
Finden Sie die richtigen Pfannen und Töpfe für Ihre Küche
Selbst in der einfachsten Küche dürfen hochwertige Kochutensilien nicht fehlen. Zuverlässige Pfannen und Töpfe sind dabei unverzichtbar. Doch wie wählen Sie das richtige Kochgeschirr aus der Vielzahl an Optionen aus? In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen die verschiedenen Arten von Kochgefässen, sowie die unterschiedlichen Materialien und deren Funktionen. So sind Sie gut informiert und können die richtige Wahl treffen, um Ihr Kocherlebnis auf ein neues Level zu heben.
Kurz und knapp
- Pfannen: Eher flache Kochgefässe, ideal zum scharfen Anbraten und Sautieren.
- Töpfe: Hohe Seitenwände, perfekt für das Kochen und Garen von Speisen mit viel Flüssigkeit.
- Antihaftbeschichtungen: Ermöglichen fettarmes Kochen und einfache Reinigung, sind aber anfälliger für Kratzer.
- Materialien: Edelstahl, Gusseisen, Aluminium, Kupfer und Titan – variieren in Wärmeleitfähigkeit, Robustheit und Pflege.
- Herdtyp: Glaskeramik, Elektro, Induktion oder Gas – der passende Herdtyp ist für das Kochgeschirr wichtig.
- Budget: Pfannen und Töpfe gibt es für jedes Budget. Deren Langlebigkeit hängt von der Materialwahl und Pflege ab.
Hochwertiges Kochgeschirr ermöglicht Ihnen nicht nur ein angenehmeres und effizienteres Kochen, es bewahrt auch den Nährstoffgehalt der Kochzutaten und verhindert das Anhaften von Speisen. Unter dem Begriff «Kochgeschirr» versteht man alle Arten von Pfannen, Töpfen und weiteren Gefässen zum Kochen.
Jeder Haushalt sollte mit mindestens je einer Pfanne und einem Topf ausgestattet sein. Die Zahl ist nach oben offen und abhängig von der Anzahl Personen, der Grösse der Küche sowie Ihren Kochvorlieben. Denn je nachdem, welche Gerichte Sie am liebsten zubereiten und welche Garmethoden Sie am häufigsten anwenden, sollten Sie das eine oder andere Kochgefäss hinzukaufen. Natürlich spielen auch weitere Faktoren, wie beispielsweise Ihr Budget, eine Rolle. Wir helfen Ihnen dabei, die perfekte Auswahl zu treffen, die Ihren Bedürfnissen entspricht und Ihr kulinarisches Erlebnis verbessert.
Die unterschiedlichen Pfannentypen
Eine Pfanne – allgemein auch «Bratpfanne» genannt – ist ein Kochgefäss aus Metall. Sie ist grundsätzlich flacher als ein Topf und wird zum Anbraten von Speisen verwendet. Dank ihrer flachen Bauweise wenden Sie das Bratgut darin mühelos und es reduziert Flüssigkeiten besonders schnell. Die verschiedenen Pfannentypen unterscheiden sich in Form und Material. Neben den untenstehenden, gängigsten Arten gibt es Spezialpfannen, bei denen der Name bereits viel über ihre Verwendung aussagt, beispielsweise die Crêpes-Pfanne, die Fisch-Pfanne oder die Rösti-Pfanne.
Bratpfanne
Die Bratpfanne ist ein flaches Kochgefäss, das speziell zum Braten und Frittieren von Speisen entwickelt wurde. Sie verfügt in der Regel über einen Rand von rund fünf bis zehn Zentimetern Höhe und einen Griff. Einige Modelle sind zudem mit einem passenden Deckel erhältlich, der nicht nur den Geschmack bewahrt, sondern auch die Energieeffizienz während des Kochens verbessert. Eine Bratpfanne besteht in der Regel aus Edelstahl, Gusseisen oder Aluminium.
Um den individuellen Kochanforderungen gerecht zu werden, sollte jeder Haushalt eine unbeschichtete Bratpfanne und eine mit Antihaftbeschichtung führen. Eine universelle Bratpfanne für alle Anwendungen gibt es nämlich nicht.
Bratpfannen gibt es in unterschiedlichen Grössen, denn auch diese kann entscheidend sein. Ein zu kleiner Durchmesser kann dazu führen, dass das Bratgut an den Rand gedrängt wird und sich so nicht richtig anbraten lässt. Besonders bei der Zubereitung von Mahlzeiten für mehrere Personen ist eine Bratpfanne mit grösserem Durchmesser von Vorteil.
Grillpfanne
Die Grillpfanne besteht aus einem robusten Material, typischerweise Gusseisen. Aber es gibt sie auch aus Edelstahl oder Aluminium mit einer Antihaftbeschichtung. Sie unterscheidet sich von herkömmlichen Bratpfannen durch ihre markanten Rillen auf dem Pfannenboden. Dank dieser Rillen entsteht nicht nur das typische Grillmuster auf den Speisen, sondern sie ermöglichen auch, dass Fett und andere Flüssigkeiten abfliessen können.
