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Dauerhaft aufgeräumtes Zuhause

12.07.2023

Die meisten von uns mögen ein sauberes und aufgeräumtes Zuhause. Doch das Aufräumen gehört nicht unbedingt zu unseren Lieblingsbeschäftigungen. Ist der Alltag noch stressig, dann wird es schwierig alles unter einen Hut zu bringen. Die Aufräum- und Putzaktionen schiebt man dann so lange vor sich hin, bis die Unordnung überhandnimmt und man gar nicht mehr weiss, wo man anfangen soll. Ein mühsamer Teufelskreis, den man aber durchbrechen kann. Mit diesen 11 Tipps sorgen Sie für ein dauerhaft aufgeräumtes Zuhause und beugen lange Aufräumaktionen vor. Auch das Putzen ist weniger mühsam, weil die Wohnung schon aufgeräumt ist.

1. Regelmässig Ausmisten

Das Wichtigste vorab: Misten Sie regelmässig aus, damit sich zuhause nicht zu viel Kram ansammelt. Geben Sie den Dingen, die Sie behalten einen festen Platz. An diesem Ort versorgen Sie die Sachen dann nach Gebrauch wieder. So fragen Sie sich nicht jedes Mal, wohin mit dem Gegenstand und Ordnung halten fällt deutlich leichter. Lesen Sie hier, wie Ihnen Ausmisten ganz einfach gelingt.

2. Wäsche gleich versorgen

Versorgen Sie Ihre Wäsche nach dem Waschen und Trocknen gleich wieder im Schrank. Ansonsten ist der Wäscheberg am nächsten Waschtag noch da und wird immer grösser. Den Teufelskreis zu durchbrechen, wird mit der Zeit immer schwieriger.

3. Küche nach Benutzung reinigen

Vermeiden Sie Geschirrberge in der Küche. Räumen Sie die Küche nach dem Kochen und Essen gleich wieder auf. Sonst stapelt sich auch hier das Geschirr. Spätestens wenn Ihnen die sauberen Teller ausgehen und sie mehrere Tage alte Essenskrusten wegkratzen müssen, werden Sie sich ärgern.

4. Auf einen Raum fokussieren

Räumen Sie einen Raum zuerst auf, bevor Sie den nächsten in Angriff nehmen. Dabei empfiehlt es sich, das jeweilige Zimmer nach Bereichen aufzuräumen. Im Schlafzimmer wäre das zum Beispiel zuerst das Bett, dann der Nachttisch, der Schrank etc. Wenn Sie Sachen aus anderen Räumen vorfinden, bringen Sie diese zurück an den Herkunftsort. Wenn Sie dann dieses Zimmer aufräumen, können Sie den Gegenstand in der richtigen Ablage versorgen.

5. Unordnung sofort beseitigen

Es empfiehlt sich, die Unordnung nach dem Entstehen sofort wieder aufzuräumen. Verlassen Sie den Raum nach Gebrauch jeweils so, wie Sie ihn vorgefunden haben. Das heisst, Sie bringen alles wieder in Ordnung, was sie durcheinandergebracht haben.

6. Nebenbei aufräumen

Wenn Sie im Homeoffice arbeiten, können Sie in den Pausen zwischendurch kurz aufräumen. So kommen Sie etwas in Bewegung und räumen quasi nebenbei auf.

7. Nicht ohne leere Hände

Wenn Sie Ihr Haus verlassen und eine freie Hand haben, überlegen Sie sich, ob Sie noch etwas mitnehmen können. Vielleicht bringen Sie gleich den Müll, Bioabfall, Flaschen, Karton oder Altpapier raus?

8. Am selben Abend erledigen

Es ist ratsam, am Abend noch alles wegzuräumen. So ist der Start in den nächsten Tag angenehmer, vor allem wenn man wieder zu häufig auf "Schlummern" gedrückt hat und es nach dem Aufstehen schnell gehen muss. Machen Sie dafür am Morgen gleich Ihr Bett, so hat man das Gefühl, schon etwas gemacht zu haben und startet motivierter in den Tag.

9. Krimskrams verstauen

Schöne Wohnaccessoires sollen gesehen werden, Krimskrams nicht unbedingt. Verstauen Sie diesen am besten in Aufbewahrungsboxen. Generell wirken zu viele unterschiedliche Sachen im Raum als unordentlich. Geschlossene Regale vermitteln einen ordentlicheren Eindruck als offene.

