
HP-Set-up im Test: Flexibilität und Leistung vereint?
Ich habe von HP Schweiz ein komplettes Set-up zum Testen erhalten. Dazu gehört ein Notebook, ein Monitor, eine ergonomische Maus-Tastatur-Kombination sowie ein Headset von der Firma Poly, die zum HP-Konzern gehört. Wie tauglich diese Kombi zu Hause, im Büro oder unterwegs ist, habe ich für dich überprüft.
Kurz und knapp
➕ Platzsparendes und beinahe kabelfreies Set-up
➕ Überzeugende Technik, die durch künstliche Intelligenz clever unterstützt wird
➕ Geeignet für häufige Kommunikation dank exzellentem Audio und Video
➖ Kabellose Verbindung bei der Tastatur mit lästigen Verzögerungen
Heutzutage ist Flexibilität im Berufsleben entscheidend, da von überall gearbeitet wird: zu Hause, im Büro oder bei externen Meetings. In diesen Situationen ist ständiges trennen oder anschliessen von Kabeln äusserst mühsam.
Dieses Beispiel-Set-up mit Geräten von HP und Poly soll dieser Herausforderung gewachsen sein. Kern des Ganzen ist das Laptop HP EliteBook 1040 G11. Hinzu gesellt sich der Konferenzmonitor HP 734pm, die ergonomische Tastatur HP 965 sowie die Maus HP 925 und das Headset Poly Voyager Focus 2. Ich habe ein paar Tage mit dieser Hardware gearbeitet und schildere in diesem Beitrag meine Erfahrungen.
HP EliteBook 1040 G11 – Optimierte Performance dank künstlicher Intelligenz
Beim Entnehmen aus der schlichten Kartonverpackung hat mir auf Anhieb die Farbgebung des Notebooks sehr gefallen. Das Magnesium-Gehäuse schützt das Laptop nicht nur, sondern hinterlässt kaum Spuren von Fingerabdrücken. Das Design ist schlicht und unterscheidet sich nur wenig von konkurrenzierenden Modellen.
Frontansicht. Quelle: Patrick Lang, BRACK.CH AG
Das Magnesium-Gehäuse hat noch einen weiteren Vorteil: Das Gewicht des Notebooks beträgt nur 1.18 kg. Zudem ist das kompakte 14-Zoll-Laptop gut geeignet für Berufstätige, die viel unterwegs sind.
Auf der Tastatur ist das Tippen angenehm und das grosse Touchpad lässt bequemes und exaktes Navigieren zu. Die Tastatur ist zudem beleuchtet, das lässt sich aber auch deaktivieren.
Die Bildschirmdiagonale von 14 Zoll ist ausreichend und wird bei unserem Test-Modell bis maximal 1920x1200 Pixel aufgelöst. Alternativ sind auch EliteBooks mit OLED-Panel und einer höheren Auflösung (bis 2880x1800 Pixel) erhältlich. Alle Konfigurationen stellen Farben knackig und scharf anhand des 100% sRGB-Farbraums dar. Angetrieben wird das Notebook vom Intel Core Ultra 5 125H-Prozessor. Dieser erzielt beim Benchmark-Test folgendes Ergebnis:
Gepaart mit 32 GB Arbeitsspeicher liefern die 14 Kerne der CPU eine solide Leistung. Falls das zu wenig sein sollte, gibt es auch HP EliteBook-Modelle mit einem Intel Core Ultra 7 Prozessor. Als physischer Speicher dient eine SSD mit einer Kapazität von 512 GB bei unserem Modell, auch hier gibt es verschiedene Varianten, etwa mit bis zu 2 TB Speicherkapazität.
Für lange Arbeitstage sollte die Batterie möglichst lange durchhalten. Nebst der Akkukapazität von 56 Wattstunden spielt auch die künstliche Intelligenz «HP SmartSense» bei diesem Notebook eine entscheidende Rolle. Diese KI optimiert die Leistung basierend auf dem ausgeführten Programm. Entsprechend wird mehr Energie bei rechenintensiven Programmen freigegeben und diese innert kürzester Zeit wieder reduziert, sobald weniger Leistung benötigt wird. Mit der Zeit optimiert sich das System immer weiter, denn der Algorithmus ist lernfähig und merkt sich dein Verhalten. Bei meinem Test ist das Ergebnis der Akkulaufzeit hervorragend.