Grillpfannen verfügen meist über eine eckige Form. Dadurch vergrössert sich nicht nur die Bratfläche, sondern die Wärme verteilt sich auch besser in die Randbereiche und die Hitze bleibt konstant. Dabei wird die Bildung von Röstaromen gefördert, ohne dass das Bratgut austrocknet. Diese Kombination aus Funktion und Ästhetik verleiht jedem Gericht eine ansprechende Optik und einen unverwechselbaren Geschmack.
Wok und Wok-Pfanne
Der grosse Unterschied zwischen einem Wok und einer Wok-Pfanne besteht im Pfannenboden. Während der Wok über einen halbrunden Boden verfügt, ist die Wok-Pfanne mit einem flachen Boden versehen. Ersterer eignet sich aufgrund der Rundung nicht für Elektro- oder Induktionsherde. Ausser, Sie verfügen über ein spezielles Wok-Kochfeld auf Ihrem Herd. Der Wok kommt deshalb vor allem auf Gasherden oder über dem offenen Feuer zum Einsatz.
Diese Pfannenart ist vorwiegend aus der asiatischen Küche bekannt. Sie ist vielseitig einsetzbar, da sie sich zum Rühren, Anbraten, Frittieren und Dünsten eignet. Dies hat sie ihrer «kugeligen» Form zu verdanken. Sie sorgt dafür, dass die Hitze im Zentrum des Bodens am höchsten ist, während die seitlichen Ränder über eine geringere Temperatur verfügen. Dank der unterschiedlichen Hitzezonen können Sie verschiedene Zutaten in einer Pfanne gleichzeitig garen. Bereits fertig gegarte Lebensmittel können Sie auf der Seite lagern und warmhalten und unterdessen im Zentrum den Rest weiterhin scharf anbraten. Dies bedeutet aber gleichzeitig, dass sich dieser Pfannentyp für grössere Bratstücke weniger gut eignet, da die Bratfläche zu klein ausfällt.
Die Grösse der Pfanne kann auch ausschlaggebend sein. Je kleiner der Durchmesser, desto geringer fällt die mittlere Bratfläche aus. Und bei einem grösseren Durchmesser empfiehlt sich eine Pfanne mit zwei seitlichen Griffen. Mit nur einem Stiel lässt sich der Inhalt zwar besser schwenken, aber je grösser die Pfanne, desto schwerer fällt sie aus. In diesem Fall ist die Handhabung mit zwei Seitengriffen wesentlich angenehmer.
Sauteuse und Sautoir
Eine Sauteuse, auch bekannt als Schwenkpfanne, zeichnet sich durch ihre Kegelform aus. Mit ihrem hohen, nach aussen gezogenen Rand können Sie das Gargut durch Schwenken gleichmässig anbraten – diese Methode ist auch als Sautieren bekannt. Meist bestehen Sauteusen aus Kupfer und sind entweder verzinnt oder innen mit einer dünnen Edelstahlschicht überzogen. Dadurch wird eine schnelle Wärmeleitung gewährleistet. Die Wärmespeicherung ist hingegen nicht nötig, da Sauteusen für schnelle und gleichmässige Hitze sorgen. Ihre konische Form eignet sich auch ideal für das Aufschlagen oder Reduzieren von Saucen, denn Schneebesen und Kochlöffel können jeden Winkel der Pfanne erreichen.
Im Gegensatz zur Sauteuse steht der Sautoir, weiter bekannt als Schmorpfanne. Diese Pfanne hat einen hohen Rand, der rechtwinklig zur Bodenplatte steht. Auch diese Pfanne besteht oft aus Kupfer, um eine optimale Wärmeregulierung zu ermöglichen. Im Inneren ist auch sie meist mit einer dünnen Edelstahlschicht versehen. Aufgrund seines rechtwinkligen Randes und oft grösseren Fassungsvermögens ist der Sautoir dafür geeignet, grössere Mengen an Lebensmitteln gleichmässig zu schmoren und zu garen.
Die unterschiedlichen Topf-Typen
Ein Topf ist ein Kochgefäss, meist aus Metall, und gehört zur Grundausstattung jeder Küche. Durch die hohen Seitenwände und seinen Deckel ist ein Topf besonders geeignet für das Kochen von Suppen, Eintöpfen und Pasta. Denn er kann im Gegensatz zu einer Pfanne grössere Mengen an Flüssigkeiten aufnehmen und Speisen langsam garen.
Auch in dieser Familie gibt es unterschiedliche Typen, welche sich in Form und Material unterscheiden. Bestens bekannt sind uns der Kochtopf, die Kasserolle und der Schnell- oder Dampfkochtopf. Doch auch hier gibt es Spezialtöpfe, deren Namen auf ihre spezifische Anwendung hinweisen, wie beispielsweise der Suppentopf, Spargeltopf oder Spaghettitopf.
