
Mein erstes Mal Dungeons and Dragons
Als grosser Fan von "The Big Bang Theory" und "Stranger Things" wollte ich als Spielwaren-Freak schon immer mal Dungeons und Dragons spielen. Mit Cyril, unserem neuen Product Manager, haben wir nicht nur ein neues Teammitglied gefunden, sondern einen echten Dungeon-Master. Also nichts wie ran! Unser ganzes Spielwarenteam hat sich auf ein neues Abenteuer mit Goblins, Elfen und Zwergen eingelassen. Lest hier mehr über unsere ersten Dungeon & Dragons Erfahrungen.
Spielen klar, doch vorbereiten, was genau? Von Cyril, unserem «Meister», haben wir den Auftrag bekommen, uns schlau zu machen und uns eine Figur für das Spiel auszudenken. Was gibt es denn überhaupt für Rassen, Klassen, Fähigkeiten usw.? Im Internet stehen unendlich viele Informationen. Von Cyril haben wir dann glücklicherweise einen Link zur Webseite D&D Beyond bekommen, dort hatte er bereits eine Welt für uns erstellt und jeder konnte seinen Charakter definieren.
Charakter erstellen
Was und wer bin ich? Mensch, Zwerg, Gnom, Halbling, Elf…was für ein Elf? Aha, da gibt es viele verschiedene. Woher komme ich, wer sind meine Eltern, wie ist mein Name, wie sehe ich aus, gehöre ich einem Zirkel an? Eine ganze Geschichte muss für meinen Charakter erfunden werden. Was trage ich bei mir? Waffen, Vorräte, welche Kleidung trage ich, welche Sprachen spreche ich? Zaubersprüche auswählen und spezielle Fähigkeiten definieren. Fragen über Fragen und immer schön ausfüllen, das braucht ganz schön Zeit und will wohl überlegt sein. Zu guter Letzt stand dann aber unsere Truppe:
Name | Rasse | Besonderheiten |
Alonyma | Hochelf | Druide, Circle of the Moon |
Lysanthira | Halb-elf | Ranger, Haustier: Eulenbär |
Saphira | Halb-elf | Monk aus dem Kloster |
Larry | Mensch | Kämpfer |
Auf einem Charakterbogen werden alle Informationen über eure Person festgehalten. Als nächste Aktion bestimmen die Würfel, wo eure Stärken und Schwächen liegen. So ist ein Charakter mal stärker im Kampf und ein anderer kann sich schneller bewegen. Einer ist besser beim Untersuchen von Gegenständen, der andere kann ohne Probleme mit Tieren kommunizieren.
Spielzüge
Der Spielleiter führt durch die ganze Welt und erzählt, was als Nächstes passiert. Oft wird man vor eine Wahl gestellt, zum Beispiel welchen Weg man gehen möchte oder wie man bei einem Angriff vorgehen will. Während dem Spiel steht es euch offen, alles zu untersuchen. Wege, Kisten, Personen, die Würfel entscheiden, ob man etwas findet oder ob man im Dunkeln bleibt. So versucht man gemeinsam, die Aufgaben zu lösen.
Auf ins Abenteuer
Jeder von uns hat vom Spielleiter einen Brief mit einem Hilferuf bekommen und wir mussten uns alle zu einem Handelskontor in die Stadt begeben, um mehr Informationen zu erhalten. Die erste Hürde, durch die bewachten Stadttore zu gelangen, haben wir problemlos gemeistert.
Für jede Aktion, die wir als Spieler machen möchten, kommen die Würfel zum Einsatz. Ist die Augenzahl hoch genug, dürfen die Spieler ausführen, was sie vorhatten. Wurde zu niedrig gewürfelt, dann bekommt man vom Spielleiter eine Absage und die Aktion kann nicht durchgeführt werden.
Auf verschiedenen Wegen gelangten wir an unser erstes Ziel, den Handelskontor. Dort erfuhren wir, dass ein wichtiger Bürger vermisst wurde und fassten den Auftrag, die Person zu finden. Also machten wir uns auf die Suche, doch vorab mussten wir uns Proviant und eine Kutsche besorgen.
Auf unserem Weg durch den Wald gerieten wir in einen Hinterhalt und mussten uns einem Kampf gegen Goblins stellen. Jeder Angriff und jede Abwehr wurden dabei anhand der Würfel entschieden. Larry unser Kämpfer verletzte sich schwer, doch Alonyma konnte ihn mit ihren Fähigkeiten als Druidin im Nu heilen. Saphira mit ihrer Nahkampferfahrung und Lysanthira erledigten unterdessen die Goblins und verhalfen uns zum Sieg.
Ich könnte die Geschichte noch lange weiter ausführen, wie wir in weitere Dörfer gelangten, neue Figuren kennenlernten und uns mehrmals beweisen mussten. Doch das wäre zu viel des Guten. Am einfachsten, ihr probiert selber, mal eine Runde D&D zu spielen und lasst euch auf ein neues Abenteuer ein.
Ihr könnt das Spiel zu zweit Spielen, aber es wird natürlich viel spannender mit mehreren Mitspielern. Wie lange ein Spiel dauert, hängt immer vom Spielverlauf und euren Interaktionen ab. Ein kurzes Abenteuer kann schon nach 3 bis 6 Stunden enden, doch bestehen die meisten Kampagnen aus mehreren Akten und es wird über Tage verteilt gespielt. Trotz der Komplexität der Welten und Figuren ist Dungeons and Dragons einfach zu spielen mit dem simplen Entscheiden-Würfeln-Resultat Prinzip. Nur der Dungeon-Master braucht etwas mehr Vorbereitung und muss seine Welt und das Regelbuch genauer kennen, damit er den Mitspielern eine Vorgabe und eine Geschichte liefern kann.
Mit einem Starterset seid ihr für das erste Spiel bestens gerüstet. Weitere Abenteuer, Minifiguren und was es sonst noch für Zubehör zu Dungeons & Dragons gibt, findet ihr hier:
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Video: Wie funktioniert D&D
Content Marketing Manager Spielwaren & Baby
Miriam aus dem Hause Hufflepuff liebt das Meer oder zaubert sich im Winter gerne auf die Skipiste. Zwischen Katzenstreicheln und Kinoabenden findet sie immer Zeit für ein neues LEGO Bauprojekt.
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