Beurer IH 24 «Dr. Dog» im Test - So kinderfreundlich ist der Inhalator im Hunde-Design
Bei Atemwegserkrankungen wie zum Beispiel Asthma, aber auch zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungen: Inhalatoren verschaffen mit einem passenden Medikament oder mit Kochsalzlösung befüllt Linderung. Das Design der meisten Geräte ist dabei, nett ausgedrückt, eher zweckmässig gehalten. Da sticht der Beurer IH 24 mit seinem Hunde-Design direkt ins Auge. Ob der Inhalator nicht nur optisch, sondern auch in der Anwendung überzeugen kann, hat Svenja unsere Produktmanagerin für Beauty- und Healthcare-Produkte, zusammen mit ihrem Sohn getestet. Zu welchem Ergebnis sie gekommen ist, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Erster Eindruck und Lieferumfang
Das niedliche Design des Inhalators wurde von Svenjas zehn Monate altem Sohn gleich nach dem Auspacken sehr genau unter die Lupe genommen und als spannend empfunden. Auch Svenja hat die Optik überzeugt. Das Gerät ist witzig und kinderfreundlich, aber dennoch schlicht, sodass der Inhalator schon fast als Deko-Objekt durchgehen könnte. Auf den ersten Blick konnte der Inhalator also schon einmal überzeugen. Auch der Lieferumfang des IH 24 bietet einiges: Neben dem eigentlichen Inhalator ist nämlich noch ein komplettes Verneblerset bestehend aus Vernebler, Mundstück, Silikon-Babymaske, Silikon-Kindermaske, Winkelstück, zehn Ersatzfiltern sowie eine Aufbewahrungstasche enthalten.
Die technischen Daten
Wer jetzt denkt, der «Dr. Dog» ist mehr Schein als Sein und dass sich in dem lustigen Gehäuse kein vollwertiger Inhalator verbirgt (eine Skepsis, die bei mir zum Beispiel durchaus vorhanden war), wird beim Blick ins Datenblatt schnell eines Besseren belehrt. Denn mit einer Vernebelungsleistung von ungefähr 0.35 Millilitern pro Minute befindet sich der Inhalator mit Kompressor-Druckluft-Technologie auf demselben Niveau wie andere Kinder- aber auch Erwachsenen Inhalatoren. Die Partikelgrösse beträgt 3.07 μm. Die Partikel sind also klein genug, um auch wirklich bis tief in die Lunge zu gelangen.
Die Verwendung
Nachdem Svenjas Sohn den Inhalator ein erstes Mal in Augenschein genommen hatte, folgte sogleich der Härtetest. Bevor der Inhalator verwendet wird, müssen allerdings die Masken sowie das Mundstück, das Nasenstück, der Druckluftschlauch und der Vernebler desinfiziert werden. Svenja hat für die Desinfektion der Teile den Sterilisator Beurer BY 76 verwendet. Bis auf den Druckluftschlauch können die Teile aber auch während fünf Minuten abgekocht werden. Hierbei gilt es zu beachten, dass einige Teile wie der Vernebler vor der Sterilisation auseinander gebaut werden müssen. Nachdem alle Teile desinfiziert und trocken sind, kann der Inhalator wieder zusammengesetzt werden, das geht laut Svenja sehr einfach. Nun muss nur noch das Medikament oder die Kochsalzlösung in den Behälter gegeben werden und schon kann es losgehen.
Beim ersten Einschalten hat sich das Kind von Svenja etwas vor dem Geräusch, das der Kompressor von sich gibt, erschreckt. Bald war das «Hündchen» aber wieder so interessant, dass die Geräusche nicht weiter störten. Svenja empfand den IH 24 im Vergleich zu anderen Kompressor-Inhalatoren zudem als eher leise. Bei der Verwendung merkt man sofort, wie der feine Sprühnebel, den der Inhalator erzeugt, die Atemwege befeuchtet. So meistert der Inhalator auch seine Hauptaufgabe mit Bravour. Der einzige kleine Wermutstropfen für Svenja ist, dass die Masken während der ganzen Behandlung festgehalten werden müssen. Hier hätte sie sich ein Stirnband gewünscht, um die Maske am Kopf fixieren zu können.
Warum ein Inhalationsgerät für Kinder sinnvoll ist
Das Inhalieren von Kochsalzlösung ist ein bewährtes Mittel zur Behandlung von Erkältungssymptomen. Denn Inhalieren befeuchtet die gereizten Schleimhäute und fördert die Durchblutung, was dabei hilft, Schleim in der Nase und in den Bronchien zu lösen. Die wohl verbreitetste Inhalationsmethode für zu Hause, die «Kochtopf-Methode», bei der man sich mit einem Handtuch über dem Kopf über einen Topf mit heissem Wasser beugt und den aufsteigenden Wasserdampf einatmet, ist für Kinder jedoch nicht geeignet. Die Verbrühungsgefahr ist zu gross, der heisse Dampf kann zudem die Augen und die Schleimhäute reizen. Ausserdem sind die Partikel ohnehin zu gross, um in die Lunge zu gelangen und bleiben stattdessen in Mund und Luftröhre stecken. Die Verwendung eines Inhalators ist daher sicherer und effektiver. Aber auch bei der Nutzung eines Inhalators gibt es ein paar Punkte zu beachten.
Kinder sollten nur Kochsalzlösung (NaCl 0,9%) oder ein vom Kinderarzt verschriebenes Medikament inhalieren. Zusatzstoffe wie Menthol oder ätherische Öle dürfen bei Kindern nicht verwendet werden, da sie die Augen und Schleimhäute reizen können. Bei Kindern unter drei Jahren besteht ausserdem die Gefahr, dass sich der Kehlkopf durch scharfe ätherische Öle wie Menthol, Kampfer oder Eukalyptus verkrampft, was zu Atemnot führen kann. Ebenfalls muss darauf geachtet werden, dass sich der Inhalator für das jeweilige Alter des Kindes eignet. Der IH 24 kann gemäss Hersteller bei Personen ab sechs Monaten angewendet werden.
Fazit
Der IH 24 von Beurer sticht mit seinem witzigen Design sofort ins Auge. Das Aussehen des Geräts weckt zudem die Neugier der Kinder und kann etwas die Angst vor der unbekannten Apparatur nehmen. Somit erfüllt das Design seinen Zweck voll und ganz. Auch technisch vermag der Beurer Inhalator zu überzeugen. Für Svenja ist das Gerät ganz klar eine Empfehlung und wird bei ihr weiterhin zur Anwendung kommen. Als einziger Kritikpunkt ist das fehlende Band an den Masken zu nennen, wodurch diese immer selbst gehalten werden müssen.
Goodnews für die bereits etwas grösseren Kinder unter uns
Übrigens für alle, die den süssen Hund nun bereits ins Herz geschlossen haben und den «Dr.Dog» auch mal ausprobieren möchten, aber schon aus dem Kinderalter entwachsen sind, gibt es gute Nachrichten. Beurer bietet für den Inhalator ein Zubehörset inklusive Erwachsenenmaske an, so kann sich die ganze Familie von «Dr. Dog» behandeln lassen.
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Content Marketing Manager
Als Content Marketing Manager im Bereich «Büromaterial» habe ich das Privileg, meine Leidenschaft fürs Schreiben beruflich ausüben zu können. Neben der Büro- und Plotter-Welt begeistern mich der Motorsport, Tiere und Freizeitparks.
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