Kochtopf
Kochtöpfe sind unverzichtbare Küchenutensilien. Sie sind meist in verschiedenen Durchmessern und Höhen erhältlich. Dadurch sind sie beim Kochen vielseitig einsetzbar. Typischerweise sind sie mit zwei seitlichen Griffen versehen, was sie von den Stielkasserollen unterscheidet. Deren Henkel bestanden früher meist aus Metall und wurden an den Topf angenietet oder -gelötet. Heutzutage werden sie oft aus Kunststoff hergestellt, damit sie keine Wärme ableiten und somit nicht heiss werden. Dadurch lassen sie sich jedoch nur noch begrenzt im Backofen einsetzen. Die Töpfe selbst bestehen meist aus Stahl, Aluminium oder Gusseisen. So wird die erzeugte Wärme gleichmässig auf die Speisen übertragen. Mit einem passenden Deckel weicht während des Kochens weniger Dampf ab, wodurch Energie gespart wird. Sparen können Sie auch im Portemonnaie, wenn Sie sich statt mehrerer Einzelstücke gleich ein mehrteiliges Topfset anschaffen.
Schnellkochtopf
Mit einem Schnellkochtopf, auch Dampfkochtopf oder Dampfdrucktopf genannt, ist das Kochen unter Druck möglich, was Zeit und Energie spart und wertvolle Vitamine und Mineralstoffe erhält. Schnellkochtöpfe bestehen meist aus rostfreiem Edelstahl und können über eine Emaille- oder Silarganbeschichtung verfügen.
Das Besondere an einem Schnellkochtopf ist der Deckel. Er enthält die ganze Mechanik und ermöglicht das schonende Kochen unter Druck. Dadurch verkürzt sich die Garzeit um bis zu 70 %, was gleichzeitig eine Energieeinsparung von bis zu 50 % zur Folge hat. Die höhere Temperatur von bis zu 120 °C beschleunigt das Garen. Der Ausschluss von Luft und die kurze Garzeit sorgen dafür, dass Vitamine, Mineralstoffe und Aromastoffe weitgehend erhalten bleiben. Moderne Schnellkochtöpfe verfügen über verschiedene Sicherheitsmechanismen. So wird der Druck nur aufgebaut, wenn der Topf ordnungsgemäss verschlossen ist. Weiter wird der Druck automatisch reguliert, sodass Sie den Topf erst öffnen können, wenn der Druck vollständig abgebaut ist.
Stielkasserolle
Die Stielkasserolle, auch Stieltopf genannt, ist eine Sonderform des Kochtopfs. Sie verfügt über keine seitlichen Henkel, sondern über einen Stiel. So lässt sie sich gut festhalten beim Rühren der Speisen. Kasserollen sind mit einem Durchmesser von ca. 16 bis 22 Zentimeter meist kleiner als der typische Kochtopf und eine gute Wahl für die Zubereitung von Saucen, Pudding oder ähnlichem. Das wohl beliebteste Material für Kasserollen ist Edelstahl, da es robust und langlebig ist. Jedoch handelt es sich bei Edelstahl um einen schlechten Wärmeleiter. Deshalb sind viele Töpfe mit einem Sandwich-Boden, beispielsweise einem wärmeleitenden Material wie Aluminium, ausgestattet. Dadurch wird die Erwärmung beschleunigt.
Bräter
Ein Bräter hat seinen Ursprung in Frankreich und wird deshalb auch Cocotte genannt. Ursprünglich wurden diese Kochgefässe speziell zum Schmoren von Hühnchen entwickelt. Doch sie sind weit vielseitiger einsetzbar, ob auf dem Herd oder im Backofen. Dank der gleichmässigen Wärmeverteilung und -speicherung sind sie auch perfekt geeignet für Eintöpfe, Aufläufe, Brot und mehr.
Bräter bestehen aus verschiedenen Materialien wie Gusseisen, Edelstahl und Ton – mit einer Emaille- oder Silarganbeschichtung. Jedes Material hat seine eigenen Vorteile in Bezug auf Wärmespeicherung, Pflege und Handhabung. Hochwertige Bräter sind besonders schwer, was auch für den Deckel wichtig ist. Denn ein schwerer Deckel erzeugt einen leichten Überdruck, der die Garzeit verkürzt und das Fleisch zart macht. Noppen auf der Innenseite des Deckels halten das Kondenswasser zurück und lassen es auf das Gargut tropfen, wodurch das Fleisch saftig bleibt und Brot eine knusprige Kruste erhält. Für einen hochwertigen Bräter kann man gut etwas tiefer in die Tasche greifen. Es ist eine lohnende Anschaffung, die bei guter Pflege ein Leben lang hält.
Pfannen- und Topfbeschichtungen
Eine Antihaftbeschichtung soll die Reibung zwischen der Kochgeschirr-Oberfläche und den darin liegenden Lebensmitteln verringern. So können Sie Speisen einfacher und ohne viel Fett oder Öl zubereiten. Beschichtete Pfannen und Töpfe bieten eine einfachere Handhabung und Reinigung als unbeschichtete. Sie sind jedoch oft weniger langlebig und empfindlicher gegenüber Kratzern. Unbeschichtete Kochgefässe sind robuster und auch für das schnelle Anbraten oder Flambieren bei hoher Hitze geeignet. Sie erfordern aber mehr Pflege und Erfahrung im Umgang. Wählen Sie die geeigneten Pfannen und Töpfe ganz nach Ihren individuellen Gewohnheiten und Vorlieben beim Kochen aus.