Für die Batterieprüfung habe ich die Helligkeit auf 50% und die Energieeinstellung auf «ausbalanciert» eingestellt. Es lief ein HD-Video im Vollbildmodus, wobei die Lautsprecher deaktiviert waren. Beinahe 14.5 Stunden dauerte es, bevor dem Laptop der Strom ausging.
Auch bei der Kommunikation profitierst du von der KI. Die 5 MP-Webcam liefert nicht nur ein gutes Bild bei Videogesprächen, sondern passt die Lautstärke je nach Stimmlage an. Leise gesprochene Wörter werden verstärkt und laute gedämpft. Dank Auto-Framing registriert die Webcam deine Bewegungen und folgt dir, wenn du beispielsweise gerade auf einen anderen Monitor schaust.
Damit sich das Notebook gut in ein Set-up einfügt, lohnt sich ein Blick auf die Anschlüsse. Für eine kabellose Verbindung ist standardmässig Bluetooth 5.3 und WLAN 6E vorhanden. Zudem verfügt das Testmodell über einen SIM-Slot. Mit der passenden Karte sowie dem entsprechenden Abonnement bei einem Provider kannst du mit dem EliteBook 1040 G11 nahezu überall arbeiten, wo Mobilfunk vorhanden ist. Nebst diesem Kartenschacht gibt es einen USB-Typ-A-Anschluss und zwei Thunderbolt-4-Ports im USB-C-Standard. Ältere Monitore, die über keinen USB-C-Anschluss verfügen, lassen sich per HDMI verbinden. Eine Kopfhörerbuchse ist ebenso vorhanden.
HP Series 7 Pro Konferenzmonitor 734pm – Besser sehen und gesehen werden
Gut geschützt in einer schlichten Verpackung ist das Unboxing und das Zusammenbauen des Monitors ein Kinderspiel. Auf der Schachtel ist in einfachen Symbolen erklärt, wie der Standfuss und Ständer an das Display befestigt werden.
Da über den Schraubenköpfen ein kleiner Metallring angebracht ist, kann der Standfuss auch ohne entsprechendes Werkzeug befestigt werden.
Ebenfalls auf der Verpackung ist eine Art Bastelanleitung abgebildet, die mich etwas verwunderte. Bei genauerem Hinsehen war ein Muster zu erkennen, das in den Karton eingestanzt wurde.
Das Rätsel wird gleich aufgelöst. Quelle: Patrick Lang, BRACK.CH AG
Zusammengebaut sind die Ausmasse für diesen gekrümmten Breitbildmonitor im Verhältnis kleiner als gedacht. Er lässt auf meinem Schreibtisch noch genügend Platz für andere Periphere oder Hardware.
Frontansicht. Quelle: Patrick Lang, BRACK.CH AG
Der Monitor bietet einige Funktionen, die den Büroalltag erleichtern. Etwa die integrierte Pop-Up-Kamera. Bei Bedarf einfach auf den oberen Bildschirmrand drücken und schon erscheint die Webcam. Wie beim Notebook handelt es sich um eine Poly-Studio-Kamera mit 5 Megapixeln Auflösung. Auch hier übernimmt die künstliche Intelligenz ähnliche Aufgaben, bietet jedoch zusätzlich eine Farbanpassung in Echtzeit. Das heisst, die Helligkeit oder der Kontrast wird automatisch den entsprechenden Verhältnissen angepasst. In den Einstellungen können zudem viele weitere Eigenschaften der Poly-Kamera angepasst werden.
Die integrierten Lautsprecher wissen zu überzeugen. Die vier Speaker mit DTS Virtual:X liefern eine sehr gute Qualität für Monitorlautsprecher und ersetzen meiner Ansicht nach beinahe eine Soundanlage mit separatem Subwoofer.
