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Süsse Versuchung zuhause: Rolleis-Maker von FTM im Test

21.05.2024

Die Tage werden länger und das klassische Glacé-Wetter rückt unaufhaltsam näher. Auf Social Media sind kunstvoll gerollte Eiscreme-Kreationen längst ein Hit. Mit dem Rolleis-Maker von FTM soll dies ganz leicht auch zuhause funktionieren. Ich habe mir das Gadget geschnappt und getestet, ob es wirklich so einfach ist, die beliebten Ice Cream Rolls selbst nachzumachen.

Kurz und knapp

➕ Spassfaktor: Die Herstellung der Rolls zuhause kann besonders bei Sommerpartys oder Kindergeburtstagen ein unterhaltsames Highlight sein.

➕ Keine direkte Stromversorgung: Da die Kühlplatte gefroren ist, wird keine Elektrizität benötigt und das Gadget kann flexibel und auch ausserhalb der Küche eingesetzt werden.

➕ Möglichkeit für Experimente: Man kann mit einer Vielzahl von Zutaten experimentieren, um immer neue Geschmacksrichtungen und kreative Glacé-Kreationen zu entdecken.

➖ Übungsbedarf: Das erfolgreiche Rollen der Eiscreme kann besonders für Anfänger herausfordernd sein und erfordert etwas Übung und Geschick.

➖ Platzbedarf im Gefrierschrank: Die Kühlplatte benötigt aufgrund ihrer Grösse viel Platz im Gefrierschrank.

Der neue Sommer-Hit – Ice Cream Rolls selbst gemacht

Der Rolleis-Maker verspricht, die beliebten Ice Cream Rolls einfach und schnell in die heimische Küche zu bringen – perfekt, wenn man wie ich mal etwas Abwechslung zur klassischen Kugel Eis sucht. Im Lieferumfang befinden sich neben der Kühlplatte zwei Spachtel und sechs Ausstechformen in verschiedenen Formen wie Kreis, Herz, Stern und verschiedene Tiere.

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Der vollständige Lieferumfang: Kühlplatte, Spachtel und verschiedene Ausstechformen. Quelle: Nadine Zumsteg | Competec

Startklar in 24 Stunden

Bevor ich mit dem Test beginnen konnte, musste die Kühlplatte richtig vorbereitet werden. Sie sollte vor Gebrauch mindestens 24 Stunden bei -20 Grad flach im Gefrierschrank gelagert werden, und zwar mit der Oberseite nach unten, damit die Kühlflüssigkeit durchgehend gefriert. In meinem Fall lag die Temperatur des Gefrierschranks bei -18 Grad, was ebenfalls ausgereicht hat.

Die Gebrauchsanweisung bietet verschiedene Rezeptvorschläge, unter denen das Erdbeerglacé sofort meine Aufmerksamkeit erregte, da es zu meinen Lieblingssorten gehört.
Dafür mischte ich 120 ml Erdbeermilch und 40 ml Rahm. Beide Zutaten kamen direkt aus dem Kühlschrank und waren somit bereits gut gekühlt. Dann war es so weit: Ich holte die Kühlplatte aus dem Gefrierschrank. Dabei ist aber Vorsicht geboten – direkter Hautkontakt sollte vermieden werden, da die Platte extrem kalt ist und Haut daran haften bleiben kann.

Nach der ganzen Vorbereitung war bei mir die Vorfreude gross. Ich verteilte die zuvor gemischte Glacé-Masse gleichmässig auf der Platte und das Gemisch begann sofort, weiter abzukühlen. Zusätzlich kannst du hier auch ein paar Zutaten wie Früchte, Nüsse oder Schokolade verkleinert hinzufügen, um deinen Ice Cream Rolls eine persönliche Note zu geben. Bei mir kamen noch ein paar bunte Streusel dazu.

Die Glacé-Mischung liess sich auf der Kühlplatte gleichmässig verteilen. Quelle: Nadine Zumsteg | Competec

Übung macht den Meister

Nach einigen Sekunden begann ich, mit dem Spachtel die erste Eisbahn zu rollen. Zugegeben, das ging eher suboptimal: Statt zu rollen, schob ich die Masse eher in einer ganzen Länge auf den Spachtel. Beim zweiten und dritten Versuch verbesserte sich die Technik bereits: Die fast gefrorene Mischung begann sich zu formen, brach dann aber mittendrin ab. Die Mischung schien etwas zu dick und daher zu schwer zu sein, um sich richtig zu rollen. So entstand die erste Portion Eis - ehrlich gesagt etwas enttäuschend.

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Die Glacé-Mischung liess sich nicht so einfach rollen, wie ursprünglich gedacht. Die Masse schob sich auf den Spachtel oder brach zwischendurch ab. Quelle: Nadine Zumsteg | Competec

Beim zweiten Anlauf verwendete ich etwas weniger als die Hälfte der empfohlenen Menge, damit die Masse an Gewicht verlor. Diese Veränderung machte einen deutlichen Unterschied. Diesmal musste ich den Spachtel nur etwas weiter nach unten neigen und – voilà – es entstand meine erste gelungene Ice Cream Roll.

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Mit ein bisschen Ausprobieren und Übung liess sich eine Länge erfolgreich aufrollen. Quelle: Nadine Zumsteg | Competec

Nach dem Rollen

Die Herausforderung begann oft erst nach dem Rollen: Die Eisrollen von der Kühlplatte in eine Schale zu transportieren, gestaltete sich trickreicher als erwartet. Kaum verliessen die Rollen die kalte Platte, begannen sie zu schmelzen. Oft war die erste Rolle bereits zur Hälfte geschmolzen, während ich noch mit dem Aufrollen der letzten beschäftigt war. Um dem etwas entgegenzuwirken, kannst du die Schalen und Gläser zuerst in den Kühlschrank stellen, damit sie anschliessend gut gekühlt sind.

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Geschmacklich stiess das Rezept bei mir und meiner Familie auf Begeisterung – alle fanden es sehr lecker. Quelle: Nadine Zumsteg | Competec

Mein Fazit

Den Trend Ice Cream Rolls in der eigenen Küche nachzumachen, stellte sich als gar nicht so einfach heraus, wie zuerst gedacht. Es erfordert etwas Übung und danach schnelles Handeln beim Servieren. Trotz der anfänglichen Herausforderungen wird das Herstellen der Rollen aber immer einfacher.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es auf einer Sommerparty oder einem Kindergeburtstag der Hit sein kann, besonders wenn die Möglichkeit besteht, das Glacé schnell zu verteilen und sofort zu geniessen.

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Nadine Zumsteg

Content Marketing Manager / Redaktorin

Mit meiner Bucket List aus Kindheitstagen erkunde ich regelmässig neue Orte, Städte oder ganze Länder und geniesse es, die vielfältigen Facetten Europas zu entdecken. Neben meinen Abenteuern in der Ferne ist die Literatur meine grosse Leidenschaft, und ich liebe es, in fesselnde Geschichten und Welten einzutauchen. Wenn ich einmal nicht auf Reisen bin, findet man mich dabei, mit grosser Freude die neuesten Brunch-Spots in meiner Nähe auszuprobieren.

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