Mit Beschichtung
Die gängigsten Antihaftbeschichtungen sind aus Teflon, Keramik oder Emaille. Dank der Antihaft-Eigenschaft bleiben praktisch keine Lebensmittel am Boden haften. Somit lassen sich die Gefässe auch wieder leicht reinigen. Etwas Spülmittel und ein weicher Schwamm reichen hier aus. Die Beschichtung ermöglicht auch das fettarme Zubereiten empfindlicher Speisen, da viel weniger Fett zum Kochen benötigt wird als bei unbeschichtetem Kochgeschirr.
Bei der Verwendung von beschichteten Kochgefässen sollten Sie dennoch einige Dinge beachten:
Je nach Beschichtung sollten Sie sie nur niedriger bis mittlerer Hitze aussetzen. Denn bei zu hohen Temperaturen können beispielsweise PTFE-beschichtete Pfannen (Polytetrafluoräthylen) schädliche Dämpfe freisetzen. Verwenden Sie zum Rühren und Wenden zudem keine metallischen Gegenstände, da antihaftbeschichtete Pfannen und Töpfe empfindlich gegenüber Kratzern sind.
- Die PTFE-Beschichtung (umgangssprachlich Teflon) ist bekannt für ihre hervorragende Antihaft-Eigenschaft, da sie keine Verbindung mit anderen Chemikalien und Stoffen eingeht. Dadurch bleiben Lebensmittel nur schwer an der Oberfläche haften und die Beschichtung eignet sich deshalb auch für empfindliche Speisen wie Eier oder Fisch. Mit der Zeit verliert das Kochgeschirr jedoch seine Antihaftwirkung – ein schonender Umgang in Bezug auf die Nutzung und Reinigung kann jedoch seine Lebensdauer verlängern. Viele PTFE-beschichtete Pfannen und Töpfe sind laut Hersteller spülmaschinenfest. Wir empfehlen jedoch immer die natürliche und schonendere Reinigung per Hand. Setzen Sie die Gefässe zudem keinen Temperaturen über 260 °C aus, um zu verhindern, dass sich schädliche Dämpfe freisetzen.
- Die Keramik-Beschichtung ist die umweltfreundliche Alternative zur Teflon-Beschichtung. Sie ist nicht nur frei von PFOA (per- und polyfluorierte Chemikalien), sondern auch frei von PTFE. Weiter ist sie auch hitzebeständiger und weist eine höhere Kratzfestigkeit auf als eine PFTE-Beschichtung. Mit Keramik beschichtete Pfannen und Töpfe sind in der Regel jedoch teurer.
- Die Emaille-Beschichtung ist eine Glasschicht und besteht aus natürlichen Rohstoffen. Die Antihaftwirkung von Emaille ist weniger hoch als bei Teflon- und Keramik-Beschichtungen. Dafür ist sie äusserst widerstandsfähig gegen Kratzer und Säuren und hält, wie die Keramik-Beschichtung, höheren Temperaturen stand. Sehen Sie hier jedoch davon ab, das heisse Geschirr direkt nach der Anwendung mit kaltem Wasser zu befüllen. Denn durch die Temperaturunterschiede könnte die Beschichtung aufplatzen und schlimmstenfalls rosten.
Was ist gemeint mit den Begriffen PFAS, PFOA und PFOS?
PFAS = per- and polyfluoroalkyl substances (per- und polyfluorierte Chemikalien)
PFOA = perfluorooctanoic acid (Perfluoroctansäure)
PFOS = perfluorooctane sulfonic acid (Perfluoroctansulfonsäure)
PFAS ist eine Gruppe von chemischen Stoffen, die aus Tausenden von Substanzen bestehen. Diese Chemikalien basieren auf einer Kette von Kohlenstoff- und Fluoratomen und sind äusserst beständig gegenüber sehr hohen Temperaturen, Wasser und Feuer. Seit etwa 60 Jahren begleiten sie den technologischen Fortschritt und man findet sie in vielen Alltagsgegenständen wie wasserdichter Kleidung, Kontaktlinsen, Plastikfolie und Antihaftpfannen.
PFAS lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: die giftigen, wie PFOA und PFOS, und die sogenannten «reaktionsträgen» wie PTFE. Die reaktionsträgen Stoffe sind für die menschliche Gesundheit ungefährlich, da der Körper sie nicht aufnimmt. Ausser man setzt sie zu hohen Temperaturen von über 260 °C aus. Da beginnen sie zu schmelzen und setzen giftige Gase frei.
Die Gruppe der PFAS-Stoffe haben den Nachteil, dass sie sich nicht zersetzen und über tausende von Jahren in der Umwelt verbleiben können. Dies steht im Widerspruch zu den Werten vieler Unternehmen, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen. Deshalb wird hier stets nach alternativen Stoffen gesucht.