Bei den Anschlüssen gilt wohl das Motto: klotzen, aber nicht kleckern. Nebst den Videoanschlüssen HDMI und DisplayPort sorgt der Thunderbolt-4-Anschluss für einige Zugänglichkeiten. Dank Stromversorgung bis zu 100 Watt lädst du damit gleich dein Notebook auf. Die weiteren Anschlüsse im USB-Standard (Typ C und A) verwendest du beispielsweise für eine Maus oder ein Headset. Für maximale Internetgeschwindigkeit kann ein Netzwerkkabel angeschlossen werden.
Mit der HP Device Bridge 2.0 ist Multitasking kein Fremdwort mehr. Einfach zwei Laptops, die mit USB-C bzw. Thunderbolt-Anschlüssen ausgestattet sind, an die entsprechenden Ports auf der Monitorrückseite anschliessen und schon verschiebt ihr Dateien nahtlos von einem zum anderen Rechner - selbst unterschiedliche Betriebssystem wie MacOS und Windows stellen kein Hindernis dar. Damit du beim Drag & Drop nicht mühsam einzeln auf dem Touchpad navigieren musst, hilft dir die KVM-Funktion des Monitors, alles bequem mit einer Maus-Tastatur-Kombination zu steuern.
In technischer Hinsicht glänzt der Monitor: 34" Bildschirmdiagonale gepaart mit einer Auflösung von bis zu 3440x1440 Pixeln. Dazu ein Farbraum von wahlweise 98% P3 oder 100% sRGB. Auch beim Thema Ergonomie gibt es nichts zu meckern: Höhenverstellbarkeit, sowie Anpassungen des Neig- und Schwenkwinkels sind im Handumdrehen an die eigenen Bedürfnisse angepasst. Zur Schonung der Augen wird die Helligkeit des Monitors dank des Umgebungslichtsensors automatisch angepasst. Der «Human Presence Sensor» wiederum hilft Strom zu sparen: Bei längerer Abwesenheit wird automatisch der Stand-by-Modus aktiviert.
Headset Poly Voyager Focus 2 – Hören und gehört werden
Zu einer ordentlichen Ausstattung im heimischen oder geschäftlichen Büro gehört ein anständiges Headset. Das Voyager Focus 2 von Poly ist für all jene geeignet, die keine Stöpsel im Ohr möchten, aber ebenfalls keine ohrumschliessenden Ohrmuscheln haben möchten, die besonders bei Hitze zu erhöhter Schweissbildung führen können. Das On-Ear-Konzept ist hierfür die geeignete Lösung. Der Kopfbügel ist sehr angenehm und auch die weichen Ohrpolster sind bequem.
Frontansicht. Quelle: Patrick Lang, BRACK.CH AG
Bei meinem Test überzeugt mich vor allem die herausragende Soundqualität. Während einem meiner zahlreichen täglichen Gespräche hörte ich sehr laut Musik. Ich verstand trotzdem jedes Wort klar und die Gesprächspartnerin hörte nur meine Stimme, aber keinen Mucks von meinem Hardrock-Song. Die aktive Geräuschunterdrückung funktioniert einwandfrei.
Verbunden wird das Headset entweder per mitgeliefertem USB-C-Dongle oder per Bluetooth. Die Akkulaufzeit beträgt circa 25 Stunden. Mit einer optional erhältlichen Ladestation wird der Kopfhörer komfortabel auf dem Schreibtisch aufgeladen und nimmt nur wenig Platz ein. Die Reichweite beträgt rund 50 Meter, daher kannst du also auch etwas herumlaufen während eines Gesprächs.
HP Tastatur 965 – Kompakt und ergonomisch
Tastaturen sind was Schönes. Geübte Tipper*innen schreiben in Windeseile mehrere Seiten. Bei einem herkömmlichen Keyboard wirkt sich das mit der Zeit auf die Gesundheit aus – Stichwort Sehnenscheidenentzündung. Ein ergonomisches Keyboard entspricht mehr der natürlichen Armhaltung - dies wurde auch durch die unabhängige Behörde «Human Factors and U.S. Ergonomics² zertifiziert. Die Tastatur von HP mit der Bezeichnung 965 hat dabei eine sehr kompakte Form. Es benötigt einen Moment, bis du dich daran gewöhnt hast, aber der Mensch ist ja bekanntlich ein Gewohnheitstier.
