
Rio Aromadiffuser im Vergleich –Wachsschmelzer oder Vernebler?
Ein angenehmer Duft schafft eine tolle Atmosphäre. Je nach verwendetem Aroma hilft die Raumbeduftung beim Entspannen, fördert die Konzentration oder wirkt belebend. Deshalb ist es nicht verwunderlich, gibt es zahlreiche unterschiedliche Geräte, um einen Raum zu beduften. Zwei Geräte nämlich den Rio LAFO Wachsschmelzer und den Rio ALTA Aromadiffuser habe ich mir deshalb genauer angeschaut und miteinander verglichen. Welches der Geräte bei mir die Nase vorn hat erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Beide von mir getesteten Geräte vereinen gleich mehrere Funktionen in einem Gerät. Der Rio LAFO kann mit Wachs oder Duftöl zur Raumbeduftung eingesetzt werden und ist zugleich auch ein Nachtlicht. Genauso wie der Rio ALTA. Der gleichzeitig aber auch ein Luftbefeuchter ist und ebenfalls auch mit Duftöl genutzt werden kann.
Der Rio LAFO im Detail
Das Gerät ist ganz simpel aufgebaut. Im Inneren des Gehäuses befindet sich eine klassische Glühbirne, die für Licht und gleichzeitig für die nötige Temperatur sorgt, um das Wachs zu schmelzen oder das Wasser mit dem Duftöl in der Schale zu erwärmen.
Die Lichtstärke (und gleichzeitig auch die Hitze) kann in drei Stufen eingestellt werden. Die Inbetriebnahme und die Bedienung sind kinderleicht. Einfach in einer Steckdose einstecken und Wachs oder Duftöl mit etwas Wasser in die Schale geben. Einmaliges Antippen des Sockels oder Gehäuses und die Lampe schaltet ein. Ein zweites Tippen und die Lampe wechselt auf die mittlere Stufe. Durch ein drittes Antippen wird die höchste Stufe aktiviert und beim vierten Antippen schaltet die Lampe wieder aus.
Ich habe die Duftlampe zuerst mit Wachs ausprobiert und das Wax Melt von Yankee Candle verwendet. Ich habe einfach den ganzen Block in die Schale gelegt und die Lampe eingeschaltet. Nach ungefähr 30 Minuten war das Wachs geschmolzen und der Raum von einem angenehmen Duft erfüllt, den ich deutlich, aber nicht zu aufdringlich wahrnahm (das hängt sicher auch mit dem verwendeten Duft, («Clean Cotton»)) zusammen. Bei den nächsten Testversuchen ging es dann bedeutend schneller, bis das Wachs wieder geschmolzen war. Da es einerseits immer weniger Wachs war und dieses sich andererseits gleichmässig in der Schale verteilt hat. Während zwei Wochen habe ich die Duftlampe mit dem Wachs fast jeden Tag ein paar Stunden eingeschaltet und das Wachs war noch nicht aufgebraucht. Ich habe mich an die Bedienungsanleitung gehalten und die Lampe auf eine niedrigere Stufe gestellt, sobald das Wachs geschmolzen war. Dabei habe ich festgestellt, dass bereits auf der zweithöchsten Stufe das Wachs teilweise wieder beginnt, hart zu werden, die Temperatur also fast ein bisschen zu niedrig ist. Mit Wasser und Duftöl betrieben geht es nach meinem Empfinden schneller, bis sich der Duft im Raum ausgebreitet hat und ich habe den Duft etwas stärker wahrgenommen, wobei dies wiederum auch an den unterschiedlichen Düften gelegen haben könnte.
Mein Fazit zum Rio LAFO
Mir persönlich gefällt der LAFO Wachsschmelzer, optisch sehr. Er hat eine schlichte Form und die Waldszene, durch die das warme Licht schimmert, sieht sehr schön aus. Was ich hingegen etwas schade finde, ist die Tatsache, dass sich die Lampe wirklich nur als Nachtlicht eignet und selbst auf höchster Stufe zu wenig Licht spendet, um eine Nachttischlampe ersetzen zu können. Laut Bedienungsanleitung sollte das Gerät zudem nicht länger als drei Stunden am Stück verwendet werden, um ein Überhitzen der Glühbirne oder des Wachses zu vermeiden. Daher wäre eine Zeitschaltuhr oder eine Abschaltautomatik nach drei Stunden ein schönes Extra. So könnte man sich voll dem entspannenden Duft widmen und vielleicht ein Nickerchen machen , ohne ständig im Hinterkopf daran denken zu müssen, die Lampe rechtzeitig auszuschalten. Ebenfalls muss bedacht werden, dass die Lampe und das Wachs sehr heiss werden, was insbesondere in Haushalten mit Haustieren oder kleinen Kindern ein gewisses Risiko bergen kann.