10. Fixer Putzplan

Erarbeiten Sie einen fixen Putzplan, an den Sie sich halten. So konditionieren Sie sich selbst. Damit nicht alles auf das Wochenende fällt, können Sie auch an jedem Wochentag etwas einplanen. Zum Beispiel: Am Montag abstauben und staubsaugen, an Dienstag den Boden nass aufnehmen, am Mittwoch die Wäsche waschen, am Donnerstag die Küche gründlich reinigen, am Freitag das Bad etc. Arbeiten Sie jeweils von oben nach unten. Das heisst zuerst Flächen abstauben, dann staubsaugen und am Schluss bodenwischen. Wenn man nämlich schon den Boden geputzt hat und dann die Flächen abstaubt, verteilt sich der Staub wieder auf dem Boden.

11. Umgang mit Ordnungsmuffeln

Noch ein Tipp, wenn Sie es zuhause mit Ordnungsmuffeln zu tun haben: Sammeln Sie die liegengelassenen Sachen Ihres Mitbewohners oder Familienmitglieds in einen Sack oder eine Kiste. Der Muffel kann die Sachen dann selbst am richtigen Platz versorgen.

Ein aufgeräumtes Zuhause ist eine Frage der Gewohnheit. Man geht davon aus, dass es etwa 21 Tage braucht, bis sich die neue Routine etabliert hat. Gehen Sie den Tätigkeiten in den ersten drei Wochen konsequent nach, danach geht alles viel leichter von der Hand.

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Der Besuch ist fast da! Ein Notfallplan, wenn das Aufräumen schnell gehen muss.

Bald trifft der Besuch ein und zuhause herrscht Chaos. Mit diesem Notfallplan schaffen Sie in 20 Minuten dort Ordnung, wo es am nötigsten ist.

  • Definieren Sie die Räume, in denen sich der Besuch aufhalten wird. Öffnen Sie dort die Türen und schliessen Sie die Türen der anderen Räume. Wir konzentrieren uns nun nur auf die Aufenthaltsorte.
  • Sammeln Sie alles ein, was dort nicht hingehört. Verstauen Sie die Sachen in ein Zimmer, das geschlossen bleibt.

  • Schaffen Sie eine gemütliche Sitzgelegenheit, indem Sie Sofakissen aufschütteln und die Decken falten.

  • Öffnen Sie schon mal die Fenster, um während der Turbo-Aufräumaktion unangenehme Gerüche zu entfernen. Spätestens, wenn es an der Tür läutet, können Sie diese wieder schliessen.

  • Ein aufgeräumter Eingangsbereich ist besonders wichtig. Es vermittelt einen guten ersten Eindruck und zeigt ihre Gastfreundschaft. Versorgen Sie Ihre Schuhe im Schuhschrank und schaffen Sie unbedingt Platz für die Garderobe Ihrer Gäste. Falls der Platz beschränkt ist, können Sie Ihre Jacken und Mäntel im "Verstauzimmer" versorgen.

  • Entstauben Sie alle Oberflächen mit einem Mikrofasertuch. Wenn Sie auf das Tuch vorher etwas ätherisches Öl tropfen, versprühen die Ablagen während des Besuchs einen angenehmen Duft.

  • Im Bad reinigen Sie rasch das Lavabo und die Toilette. Wenn die Zeit noch reicht, können Sie schnell die restlichen Flächen abwischen. Stellen Sie für die Gäste ein neues Handtuch bereit.

  • Und wenn noch etwas Zeit übrig ist: Decken Sie schon mal den Tisch mit Gläsern, Getränken und Snacks. Der Besuch kann sich dann gleich Hinsetzen und folgt Ihnen nicht in die Küche.

Machen Sie zum Schluss noch einen Kontrolldurchgang. Haben Sie die Reinigungsutensilien auch wieder versorgt? Nun heisst es: Durchatmen und den Besuch willkommen heissen. Erwähnen Sie die Unordnung nicht, sonst lenken Sie unnötig die Aufmerksamkeit darauf. Geniessen Sie stattdessen die Gespräche und Ihr Gegenüber.

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