Ohne Beschichtung
Bei beschichtetem Kochgeschirr lässt die Antihaftwirkung mit der Zeit nach und die Beschichtung wird leicht zerkratzt. Unbeschichtete Pfannen und Töpfe aus Edelstahl, Guss- oder Schmiedeeisen sind hingegen extrem langlebig, robust und halten hohen Temperaturen sehr gut Stand. Sie eignen sich hervorragend zum scharfen Anbraten bei Temperaturen bis zu 400 °C. Achten Sie jedoch beim Braten bei hoher Hitze darauf, raffiniertes Öl zu verwenden, welches besonders hitzebeständig ist.
Die Reinigung von unbeschichteten Pfannen und Töpfen kann mehr Zeit in Anspruch nehmen. Sollte normales Spülmittel nicht ausreichen, hilft eventuell Backpulver weiter. Einfach auf die angebrannten Stellen streuen, mit Wasser bedecken, aufkochen und die Reste abwischen. Das gleiche Verfahren funktioniert auch mit Salz. Einfach so lange kochen, bis die Mischung sich gelb-braun färbt und dann die Rückstände wegwischen.
Edelstahl ist zwar robust und verträgt kratzige Schwämme oder Bürsten, Stahlwolle sollten Sie allerdings vermeiden, um die Oberfläche nicht zu verkratzen. Gusseisen- und Eisenpfannen sind hier etwas empfindlicher. Diese müssen Sie nach dem Reinigen gut abtrocknen, um Rostbildung zu verhindern. Auch die eingebrannte Patina, eine Schutzschicht mit Antihafteigenschaften, sollte unversehrt bleiben. Vermeiden Sie die Verwendung von Spülmittel und kratzigen Schwämmen. Bei hartnäckigen Rückständen können Sie auch hier die Backpulver- oder Salz-Wasser-Lösung verwenden.
Die unterschiedlichen Materialien und ihre Eigenschaften
Früher bestanden Pfannen und Töpfe vorwiegend aus Eisen. Im Laufe der Zeit wurden neue Möglichkeiten in der Verarbeitung weiterer Metalle entwickelt. Ob als Hobbykoch oder Profi, jeder richtet gewisse Vorstellungen und Anforderungen an sein Kochgeschirr. Meist fehlt das Verständnis dafür, welche Materialien über welche Eigenschaften verfügen und am besten die eigenen Bedürfnisse erfüllen. Wir verschaffen Ihnen nachfolgend einen Überblick über die gängigsten Materialien, damit Sie die bestmögliche Wahl für sich selbst treffen können.
Edelstahl
Es handelt sich bei Edelstahl um eine Metalllegierung. Diese besteht hauptsächlich aus Stahl, Chrom und oft auch aus Nickel. Wird beispielsweise von hochwertigem 18/10 Edelstahl gesprochen, so steht die erste Zahl «18» für den Anteil an Chrom im Edelstahl (hier 18%) und die zweite Zahl für den Anteil Nickel (hier 10%). Diese Zusammensetzung macht Edelstahl-Kochgeschirr äusserst widerstandsfähig gegen Kratzer, Stösse und hohe Temperaturen. Edelstahl allein ist jedoch kein guter Wärmeleiter, deshalb handelt es sich beim Boden meist um einen sogenannten Sandwichboden. Dabei ist die mittlere Schicht aus Aluminium und Kupfer von zwei Schichten Edelstahl umgeben. Dieser Kern sorgt dann für die optimale Wärmeverteilung.
Kochgeschirr aus Edelstahl ist geruchs- und geschmacksneutral und für viele Kochmethoden geeignet – Kochen, Braten und Dünsten. Gefässe ohne Antihaftbeschichtung sollten Sie jedoch immer ausreichend vorheizen, damit das Essen nicht an der Oberfläche haften bleibt. Auch bei der Verwendung von Salz ist Vorsicht geboten, da dieses eine geringe Dosis Chlor enthält und den Edelstahl angreift. Salzen Sie Ihre Gerichte somit erst, wenn beispielsweise das Wasser bereits kocht, oder verrühren Sie das Salz schnellstmöglich, damit es sich auflöst.
Gusseisen
Gusseisen besteht hauptsächlich aus Eisen und einem Kohlenstoffanteil von üblicherweise mehr als 2 %. Zusätzlich können kleine Mengen anderer Elemente enthalten sein. Es braucht etwas länger, bis es warm ist, speichert jedoch sehr viel Wärme und verteilt diese gleichmässig. Kochgeschirr aus diesem Material ist zudem sehr temperaturbeständig und eignet sich neben dem Braten auch zum Backen oder langsamen Garen.
Gusseisen ist einiges schwerer, aber auch robuster als Edelstahl und kann bei richtiger Pflege über Generationen halten. Unbeschichtete Gusseisen-Gefässe sollten Sie vor der ersten Verwendung mit Öl einbrennen. Hierfür tragen Sie eine dünne Schicht Speiseöl auf und erhitzen das Gefäss, bis es raucht. Dadurch entsteht eine natürliche Antihaftbeschichtung – die Patina. Reinigen Sie die Pfanne lediglich von Hand mit heissem Wasser und verzichten Sie auf Spülmittel, um die Patina nicht zu zerstören. Verwenden Sie möglichst keine säurehaltigen Lebensmittel oder Flüssigkeiten, denn diese können zwischen Boden und Patina gelangen und auch den Geschmack der Speisen verändern. Um Rost zu vermeiden, trocknen Sie die Gefässe umgehend ab und lassen es nie eingeweicht im Wasser stehen.
