
Mehr Komfort und Produktivität– Der HP E45c G5 Monitor im Test
Grosse Bildschirmdiagonale und ein gekrümmtes Design – das sind sicher die auffälligsten Merkmale des HP-Monitors E45c. Durch die Displaydiagonale von 113 cm ist die Darstellung eines virtuellen Multi-Monitor-Setups möglich. Ausserdem lässt sich ein zweiter Rechner anschliessen. Wie gut dieses und weitere Features funktionieren, habe ich in diesem Test genauer unter die Lupe genommen.
Ob im heimischen oder im geschäftlichen Büro: mehrere Monitore erleichtern nicht nur die Übersicht, die Arbeit ist auch effizienter zu bewältigen. Natürlich gibt es die Möglichkeit, zwei gleiche Monitore nebeneinander auf den Schreibtisch zu stellen, jedoch ist der Displayrahmen oft störend. Es ist eine Art Barriere, die einen fliessenden Übergang verhindert. Bei einem Ultrawide-Monitor, wie dem HP E45c G5, ist dies nicht der Fall. Doch das ist längst nicht alles, was der Bildschirm kann.
Maximale Verpackung - Minimalistisches Design
Der Monitor wird gut geschützt in einer entsprechend grossen Verpackung (100 % recycelbar) geliefert. Nach Erhalt beginne ich den Monitor mit der Unterstützung des Teamsaufzubauen.
Der Aufbau ist kinderleicht: bei der Montage des Standfusses wird kein Werkzeug benötigt. Dieser muss nur richtig einrasten und schon steht das Display sicher. Der breite Fuss wirkt robust und stabil zugleich.
Mit einer Displaydiagonale von 44,5 Zoll ist es schwierig, das Äussere so zu gestalten, ohne dass am Ende kein riesiger Klotz auf dem Tisch steht. Meiner Meinung ist das HP gelungen. Die Rahmen sind, abgesehen vom Unteren, sehr dünn. Die Krümmung sieht nicht nur schön aus, sondern folgt der natürlichen Augenbewegung. Die Farben sind schlicht gehalten, Silber für den Standfuss, Schwarz für die Rückseite und den Displayrahmen.
Für mehr Produktivität
Wie eingangs erwähnt bietet die grosse Betrachtungsfläche den Vorteil, viel Inhalt auf dem Display zeitgleich anzuzeigen und zu bearbeiten. Doch wenn Fenster manuell angepasst werden müssen oder Zubehör per Docking angeschlossen werden muss, kann das vorhandene Potenzial zur Produktivitätssteigerung nur teilweise ausgeschöpft werden. Diese Hindernisse treten beim HP E45c G5 Ultrawide-Monitor nicht auf.
Virtual Display
Die Möglichkeit, auf einem Monitor im Ultraweit-Format zwei Inhalte von einem Rechner darzustellen, ist gang und gäbe. Die sogenannte «Picture-by-Picture»-Funktion ist eine Möglichkeit. Der Nachteil: dafür muss entweder eine zweite Videoquelle angeschlossen werden (bei einem Desktop-PC etwa per DisplayPort an der Grafikkarte) oder sie benötigt eine zusätzliche Software. Bei der «Virtual Display»-Funktion ist dies alles nicht notwendig. Per Joystick auf der Rückseite des Monitors aktiviert ihr den Modus…
… und schon habt ihr ein Multi-Monitor-Setup auf Knopfdruck. Windows 11 bietet zwar ebenfalls eine Funktion zur Anordnung mehrerer Fenster, Besitzer von anderen Betriebssystemen oder Vorgängern des aktuellen Windows-OS werden die Option aber sicher zu schätzen wissen.
Device Bridge
Der HP 45c G5 kommt gleich mit zwei USB-C-Anschlüssen daher, die beide Videosignale übertragen. Du möchtest ein MacBook und ein Notebook mit Windows-Betriebssystem an einem Display anschliessen?
Dies funktionierte beim Test einwandfrei. Die Voraussetzung ist jeweils ein USB-C-Port pro Computer.
Für mehr Komfort
Produktivität ist wichtig, doch der Anspruch an Komfort sollte dabei nicht vernachlässigt werden. Bildschirmarbeit strengt an und kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Für das seelische Wohlbefinden ist für viele Menschen Ordnung das höchste Gut - ein Kabelsalat auf dem Schreibtisch ist für sie ein Graus. Mit welchen Mitteln steuert der HP 45c-Monitor bei diesen Problemen entgegen?
KVM-Switch
Anstatt pro angeschlossenen Laptop jeweils eine Maus-Tastatur-Kombination zu verwenden, ermöglicht KVM (Kernel Virtual Machine), beide Rechner mit einer Kombination zu bedienen.