Die grosse Handgelenkauflage unterstreicht die Ergonomie sowie auch den Komfort dieses Keyboards. Das Numpad ist separat vorhanden. Damit lässt es sich dort platzieren, wo du es brauchst.
Die Tastenanschläge sind äusserst leise und das Schreibgefühl ist insgesamt sehr angenehm. 20 Tasten sind zudem programmierbar und bis zu drei Geräte können verbunden werden (2 x per Bluetooth, 1 x per USB-Dongle). Schade nur, dass die kabellose Verbindung alles andere als konstant ist. Immer wieder gibt es Verzögerungen und beim Tippen konnte dann schon mal ein Buuuuuuuuuuchstabe hängen bleiben. Bleibt zu hoffen, das HP dies bald mit einem Update behebt. Die Akkulaufzeit für die Tastatur beträgt 24 Monate, für das Numpad sechs Monate.
HP 925 – Maus mal anders
Vor einer ergonomischen Maus, wie der HP 925, habe ich mich bisher immer gesträubt, schon alleine das vertikale Design war mir immer suspekt. Im Zuge dieses Tests hatte ich nun die Gelegenheit, mich eines Besseren belehren zu lassen. Die Umstellung dauert bei der Maus etwas länger als bei einer Tastatur, jedenfalls erging es mir so.
Rechts. Quelle: Patrick Lang, BRACK.CH AG
Einen Design-Award wird die Maus wohl nicht gewinnen, jedoch liegen die Vorteile wortwörtlich in der Hand. Denn diese wird vertikal positioniert und das entspricht der natürlichen Haltung.
Tatsächlich stellte ich nach einiger Zeit fest, dass meine Hand am Abend weniger übermüdet ist als sonst. Die Ergonomie der Maus überzeugt mich, jedoch habe ich mich an das abstrakte Aussehen bis heute nicht gewöhnt. Die Steuerung ist genau wie bei einer normalen Maus dank einer Auflösung bis zu 4000 dpi. Fünf Tasten sind programmierbar und mit dem Unifying-Dongle lassen sich bis zu acht Geräte verbinden. Ein kabelloser Anschluss per Bluetooth ist ebenso möglich. In diesem Fall kannst du den Dongle direkt innerhalb der Maus aufbewahren, dort befindet sich ein kleines Fach. Der integrierte Akku hält bis zu drei Monate und kann mit beiliegendem USB-Kabel aufgeladen werden.
Fazit
Du bist auf der Suche nach einem Komplettset für dein Homeoffice oder wünschst dir eine Lösung für dein Büro, bei der sich Gesundheit und Leistung nicht gegenseitig ausschliessen müssen? Dann wirf einen Blick auf dieses Set-up von HP-Geräten.
Performantes Notebook mit optimierter Akkuleistung dank künstlicher Intelligenz, ein Monitor der tauglich für Meetings mit mehreren Personen ist und ein Headset, mit dem klare und verständliche Kommunikation selbst in lärmiger Umgebung möglich ist. Dazu gesellen sich die beiden ergonomischen Eingabegeräte (Maus und Tastatur), die dafür sorgen, dass du noch lange deine Tätigkeit ausüben kannst.
Getrübt wird das Gesamtbild nur von kleinen ärgerlichen Fehlern, wie etwa die Verzögerungen bei Maus- und Tastatureingaben, wenn die Dongles am Monitor angeschlossen sind. Alles in allem aber ein rundes Paket, dass dich bereit für die Zukunft macht.
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Content Marketing Manager
Bereits in jungen Jahren erhielt ich meinen ersten Computer. Bald darauf kam ich mit den ersten PC-Komponenten in Berührung und habe diese zur Leistungssteigerung eingebaut. Dabei half mir meine Leidenschaft für Gaming und Technik, die bis heute ungebrochen ist. Regelmässig informiere ich mich über die neusten Trends in der Computerwelt, sei es für Business, Home-Office oder Multimedia. Dazu gehören auch die neuesten Mobilgeräte und all ihre Gadgets.
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