Bei emailliertem Gusseisen-Kochgeschirr ist das Einbrennen nicht notwendig. Dank der Emaille-Beschichtung ist auch keine spezielle Pflege nötig. Somit dürfen Sie für die Reinigung Spülmittel verwenden. Ausserdem sind beschichtete Gusseisen-Gefässe weniger rostanfällig.
Aluminium
Aluminium-Kochgeschirr wird hauptsächlich aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen (Mischungen mit mindestens einem weiteren Metall) durch Giessen oder Tiefziehen hergestellt. Beim Tiefziehen werden Aluminiumplatten gepresst und in die gewünschte Form gebracht. Aluminium selbst ist sehr leicht und ein guter Wärmeleiter. Es sollte aufgrund seiner Beschaffenheit jedoch nicht zu hohen Temperaturen ausgesetzt werden, da sich dann vor allem unbeschichtetes Aluminium verziehen und verformen kann. Es wird eine maximale Temperatur von ca. 250 °C bis 300 °C empfohlen.
Wir unterscheiden zwischen beschichtetem und unbeschichtetem Aluminium-Kochgeschirr. Allerdings raten wir davon ab, unbeschichtetes Aluminium zu verwenden, da es nicht kratzfest ist und somit die Oberfläche leichter Schaden annimmt. Auch reagiert es mit sauren und salzigen Lebensmitteln. So kann Aluminium an die Lebensmittel und somit auch an unseren Körper abgegeben werden. Dies ist grundsätzlich weniger problematisch, solange die Dosis nicht zu hoch ist. Jedoch sind wir Aluminium bereits genügend ausgesetzt, da es das dritthäufigste Element der Erdkruste ist und wir es durch die Pflanzen aufnehmen. Somit empfehlen wir Aluminium-Kochgeschirr mit einer Antihaftbeschichtung (meist PFTE oder Keramik) oder noch besser mit einer eloxierten Beschichtung. Bei Letzterem wird die Oberfläche mit einem elektrochemischen Verfahren behandelt. Das Metall wird dadurch gehärtet, robuster gegen Kratzer und unempfindlich für säurehaltige Lebensmittel. Doch auch hier gilt: Nur eine intakte Beschichtung ist sicher. Zerkratzte Gefässe sollten Sie entsorgen und ersetzen. Um die Beschichtung möglichst lange zu erhalten und Kratzern vorzubeugen, sollten Sie keine Kochutensilien aus Metall oder starke Reinigungsmittel und Schwämme verwenden. Um Oxidation und somit Verfärbungen im Geschirr zu vermeiden, bewahren Sie es an einem trockenen Ort auf.
Kupfer
Beim Kupfer-Kochgeschirr werden Blechstücke aus Kupfer ausgestanzt und in die richtige Form gepresst. Häufig wird Kochgeschirr aus Kupfer mit Zinn oder Edelstahl ausgekleidet. Denn reines Kupfer ist sehr weich und dadurch kratzanfällig. Zudem reagiert es auch mit säurehaltigen Lebensmitteln. Die Edelstahl- oder Zinn-Beschichtung macht das Geschirr robuster und verhindert, dass Kupferpartikel in die Speisen gelangen. Wie bei Aluminium kann Kupfer in hoher Dosis giftig sein.
Kupfer leitet die Wärme wie kein anderes Material und verteilt diese gleichmässig. Kupfer ist für Saucen und anspruchsvolle Gerichte, welche eine präzise Temperaturkontrolle benötigen, sehr geeignet. Da Kupfer nicht magnetisch ist, können Sie Kupfergefässe nicht auf Induktionsherden einsetzen.
Um die Oberfläche nicht zu beschädigen und das schöne Aussehen möglichst lange zu erhalten, sollten Sie das Kupfer-Kochgeschirr weder mit scharfen Reinigungsmitteln noch in der Spülmaschine waschen. Es wird Handwäsche empfohlen und regelmässiges Polieren. Verwenden Sie hierfür spezielle Kupferreiniger, so läuft das Material nicht an und bewahrt seinen Glanz.
Titan
Titan ist ein ultraleichtes Reinmetall und ist dank seiner Härte sehr widerstandsfähig gegen Kratzer. Dank dieser hervorragenden Eigenschaften wird Titan-Kochgeschirr vor allem im Outdoorbereich eingesetzt. Denn Titan kommt mit hohen Temperaturen sehr gut zurecht und ist somit für das Kochen über dem offenen Feuer besonders gut geeignet. Das Material ist nicht reaktiv und gibt keine schädlichen Stoffe an die Nahrung ab. Unbeschichtetes Titan-Kochgeschirr verfügt allerdings über eine schlechte Wärmeleitfähigkeit. Es wird punktuell sehr heiss, bleibt gegen die Aussenränder jedoch kühler. Beim Braten von Speisen besteht somit die Gefahr, dass schnell etwas anbrennt. Allerdings kühlt Titan nicht so schnell ab und hält somit den Topfinhalt lange warm. Deshalb sind Pfannen und Töpfe aus Titan besonders für das Kochen von wasserhaltigen Speisen oder Getränken geeignet.
