicht-Allergikern, denn sie saugt das Blut nicht durch einen Rüssel auf, wie das Mücken tun, sondern beisst «Löcher» in die Haut. Es tönt schon fast wie in einem Horrorfilm: «Sie [die weiblichen Bremsen] haben ein scharfes, messerartiges Mundwerkzeug, mit dem sie eine Wunde in der Haut öffnen und sich für die Eierproduktion vom austretenden Blut ernähren.» (Quelle: PharmaWiki) Grüselig oder? Immerhin genügt anscheinend eine sogenannte «Blutmahlzeit» für die Fortpflanzung...
Mit Hitze Hitze bekämpfen
Schnell wird's heiss und rot nach dem Stich – und zwar fühlbar! Bisher habe ich es danach immer mit Kühlen und Insektenroll-ons versucht, jedoch meistens ohne Erfolg. Die Beulen blieben über Tage erhalten. Das Jucken und Kratzen und die Hitze ebenfalls. Ich wurde bisher leidgeprüft. Doch mit dem heat_it soll das nun ein Ende haben.
Entstanden ist die Idee zum Stichheiler genau so: Man war draussen unterwegs und es gab keine Geräte zur Wärmebehandlung, welche klein genug waren, um den ganzen Tag dabeizuhaben. Entstanden ist der heat_it in Karlsruhe und wird noch heute dort hergestellt. Im Video seht Ihr die Entwicklungsschritte des Stichheilers:
So simpel wie das Teil aussieht – Pluspunkt: Ihr könnt ihn direkt an den Schlüsselbund hängen –, so funktioniert es auch. Dabei spielt es keine Rolle, ob Ihr ein Android- oder ein iOS-Smartphone habt. Denn es gibt für beide Varianten den entsprechenden Stecker sowie die passende App dazu (iOS-Geräte / Android-Geräte):
In der App werdet Ihr angeleitet, wie Ihr die Behandlung durchführen sollt: Einstecken, auswählen, warten während des Aufheizens, behandeln. Auf der Benutzeroberfläche (Schritt 2 im oberen Bild) seht Ihr, was alles zur Auswahl steht und zwar könnt Ihr gleich unterschiedliche Behandlungsdauern respektive die Stichart (Mücke 4 Sekunden, Bremse 7 Sekunden, Wespe 10 Sekunden) wählen und die Behandlung der gepiksten Hautstelle anpassen. Für sensiblere Orte wie der am Handgelenk oder Hals heizt sich heat_it weniger stark auf als zum Beispiel am Knie oder am Oberarm. Weiter könnt Ihr auch noch auswählen, ob Ihr mit dem heat_it die Stiche bei einem Kind oder Erwachsenen behandeln möchtet. Da Kinder noch etwas schmerzempfindlicher sind als wir Erwachsene, wird der Stichheiler für sie nur auf 50°C anstatt 53°C aufgeheizt. Anwenden dürft Ihr heat_it bei Kindern ab 4 Jahren (s. Gebrauchsanweisung).
Der grösste Unterschied ist wohl seine Grösse respektive Kleinheit. Im Gegensatz zum bite away, welcher in Stiftform daher kommt, ist der heat_it super klein und kann überallhin mitgenommen und angewendet werden – solange man nur das Smartphone auch dabei hat. Es fungiert nämlich als Energielieferant für den Insektenstich-Behandlungsstift.
Seid auch Ihr Mücken-, Bienen-, Wespen- oder Brämenstich-geplagt? Dann versucht's doch gleich diesen Frühling / Sommer mit heat_it und geniesst Eure Aufenthalte am See, im Moor und Wald in vollen Zügen!
Redakteurin BRACK.CH
2016 als Schnupperi gestartet und immer noch Schnupperi. Wie das geht? Ganz einfach: In meiner Tätigkeit als Redaktorin darf ich mich in ganz unterschiedliche Themenbereiche wortwörtlich hineinschnuppern und Neues testen, prüfen UND natürlich darüber schreiben. Super oder? Und sonst so, Hobbys? Bücherwurm und Wandersocke sein.
Alle Beiträge des Autors anzeigenKommentare (0)
Bitte melden Sie sich an, um die Kommentarfunktion zu nutzen.