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Wohnung einrichten: 7 häufige Fehler und wie man sie vermeidet

26.01.2023

Wenn es um Wohnungseinrichtung geht, scheiden sich die Geister. Die einen mögen es dezent und klassisch, andere wiederum bunt und ausgefallen. Abgesehen vom individuellen Geschmack gibt es ein paar grundlegende "No-Gos". Wir verraten dir, welche das sind und wie du sie vermeidest.

Raum- und Möbel nicht ausmessen

Nach wochenlangem Warten ist das neue Sofa endlich da. Es sieht zwar schön aus, ist aber breiter als das Wohnzimmer und passt nicht durch die Tür. Ups! Drauf los shoppen, ohne Raum und Möbel zu vermessen, kann schnell nach hinten losgehen. Einpacken und retournieren ist vor allem bei grösseren Stücken sehr aufwändig. Am besten misst du deinen Raum zuerst und planst dann, wo welches Möbelstück passt. Du unterteilst beispielsweise das Wohnzimmer in Zonen: Sitzbereich, Essbereich, TV-Bereich etc. Anschliessend orientierst du dich beim Möbelkauf am Mass der eingeplanten Zonen und an den bereits bestehenden Einrichtungsgegenständen. Wenn deine bestehenden Möbel filigran sind, schaust du am besten, dass es die neuen Stücke ebenfalls sind. Wenn nämlich ein Möbel im Vergleich zu anderen zu viel Raum einnimmt und dominiert, kann die Einrichtung unproportional und unharmonisch wirken.

Fenster, Türen oder Heizungen versperren

Wenn sich aufgrund eines Möbels Türen oder Fenster nicht mehr öffnen lassen, dann ist eindeutig etwas schiefgelaufen. Platziere deine Möbel so, dass du weiterhin problemlos lüften und den Raum betreten kannst. Achte auch darauf, dass deine Heizung frei bleibt, damit sich die Wärme gleichmässig im Raum verteilen kann. Der Mindestabstand zwischen Möbel und Heizung sollte mindestens 20 cm bis 30 cm betragen. Hast du schöne Nischen zuhause? Versperre auch diese nicht, denn du kannst diesen Raum super als Lese- oder Kuschelecke verwenden.

Nur auf das Design von Möbeln und Accessoires achten

Wow, wie schön das aussieht! … Und schon ist das gute Stück im Warenkorb. Aber ist das Möbelstück auch komfortabel? Entspricht es deinen Lebensgewohnheiten und Bedürfnissen? Überleg dir zuerst, was du wirklich brauchst, damit deine Investition auch Sinn macht. Wenn beispielsweise Kinder oder Haustiere bei dir zuhause sind, dann sind helle Möbel eher nicht sinnvoll. Oder sitzt du viel häufiger auf Stühlen als auf dem Sofa? Dann investiere hier in einen komfortablen Stuhl oder Sessel. Wenn du das Möbel nicht wirklich brauchst oder es unkomfortabel ist, lässt du den Kauf besser sein. Denn es besteht die Gefahr, dass du es dann kaum benutzt und es irgendwann auf dem Müll landet. Wäre schade um das schöne Stück und dein Geld.

Teppiche und Möbel ohne Unterlagen

Vielleicht kennst du das auch: der Teppich wandert und rutscht ständig und dann ist da noch diese böse Vorahnung, man könnte eine aufgeworfene Teppichwelle übersehen und stürzen. Mit einer Antirutschmatte passiert das nicht so schnell. Zu deinem eigenen Schutz und zum Schutz deines Teppichs: Mit einer Unterlage bleibt er an seinem Platz.

Wenn wir schon beim Thema Unterlagen sind: Sichtbare Druckstellen am Fussboden sind nicht nur unschön, ein Ersatz der Bodenbeläge kann auch teuer werden. Daher spare lieber nicht an Schutzkappen für Möbel. Wenn du gleich nach der Montage Bodenschoner an die Möbelbeine anbringst, verminderst du unerwünschte Abdrücke.

Einfach mal drauflosstreichen

Die Farbe sieht auf dem Farbmuster sehr schön aus? Sie könnte farblich auch zu den Möbeln passen? Bevor du gleich die ganze Wand streichst, bemale zuerst eine kleine Fläche. Nach dem Trocknen kannst du prüfen, ob die Farbe immer noch passt und ob sie dir noch gefällt. Wenn nicht, kannst du die kleine Fläche ohne viel Aufwand wieder überstreichen und sonst - viel Spass und Freude beim Streichen. Achtung: dunkle Wandfarben lassen Räume kleiner wirken. Ist der Raum ohnehin schon klein, sind hellere Farben die bessere Option. Bedenke auch, dass sich dunkle Farben nicht so einfach überstreichen lassen wie helle.

Zu viel des Guten oder viel zu wenig im Raum

Magst du dein Zuhause lieber etwas voller oder eher minimalistisch? Egal, in welche Richtung es geht, du solltest nicht übertreiben. Zu viele Gegenstände und zu viele unterschiedliche Muster, Materialien oder Farben können den Raum überladen und unaufgeräumt wirken lassen. Wenn du schon viel Dekoration besitzt und dich nicht trennen willst, ist Verstauen eine Option. Die Accessoires kannst du alle paar Monate austauschen und so für Abwechslung in deinem Zuhause sorgen. Beschränke dich am besten auf 2 bis 3 Grundfarben und Materialien, die du aufeinander abstimmst. Ausser natürlich, du bist Profi und weisst, welche Farben und Materialien sich super ergänzen. Damit das Grundbild des Zimmers stimmt, solltest du in jedem Raum eine kleine freie Fläche lassen. Hast du hingegen keine Dekoration oder keine Textilien, kann der Raum schnell kühl, distanziert oder halbfertig wirken.

Ungeduldig sein und sich keine Zeit lassen

Willst du das Zimmer schnell komplett einrichten und gleich alles, von Möbeln bis hin zu Bildern, auf einen Schlag kaufen? Lass dir lieber etwas mehr Zeit, denn dein Zimmer sieht sonst aus wie ein Raum aus dem Katalog und deine individuelle Note geht verloren. Ein gemütliches Zuhause "gedeiht" nämlich mit den Jahren.

Noch ein wichtiger Tipp zum Schluss: Trends kommen, manche bleiben, aber viele vergehen auch wieder. Darum musst du auch nicht jeden Stil mitmachen. Du kannst dich ruhig von gewissen Trends oder Stücken "nur" inspirieren lassen.

Nun, da du alle "No-Gos" kennst, ist das Einrichten und Dekorieren doch schon viel einfacher. Und falls du noch nach weiteren Tipps oder Ideen suchst sei das für dein Schlaf-, Wohn- oder Badezimmer – kannst du hier weiterstöbern.

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Medina Osmic

Content Marketing Manager

Ästhetik, Design und neue Trends machen mich einfach glücklich. Ich sehe mir schöne Dinge nicht nur an, sondern schreibe auch gerne darüber. In meinen Beiträgen teile ich mit euch Wohninspirationen, schreibe über Einrichtungstrends und stelle schöne Wohnaccessoires vor.

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