Wird Titan-Kochgeschirr mit anderen Metallen oder Beschichtungen kombiniert, so verbessert dies seine Wärmeleitfähigkeit. Es lässt sich dann vielseitiger einsetzen und die Gefahr, dass Lebensmittel anbrennen, wird geringer. Allerdings muss man bei beschichtetem Titangeschirr mehr auf eine sanftere Handhabung und Pflege achten, da es anfälliger gegen Kratzer ist.
Die unterschiedlichen Herdtypen
Wir unterscheiden hier zwischen drei unterschiedlichen Arten von Herden. Jeder Herdtyp bietet seine Vor- und Nachteile und weist besondere Eigenschaften auf. Welche Art Sie nutzen hängt von den eigenen Kochvorlieben ab. Auch ist darauf zu achten, welcher Herdtyp welche speziellen Anforderungen an das Kochgeschirr und dessen Material hat.
Glaskeramik- oder Elektroherd
Glaskeramik- oder Elektroherde werden im Vergleich zu Induktion und Gas weniger schnell warm und kühlen nach dem Ausschalten auch langsamer ab. Sie sind einfach zu bedienen und die Temperatur können Sie mit einem Regler präzise einstellen. Diese Herdart verfügt über eine glatte Oberfläche und ist dadurch leicht zu reinigen.
Um eine gleichmässige Wärmeverteilung zu gewährleisten, sollte der Boden Ihres Kochgeschirrs möglichst eben sein. Für Glaskeramik- oder Elektroherde können Sie Kochgeschirr aus unterschiedlichsten Materialien verwendet, wie beispielsweise Edelstahl, Aluminium, Gusseisen oder Kupfer. Bestenfalls verzichten Sie auf Pfannen, welche auch induktionsgeeignet sind. Denn diese verfügen über dickere Böden. So erwärmen sich die Pfannen und Töpfe langsamer.
Induktionsherd
Bei Induktionsherden bestehen die Kochfelder wie bei den Elektroherden meist aus einer Glaskeramikplatte. Deshalb unterscheiden sie sich rein äusserlich kaum. Die Technik, die dahintersteckt, ist jedoch eine andere. Induktionsherde zeichnen sich durch ihre schnelle Erwärmung aus. Gleichzeitig sind die Platten im Handumdrehen abgekühlt, sobald der Herd ausgeschaltet wird. Auch verfügen sie über einen Temperaturregler und reagieren umgehend und präzise auf Änderungen.
Voraussetzung für die Nutzung dieses Herdes sind induktionsfähige Pfannen und Töpfe. Achten Sie beim Kauf von Pfannen und Töpfen auf das entsprechende Symbol – eine dreifach geschwungene Spule. Sie verfügen zuhause über Kochgeschirr und möchten wissen, ob dieses induktionsfähig ist? Halten Sie einfach einen Magnet an den Topfboden. Wenn dieser haften bleibt, können Sie das Geschirr für den Induktionsherd verwenden. Um eine möglichst hohe magnetische Verbindung zum Herd herzustellen, ist auch hier wichtig, dass die Böden eben sind.
Gasherd
Beim Gasherd entsteht durch die entzündete Flamme sofortige Wärme. Diese ist umgehend weg, wird der Gasherd ausgeschaltet. Es ist zu beachten, dass das Kochgeschirr genügend gross sein sollte, damit es gerade steht, die Wärme sich gleichmässig verteilt und die Flammen nicht auf den Seiten hochschlagen können. Die Hitze kann durch die Stärke der Flamme geregelt werden. Für den Gasherd sind fast alle Materialien geeignet, z.B. Edelstahl, Aluminium, Kupfer und Gusseisen. Wichtig ist ein stabiler Boden. Die korrekte Temperatur ist schwieriger einzuschätzen als bei den mit Reglern versehenen Elektro- und Induktionsherden. Das Praktische am Gasherd ist, dass Sie diesen auch bei einem Stromausfall weiterverwenden können.
Die unterschiedlichen Kostenfaktoren
Die Preisspanne zwischen dem günstigsten und teuersten Kochgeschirr kann stark schwanken. Der Preis ist dabei abhängig von Material, Marke und Qualität. In diesem Abschnitt bieten wir einen Überblick über die Preise von Kochgeschirr aus Edelstahl, Gusseisen, Aluminium, Kupfer und Titan. Eines vorneweg: Wenn Sie regelmässig und gerne kochen, lohnt es sich, in hochwertige Pfannen und Töpfe zu investieren.
Unabhängig davon, welches Kochgeschirr Sie sich kaufen, können Sie Ihr Portemonnaie schonen, wenn Sie Ihren Kochhelfern Sorge tragen. Mit dem richtigen Umgang und Pflege «leben» sie einiges länger. Weiter zeigen wir Ihnen eine der neusten Möglichkeiten, um nicht immer gleich zu einer neuen Pfanne oder einem neuen Topf greifen zu müssen: die Neubeschichtung Ihres bestehenden Inventars.
