Weihnachtliche Glücksboten aus der Inge-Glas Manufaktur
Wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, beginnt gleichzeitig auch die besinnlichste Zeit des Jahres – die Weihnachtszeit. Bereits Wochen vor dem eigentlichen Fest versüssen wir uns die Wartezeit mit weihnachtlicher Dekoration. An Weihnachten ist es dann endlich so weit: Ein Christbaum wird festlich geschmückt. Für die Inge-Glas Manufaktur im bayerischen Neustadt bei Coburg ist das ganze Jahr über Weihnachten. Denn damit der einzigartige Baumschmuck pünktlich zuhause aufgehängt werden kann, braucht es vor allem eines: Viel Zeit für gekonnte Handwerkskunst.
Wusstet ihr, dass bis ins 19. Jahrhundert nur Gutbetuchte einen Christbaum schmückten? Mitten im Winter hängten sie Nüsse, Äpfel, Süssigkeiten und Gebäck an den Weihnachtsbaum. Aber diese Güter konnte sich kaum ein Durchschnittsbürger für Dekoration leisten. Einer Legende zufolge hatte ein armer Glasbläser die bahnbrechende Idee: Er blies runde farbige Kugeln aus Glas für seinen Christbaum. Und so simpel war's: Eine neue Tradition war geboren. Die Weihnachtskugel eroberte die Welt und fand den Weg zu Arm und Reich. Auch heute noch steht ein schön geschmückter Christbaum symbolisch für Weihnachten. Dabei sind rote, goldige und silbrige Kugeln sowie Vögel oder Engel einige der beliebtesten Motive.
Aber schon mal daran gedacht, an den Weihnachtsbaum ein Spiegelei zu hängen? Oder den Baum vielleicht mit einem süss grinsenden Erdmännchen zu schmücken? Keinem echten natürlich! Es gibt sie tatsächlich aus Glas. Die Inge-Glas Manufaktur schafft nämlich auch neue Traditionen: Gin-Flaschen, Kaviar, Handtaschen und viele weitere Motive gibt es bei der Manufaktur mundgeblasen und handbemalt aus Glas. Neben diesen speziellen Figürchen fertigt die Manufaktur aber auch traditionelle Ornamente aus den besten Werkstoffen von Hand.
Von der Idee zum einzigartigen Unikat
Damit die Weihnachtsüberraschung gelingt, sind 70 Mitarbeitende bei der Inge-Glas Manufaktur das ganze Jahr über im Einsatz. Schon zu Jahresbeginn planen und erstellen sie jeweils Ornamente für das übernächste Weihnachten. Ja, richtig gelesen: nicht das nächste, sondern das übernächste Weihnachten. Die Ornamente werden mit viel Hingabe und Sorgfalt designt und von Hand gefertigt. Denn die kleinen Kunstwerke sollen Geborgenheit und Frohsinn schenken, Menschen verbinden und Generationen berühren. So kann dieser hochwertige Glasschmuck traditionell in der Familie weitervererbt werden.
Wie liebevoll die Schmuckstücke hergestellt werden, könnt ihr hier sehen und lesen:
Produktentwicklung: Inspirierende Themenwelten
In einem ersten Schritt werden Formen modelliert, Farben festgelegt und Dekore ausgesucht. Inspiriert vom Farbspiel der Natur, geselligen Anlässen oder der Tier- und Märchenwelt entstehen bei der Inge-Glas Manufaktur die schönsten Ideen. Aus Ideen werden Themenwelten wie "Geselliges Waldleben", "Strahlendes Nordlicht" oder "Buntes Schneetreiben" kreiert. So entführen uns die aussergewöhnlichen Weihnachtsfiguren direkt auf einen raschelnden Waldweg, in ein skandinavisches Holzhaus oder in einen echten Gentlemen's Club.
Formenbau: Geschichte trifft auf Moderne
Im hauseigenen Modellbau werden neue, moderne und spezielle Formen modelliert. Aber auch Geschichte bewahrt. Denn in der Manufaktur befinden sich etwa 15'000 historische Glasbläserformen aus zwei Jahrhunderten Firmengeschichte. Diese werden liebevoll gepflegt und zur Verwendung erhalten.
Glasblasen: Vom Glaskolben zum Ornament
Nun beginnt die Arbeit am Glaskolben. Der Kolben wird mit einem Bunsenbrenner gleichmässig auf rund 740 Grad Celsius erhitzt. Kugeln und Spitzen formen die erfahrenen Glasbläser*innen mit einem geschickten Luftstoss frei vor der Flamme. Werden spezielle Formen erstellt, braucht es besonders viel Fingerspitzengefühl. Hierbei wird nämlich das erhitzte Glas behutsam in speziellen Formen aufgeblasen.
Versilbern: Zauberhafte Brillanz
Typisch für die Ornamente der Inge-Glas Manufaktur ist ein unverwechselbarer Glanz. Um diesen zu erreichen, wird in jedes Schmuckstück eine Silber-Lösung gefüllt. Diese schlägt sich an der Innenseite des Glases nieder und hinterlässt dort eine Schicht aus nahezu reinem Silber.
Malen: Jedes Ornament wird handbemalt
Bis ein Ornament so aussieht wie geplant, braucht es allein in der Malerei manchmal schon mehr als 30 Arbeitsschritte. Jedes Schmuckstück wird von A bis Z von der gleichen Malerin bemalt. Feine Details wie Augen oder Augenbrauen erfordern eine besonders ruhige Hand. Am Ende ist jedes Ornament ein liebevoll bemaltes Unikat mit einem eigenen Charakter.
Konfektionierung: Die letzten Verzierungen
Dieser Schritt ist für kleine Vögelchen besonders wichtig: Sie erhalten ihren traditionellen Vogelschwanz aus gesponnenem Glas oder werden mit Federn beschmückt. Aber auch andere Formen, die Zierelemente benötigen, werden hier fertiggestellt.
Qualitätsprüfung: Jedes Kunstwerk wird genaustens geprüft
Bevor die kleinen Weihnachtshüter in die weite Welt entlassen werden, prüft man sie nochmals gründlich. Wenn die Qualitätsprüfung bestanden ist, bekommt jedes Unikat das Sternkrönchen. Das geschützte Markenzeichen garantiert mundgeblasene und von Hand bemalte deutsche Handwerkskunst.
Und so sehen einige der einzigartigen Meisterwerke aus
Wir wünschen euch und euren Liebsten eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit.
Dieser Artikel ist mit freundlicher Unterstützung des Herstellers entstanden.
Kommentare (0)
Bitte melden Sie sich an, um die Kommentarfunktion zu nutzen.