Die Trisa Sonic Ultimate im Test - die ultimative Zahnreinigungswunderwaffe?

Hochwertig und schnörkellos

Das neue Flaggschiff im Elektrozahnbürsten-Sortiment von Trisa ist modern und schlicht gehalten. Die Zahnbürste kommt mit einem Knopf aus, mit dem das Gerät eingeschaltet, der Putzmodus gewählt und die Zahnbürste auch wieder ausgeschaltet wird. Ebenfalls ist ein Display vorhanden, welches den eingestellten Putzmodus anzeigt. Das Handstück liegt gut in der Hand, fühlt sich hochwertig an und fällt nach meinem Empfinden auch vom Gewicht her eher leicht aus.

Neben dem Handstück sind im Lieferumfang eine Ladestation, eine Bedienungsanleitung und gleich zwei Sonic Ultimate Aufsteckbürsten enthalten. Diese besitzen besonders feine Borsten, für eine sanfte und gleichzeitig gründliche Zahnreinigung. Durch die kompakte Form des Bürstenkopfs erreicht man zudem auch ansonsten schwer zu putzende Bereiche mühelos.

Zahnreinigung mit 40'000 Bürstenkopfbewegungen und hydrodynamischem Effekt

Bis zu 40'000-mal pro Minute bewegt sich der Bürstenkopf der elektrischen Zahnbürste und sorgt so für eine Tiefenreinigung der Zähne. Ebenfalls entsteht dabei ein sogenannter «hydrodynamischer Effekt». Durch die hohe Frequenz der Bürstenkopfbewegungen wird die Fliessgeschwindigkeit von Speichel und Zahnpasta so stark erhöht, dass das Gemisch Bakterien aus den Zahnzwischenräumen, also dort, wo die Borsten nicht hingelangen, spülen kann.

Alles da, was man braucht

Die Trisa Sonic Ultimate ist mit allem ausgestattet, was man bei einer elektrischen Zahnbürste braucht:

• 3 Reinigungsmodi
  
  «Clean» für eine effiziente Reinigung der Zähne und Zahnzwischenräume,
  
  «Sensitive» zur sanften Reinigung der Zähne sowie zur Stimulation des Zahnfleisches,
  
  «White» zum Erhalt des natürlichen Zahnweisses.
• Time Control 4-Quadranten-Timer
  
  Der Timer signalisiert alle 30 Sekunden durch Vibration, dass es Zeit ist, den Putzbereich zu wechseln. Nach zwei Minuten zeigt eine längere Unterbrechung an, dass die empfohlene Putzdauer erreicht ist.
• Visuelle Andruckkontrolle
  
  Der untere Teil des Handstücks leuchtet rot auf, wenn beim Putzen zu viel Druck ausgeübt wird.

Vergeblich sucht man bei dem Modell eine Bluetooth-App-Verbindung oder Ähnliches. Das ist für mich aber kein Nachteil, da ich persönlich kein Fan dieser Funktionen bin und sie meistens eher als Spielereien empfinde. Zudem sind solche Funktionen in dem Preissegment, in dem sich die Sonic Ultimate bewegt, eher die Ausnahme als die Regel.

So putzt es sich mit der Sonic Ultimate

Nach meiner Zeit mit einer Handzahnbürste musste ich mich zunächst wieder an die Schallzahnbürste und vor allem an das Kribbeln, das bei mir teils sogar fast ein Kitzeln im Mund ist, gewöhnen. Nach ein paar Tagen fiel mir dieses jedoch schon fast nicht mehr auf.

Im «Clean»-Modus ist die Trisa für meinen persönlichen Geschmack fast etwas zu intensiv, weshalb ich die Zahnbürste vor allem mit dem «Sensitive»-Programm benutze. Dieses empfinde ich als sehr angenehm und ich habe nach dem Zähneputzen stets ein sauberes Mundgefühl. Im Vergleich zum Putzen mit einer manuellen Zahnbürste fühlen sich die Zähne wesentlich glatter und sauberer an.