Die notwendigen USB-Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite
Ergonomie
Die Augen sowie der Rücken sind beim Arbeiten vor einem Monitor die gefährdetsten Körperstellen. Ein Umgebungslichtsensor schont die Augen am Tag und bei Nacht: die Display-Helligkeit wird automatisch an die Umgebungsbedingungen angepasst. Zusätzlich hilft «HP Eye Ease», eure Augen vor Überanstrengung zu schützen. Mehr Informationen dazu hier.
Für die richtigen ergonomischen Einstellungen lässt sich der HP-Monitor in der Höhe verstellen, er ist zudem neig- und schwenkbar. Dazu benötigt es nur ein paar leichte Handgriffe. An einem flexiblen Arbeitsplatz ist das Display also schnell an die individuelle Ergonomie anderer Mitarbeitenden angepasst.
Anschlüsse
Beide USB-C-Anschlüsse übertragen nebst Daten und Videosignalen auch Strom. Entweder ladet ihr euer Notebook mit einem Anschluss mit bis zu 100 Watt Leistung auf, oder ihr schliesst zwei Geräte an. Dann habt ihr die Wahl: wenn ihr zwei Laptops anschliesst, erhält jeder 65 Watt Leistung. Möchtet ihr mit dem zweiten USB-C-Anschluss euer Handy aufladen, wird euer Laptop mit den vollen 100 Watt aufgeladen, das Smartphone erhält ordentliche 30 Watt zum Aufladen.
Um ein Kabelgewirr auf dem Tisch zu verhindern, bietet der HP 45c G5 viele weitere Anschlüsse, etwa einen LAN-Anschluss. Dieser Port schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Erstens haben die meisten Notebooks keinen LAN-Anschluss und zweitens wird damit eine Dockingstation überflüssig. Weiter stehen insgesamt vier USB-Ports des Typ A zur Verfügung, zum Beispiel für ein Headset oder eine Webcam. Ein USB-Typ-A-Anschluss hat gar eine Ladefunktion.
Ein HDMI- sowie ein DisplayPort-Anschluss ermöglichen den Anschluss von Rechnern, die über kein USB-C verfügen. Dann habt ihr jedoch auf Funktionen wie die Device Bridge oder KVM keinen Zugriff.
Lautsprecher
Externe Speaker können je nach Ausführung viel Platz auf dem Schreibtisch einnehmen. Der HP-Monitor hat zwei integrierte Lautsprecher mit einer Leistung von jeweils 3 Watt. Das genügt, wenn ihr ab und zu mal ein Video anschaut. Hört ihr bei der Arbeit oder beim Surfen zu Hause gerne Musik, dann empfehle ich euch den Griff zu einem PC-Lautsprechersystem. Ansonsten verliert ihr zu viel Klangpotenzial, wie etwa satte Bässe und klare Höhen – dieses Niveau erreichen die eingebauten Speaker im Display in keiner Weise.
Last but not least – die Technik
Ein Bildschirmformat von 32:9, Dual-Quad-HD-Auflösung von 5120 x 1440 Pixeln sowie eine Bildwiederholrate von 165 Hertz. Das könnte beinahe auch ein Gaming-Monitor sein, ausser bei der Reaktionszeit: 3 ms ist etwas zu hoch für Gamer, aber zum Arbeiten oder für private Anwendungen reicht das durchaus.
Nebst einer hohen Bildschirmhelligkeit von 400 nits gibt es obendrauf einen 99% sRGB-Farbraum: Dieser unterstützt die Farbreproduktion und liefert gestochen scharfe Bildinhalte.
Fazit
Ihr verabscheut Kabelsalat und wollt nicht mehr als einen Monitor auf dem Schreibtisch haben? Zudem arbeitet ihr auch mal mit zwei Rechnern zeitgleich und habt keine Lust Daten per Cloud oder Festplatte hin- und herzuschieben? Dann greift zum HP E45c G5-Display, denn die geringen Abzüge bei der etwas fummeligen Bedienung sowie den dumpfen Lautsprechern fallen kaum ins Gewicht.
Äusserst solide Technik, viele Komfort-Optionen, edles Design und ein Preis von unter 1000 Schweizer Franken machen diesen Ultraweit-Monitor zu einem Favoriten im Home-Office oder beim flexiblen sowie festen Arbeitsplatz im Geschäft.
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Content Marketing Manager
Bereits in jungen Jahren erhielt ich meinen ersten Computer. Bald darauf kam ich mit den ersten PC-Komponenten in Berührung und habe diese zur Leistungssteigerung eingebaut. Dabei half mir meine Leidenschaft für Gaming und Technik, die bis heute ungebrochen ist. Regelmässig informiere ich mich über die neusten Trends in der Computerwelt, sei es für Business, Home-Office oder Multimedia. Dazu gehören auch die neuesten Mobilgeräte und all ihre Gadgets.
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