Der Rio ALTA im Detail
Auch beim ALTA sind die Inbetriebnahme und die Bedienung super einfach: Deckel abnehmen, Wasser bis zur Markierung einfüllen, ein paar Tropfen Duftöl hinzugeben, den Deckel wieder aufsetzen, einstecken und schon kann das Gerät eingeschaltet werden. Die Stromversorgung erfolgt über einen USB-C-Anschluss (ein entsprechendes Kabel mit USB-C auf USB-A-Stecker ist im Lieferumfang enthalten). Der Alta ist mit zwei Tasten ausgestattet. Eine zum Ein- und Ausschalten der Nebelfunktion (für die Beduftung und Befeuchtung des Raums) und eine zum Steuern des Lichts. Durch einmaliges Drücken schaltet das Gerät auf eine hellere Variante des orangen Lichts. Ein zweiter Druck auf den Knopf aktiviert einen Farbwechsel, durch ein drittes Drücken der Taste kann eine Farbe des Lichtwechsels fixiert werden. Ein vierter Knopfdruck bewirkt, dass wieder das gedimmte orange Licht eingestellt wird. Zumindest ein wenig Licht ist beim Verwenden der Nebelfunktion immer eingeschaltet. Durch die Kombination aus Licht und Nebel entsteht eine Art «Flammeneffekt», was ein echter Hingucker ist.
Das Licht kann aber auch ohne die Nebelfunktion verwendet werden. Durch die Vernebelung breitet sich der Duft sehr schnell im Raum aus. Mit den 180 ml Wasser, die in den Tank passen, kann der Ultraschallvernebler gemäss Hersteller ungefähr sieben Stunden lang kontinuierlich betrieben werden. Bei meinem Test hat sich nach etwa vier Stunden Dauerbetrieb eine kleine Wasserlache rund um das Gerät ausgebreitet. Das solltet ihr also unbedingt bedenken, wenn ihr den Aufstellort auswählt. In der Nähe von Büchern, Dokumenten oder allem anderen, was nicht nass werden darf, hat der Vernebler nichts verloren. In der Bedienungsanleitung steht denn auch, dass das Gerät nicht auf wasserempfindlichen Oberflächen platziert werden soll. Diesen Abschnitt habe ich aber leider gekonnt überlesen. Damit sich im Wasserbehälter keine Mikroorganismen und Keime ausbreiten können, sollte dieser gemäss Hersteller nach jeder Verwendung ausgespült und danach trockengerieben werden. Hier zeigt sich dann auch mein einziger Kritikpunkt an dem Gerät. Der Wasserbehälter ist durch den Lüfter und die LED-Beleuchtung etwas «zugestellt», was das Trockenreiben erschwert.
Welches Modell überzeugt mehr?
Einen klaren Sieger zu küren, scheint mir nach meinen Erfahrungen mit beiden Modellen unmöglich. Dafür sind die Geräte zu unterschiedlich. Welches das richtige ist, hängt zudem stark vom individuellen Geschmack und den Bedürfnissen ab. Der LAFO ist mit seinem statischen, warmen Licht der Glühbirne etwas zurückhaltender. Mir persönlich gefällt das Design mit der Waldszene sehr gut und dadurch, dass das Gehäuse aus Metall ist, wirkt das Gerät für mich sehr wertig. Der ALTA ist mit dem «Flammeneffekt» auffälliger und das gesamte Design sieht etwas moderner aus. Die Lichtfunktion bietet zudem mehr Möglichkeiten als der LAFO. Durch den Wasserbehälter ist beim ALTA allerdings der Reinigungsaufwand etwas höher als beim LAFO. Dafür befeuchtet der ALTA gleichzeitig die Raumluft, was insbesondere während der Heizperiode ein Vorteil sein kann.
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Content Marketing Manager
Als Content Marketing Manager im Bereich «Büromaterial» habe ich das Privileg, meine Leidenschaft fürs Schreiben beruflich ausüben zu können. Neben der Büro- und Plotter-Welt begeistern mich der Motorsport, Tiere und Freizeitparks.
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