Auch das «White»-Programm habe ich natürlich ausprobiert. Dieses fühlt sich auf jeden Fall ganz anders an als die anderen Putzprogramme und ich hatte schon das Gefühl, dass meine Zähne danach etwas weisser waren, obwohl ich nicht einmal extra Whitening-Zahnpasta verwendet habe.

Die Vibration und der Unterbruch des Intervall-Timers alle 30 Sekunden nimmt man gut wahr, sodass der Wechsel des Putzbereichs sicher nicht vergessen wird. Allerdings hätte ich es dennoch schön gefunden, wenn die Putzzeit zusätzlich auf dem Display angezeigt würde.

Zu festes Aufdrücken zeigt die Zahnbürste über ein gut sichtbares rotes Licht am unteren Ende des Handstücks an. Bei mir hat es doch einige Male aufgeleuchtet und mich so sensibilisiert, mit weniger Druck zu putzen. Ich möchte deshalb die Funktion nicht mehr missen, schliesslich kann das Putzen mit zu viel Druck auf Dauer zu einem Rückgang des Zahnfleisches führen.

Ein Vorteil der Zahnbürste, der nicht zu unterschätzen ist, ist zudem die leichte Reinigung. Einfach kurz unter dem Wasserhahn abspülen, abtrocknen und schon ist sie wieder sauber. Das gilt zwar theoretisch auch für andere elektrische Zahnbürsten, jedoch habe ich bei einigen anderen Modellen in der Vergangenheit festgestellt, dass Zahnpasta-Rückstände dennoch in Ritzen und Ecken gelangen, von wo sie fast nicht mehr wegzukriegen sind. Nicht so bei der Trisa Zahnbürste und deshalb sieht sie auch nach wochenlangem Testen noch aus wie frisch aus der Verpackung. 

Ein toller Reisebegleiter

Mit einer Akkuladung kann die Sonic Ultimate bei täglich zweimal zwei Minuten Zähneputzen ungefähr zwei Wochen lang genutzt werden. Damit dürfte sie die meisten Urlaube überstehen, ohne an die Steckdose zu müssen. Falls die Reise doch länger dauert, ist das jedoch auch kein Problem. Das Ladegerät besitzt eine automatische Spannungsanpassung (100 bis 240 Volt) und ist dadurch weltweit nutzbar, egal ob ihr in den USA, in Asien oder natürlich in Europa unterwegs seid.

Einen kleinen Minuspunkt bei der «Reisetauglichkeit» der Zahnbürste muss ich jedoch anmerken. Leider ist kein Reiseetui im Lieferumfang enthalten und zumindest Stand Dezember 2023 auch nicht als separates Zubehör erhältlich. Klar, die Zahnbürste kann auch im Necessaire verstaut werden, aber ich finde Reiseetuis dennoch eine tolle Sache, da sich so die Zahnbürste und auch die Aufsteckbürsten sicher und hygienisch verstauen lassen und alles an einem Ort ist.

Fazit

Ein bisschen Heimvorteil hat die Trisa vielleicht schon, aber den benötigt sie gar nicht. Denn die Sonic Ultimate ist eine hochwertige elektrische Zahnbürste, die alle wichtigen Funktionen bietet und die Zähne nach meinem Empfinden gründlich und schonend reinigt. Ein paar Abstriche muss man höchstens bei der Zubehörauswahl machen. Neben dem schon erwähnten fehlenden und auch nicht separat erhältlichen Reiseetui fällt auch die Auswahl an verschiedenen Bürstenköpfen etwas kleiner aus als bei anderen Herstellern. Allerdings hat mich der enthaltene Ultimate-Bürstenkopf vollkommen überzeugt und ich möchte sowieso keinen anderen. Ich kann die Zahnbürste daher allen empfehlen, die ein einfach zu bedienendes Gerät suchen, das die Zähne zuverlässig und gründlich reinigt. Wenn ihr viel unterwegs seid oder gerne eure Zahnpflegeroutine per App tracken möchtet, gibt es jedoch andere Modelle, die besser passen.