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Systemlösungen für die smarte Hausautomation

25.01.2022

Verschiedene Wege führen zum Smart Home. Wir gliedern die Lösungen in drei Typen und bringen Ihnen in diesem Beitrag die sogenannten Systemlösungen näher, bei denen Komponenten vom selben Hersteller zusammen ein nahtlos integriertes Smart Home bilden.

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Drei Typen von Smart-Home-Systemen

Wollen Sie Ihr Zuhause smart vernetzen, dann haben Sie zahlreiche, teils grundverschiedene Optionen. Gerade deshalb zahlt es sich aus, von Anfang an die Möglichkeiten zu kennen und auf ein System zu setzen, das den eigenen Bedürfnissen auch in Zukunft gerecht wird. Unsere Smart-Home-Spezialisten bei BRACK.CH gliedern die zur Wahl stehenden Lösungen in drei Kategorien mit unterschiedlichen Merkmalen und Vorteilen:

Offene Lösungen: Über einen offenen Kommunikationsstandard werden Geräte verschiedener Hersteller eingebunden. Hier erfahren Sie mehr zu offenen Lösungen.

Kleinsysteme: Auf einer Steuerungsplattform werden verschiedene, unabhängig voneinander automatisierte Anwendungen zusammengeführt. Hier erfahren Sie mehr zu Kleinsystemen.

Systemlösungen: Komponenten vom selben Hersteller bilden zusammen ein nahtlos integriertes Smart Home. Lesen Sie unten weiter, um mehr zu erfahren.

Aufgrund ihrer technischen Eigenschaften lassen sich die Smart-Home-Lösungen verschiedener Hersteller unter dem Begriff «Systemlösungen» zusammenfassen; bisweilen wird auch von «geschlossenen Systemen» gesprochen. Welche grundlegenden Merkmale verbinden Systeme dieses Typs miteinander? Was für unterschiedliche Ansätze gibt es zum Aufbau von Systemlösungen? Von welchen Vorteilen profitieren Sie bei der Nutzung von Systemlösungen besonders und welche Einschränkungen sind zu beachten? Finden Sie anhand der Antworten auf diese Fragen heraus, ob eine Systemlösung für Sie der richtige Ansatz zur smarten Hausautomation ist, und lernen Sie konkrete Angebote in diesem Bereich kennen.

Was haben Systemlösungen miteinander gemeinsam?

Während sich einige Hersteller auf bestimmte Aspekte der Hausautomation konzentrieren und dafür Lösungen anbieten, die je nachdem in grössere Systeme integrierbar sind, haben sich andere von A bis Z dem Smart Home verschrieben und komplette, eigenständige Systemlösungen entwickelt. Welche Aufgaben auch immer Ihr Smart Home übernehmen soll – seien es die Beleuchtungssteuerung, Heizungssteuerung, den Einbruchschutz und/oder die Optimierung des Energiehaushalts: Systemlösungen umfassen Komponenten für all diese typischen Anwendungen. Setzen Sie auf eine Systemlösung, dann haben Sie durchaus die Möglichkeit, mit einzelnen Automatisierungen klein anzufangen und das System erst später um zusätzliche Komponenten zu erweitern. Diese müssen allerdings im Normalfall Produkte desselben Herstellers sein, da Systemlösungen auf eigenen Kommunikationsstandards basieren und fremde Produkte nicht integrieren können. Ausnahmen gibt es, und auf dem wachsenden Smart-Home-Markt streben die Hersteller vermehrt nach Kooperationen und Möglichkeiten, weit verbreitete Lösungen ins eigene System integrierbar zu machen.

Die Steuerung betreffend bieten Systemlösungen, unabhängig von ihrer technischen Grundlage, weitgehend dieselben Möglichkeiten. Stellt die Steuerung mittels einer Softwareplattform bei Systemlösungen jeder Art den Standard dar, so kommt immer auch die Integration von Schaltern oder Fernbedienungen in Frage. Zudem ist in sämtlichen Fällen eine Steuerung via Smartphone-App möglich; solange Sie nicht von unterwegs auf Ihre Smart-Home-Anwendungen zugreifen möchten, sind die meisten Systemlösungen aber auch ohne Cloud-Anbindung nutzbar.

Welche unterschiedlichen Ansätze gibt es im Feld der Systemlösungen?