Niedriges Budget | Mittleres Budget | Hohes Budget | |
Edelstahl | CHF 30.– bis CHF 50.– Einfaches und günstiges Edelstahl-Kochgeschirr. | CHF 100.– bis CHF 200.– Bessere Qualität, langlebiger und pflegeleichter. | CHF 250.– und mehr Hochwertigste Materialien von Markenherstellern. |
Gusseisen | CHF 50.– bis CHF 80.– Einfache und unbeschichtete Modelle ohne Markennamen. Sie benötigen mehr Pflege. | CHF 100.– bis CHF 200.– Emaillierte Gusseisenprodukte, einfacher zu pflegen und mit besseren Antihaft-Eigenschaften. | CHF 200.– und mehr Premium-Gusseisenprodukte mit höchster Qualität und Langlebigkeit. |
Aluminium | CHF 15.– bis CHF 50.– Einfaches und günstiges Aluminium-Kochgeschirr. | CHF 50.– bis CHF 100.– Hochwertigere Optionen mit besseren Antihaftbeschichtungen. | CHF 150.– und mehr Hochwertige Gefässe mit Spezialbeschichtungen oder speziellen Funktionen. |
Kupfer | CHF 30.– bis CHF 100.– Die günstigsten und unbeschichteten Varianten sollten Sie nicht zum Kochen verwenden. Sie sind nicht für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln geeignet. Greifen Sie somit zu beschichtetem Kupfergeschirr. | CHF 120.– bis CHF 400.– Hochwertige und beschichtete Kupfergefässe mit besserer Wärmeverteilung sind dadurch langlebiger. | CHF 400.– und mehr Hochwertige Kupfergefässe von renommierten Herstellern mit erstklassigen Beschichtungen. Oft handgefertigt. |
Titan | CHF 20.– bis CHF 80.– Die günstigsten Varianten sind meist unbeschichtet und vor allem fürs Camping geeignet. | CHF 100.– bis CHF 200.– Widerstandsfähiger dank besserer Verarbeitung und Beschichtung. | CHF 300.– und mehr Mit Premium-Antihaftbeschichtungen, zusätzlichen Funktionen und extremer Langlebigkeit. |
Kosten-Fazit
Niedriges Budget: Aluminium ist die beste Wahl, da es leicht, schnell erhitzend und erschwinglich ist.
Mittleres Budget: Edelstahl bietet eine gute Balance zwischen Kosten, Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit.
Hohes Budget: Kupfer ist ideal für diejenigen, die keine Kompromisse bei der Qualität eingehen möchten und bereit sind, für exzellente Wärmeleitfähigkeit und Haltbarkeit mehr zu bezahlen.
Geld sparen dank richtiger Pflege
Indem Sie sich beim Kauf über die spezifischen Pflegeanforderungen Ihres Kochgeschirrs informieren, können Sie ihre Lebensdauer erheblich verlängern und gleichzeitig Geld sparen, da Sie nicht so schnell Neues anschaffen müssen. Investieren Sie also ein wenig Zeit in die Pflege Ihrer Küchenhelfer und sie werden es Ihnen mit zuverlässiger Leistung danken.
Allgemeine Pflegetipps
- Utensilien: Verwenden Sie während des Kochens Holz- oder Kunststoffutensilien, um die Oberfläche des Gefässes zu schützen.
- Temperatur: Vermeiden Sie es, Pfannen und Töpfe zu stark zu erhitzen – insbesondere antihaftbeschichtete Modelle.
- Reinigung: Lassen Sie das Kochgeschirr immer abkühlen, bevor Sie es reinigen. Verwenden Sie keine kratzigen Reinigungsutensilien und möglichst ein sanftes oder je nachdem gar kein Spülmittel, um das Material nicht anzugreifen.
- Lagerung: Stapeln Sie die Gefässe nicht ohne Schutz ineinander, um Kratzer zu verhindern.
Neubeschichtung von Pfannen und Töpfen
In der Schweiz gibt es mittlerweile mehrere Unternehmen, die sich auf die Wiederverwendung und Neubeschichtung von Kochgeschirr spezialisiert haben. Dabei wird bei alten, zerkratzten Pfannen die alte Beschichtung entfernt und durch eine neue Beschichtung ersetzt. Eine Neubeschichtung ist oft deutlich günstiger als der Neukauf einer hochwertigen Pfanne. Die Kosten für die Neubeschichtung liegen meist zwischen 35 und 60 Franken pro Stück. Somit schont dieser Vorgang nicht nur den Geldbeutel, sondern trägt auch erheblich zur Reduktion von Abfall und CO2-Emissionen bei.
Stellen Sie bei der Wahl der Firma sicher, dass sie lebensmittelechte Beschichtungen, frei von schädlichen Chemikalien, anbietet. Bestenfalls entfernen Sie alle abnehmbaren Kunststoff- und Holzteile, bevor Sie das Kochgefäss einschicken. So verhindern Sie, dass diese Teile versehentlich beschädigt werden.
Es lohnt sich also beim nächsten Kauf auch die Option der Neubeschichtung in Betracht zu ziehen – eine nachhaltige, kosteneffiziente und umweltschonende Alternative zum Neukauf.
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