Grundlegend unterscheiden sich die verfügbaren Systemlösungen in erster Linie dadurch voneinander, dass sie verschiedene Technologien für die Kommunikation der Komponenten untereinander sowie für die Steuerung nutzen. Möglich ist der Aufbau eines Systems auf der Basis von Stromleitungen, wofür in gewissen Fällen die bestehende Haustechnik nutzbar ist, unter Umständen aber auch extra Busleitungen verlegt werden müssen. Eine andere Option stellt die Kommunikation via Funk dar, und beides – drahtgebundene und drahtlose Kommunikation – ist auch in Kombination miteinander möglich (etwa mit Homematic IP). Eine Zentrale dient dabei als Schaltstelle zwischen Ihren Steuerbefehlen und den Komponenten. Setzen Sie hingegen auf ein WLAN-basiertes System (zum Beispiel mit Shelly), kann Ihr Router bestimmte Funktionen einer Zentrale übernehmen und den Komponenten als Kommunikationsschnittstelle dienen, während die Programmlogiken entweder in den Komponenten selbst oder einer Cloud-basierten Steuerungssoftware gespeichert sind.

Welchen Bedürfnissen entsprechen Systemlösungen besonders gut?

Grundsätzlich gilt: Ist mit einer Systemlösung einmal ein Anfang geschafft, dann ist das System bequem zu erweitern. Erwerben Sie neue Systemkomponenten, dann dürfen Sie sicher sein, dass diese mit dem vorhandenen System auch wirklich funktionieren; Kompatibilitätsprobleme sind kein Thema. Der Aufbau und die Nutzung einer Systemlösung gelingen deshalb auch ohne besonders ausgeprägtes technisches Verständnis. Die Hilfe eines Elektrikers sollten Sie sowieso in Anspruch nehmen, sobald Unterputzinstallationen anstehen – was früher oder später beinahe unumgänglich ist beim Aufbau einer vollumfänglichen Systemlösung. Dennoch ist eine gewisse Technikaffinität zweifellos hilfreich, um das Optimum aus einer Systemlösung herauszuholen, sei es in Sachen Energieeinsparung oder hinsichtlich der Anpassung an individuelle Komfortbedürfnisse. Dabei sind Sie nicht auf sich alleine gestellt: In vielen Fällen von gibt es grosse Communities, die sich über Möglichkeiten und konkrete Umsetzungen austauschen, so auch in den offiziellen Foren von Homematic IP und Shelly.

Wie sicher sind Systemlösungen?

Was die Sicherheit Ihrer Daten angeht, ist die Ausgangslange mit einer Systemlösung grundsätzlich sehr gut, denn ein geschlossenes System birgt weniger potenzielle Sicherheitslücken als eines, das aus Produkten verschiedener Hersteller zusammengesetzt ist. Dennoch sollten Sie sich über die folgenden Punkte informieren:

  • Wo werden die Daten gespeichert – lokal oder in der Cloud?
  • Im zweiten Fall: Werden dort nutzerspezifische Informationen gespeichert und wo befinden sich die Cloudserver?
  • Wird Datenverschlüsselung angewendet?
  • Inwieweit ist ein Cloud-unabhängiger Betrieb möglich?

Weitere zu bedenkende Punkte finden Sie auf unserer Seite «Sicherheit und Datenschutz im Smart Home». Genügen Ihnen die Herstellerinformationen nicht oder überzeugen Sie die Vorkehrungen nicht restlos, dann richten Sie für Ihr Smart Home am besten eine gesicherte Internetverbindung über VPN ein und betreiben das System lokal in einem Gastnetzwerk oder einem eigenen VLAN. Ziehen Sie als Alternative allenfalls auch in Betracht, dass die meisten Systemlösungen teilweise oder sogar vollständig ohne Internetanbindung nutzbar sind. Bei Homematic IP beispielsweise ist dies mithilfe bestimmter Steuerzentralen möglich; für die Einrichtung einer solchen Lösung ist allerdings ein gewisses Mass an technischem Know-how erforderlich.

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Smart-Home-Typ «Systemlösung» – das sind die Merkmale

  • Ein Hersteller – eine komplette Smart-Home-Lösung
  • Basiert auf einem herstellerspezifischen Kommunikationsstandard
  • Umfasst Komponenten für alle typischen Smart-Home-Anwendungen
  • Start mit einzelnen Anwendungen und späterer Ausbau möglich
  • Mit Systemkomponenten einfach zu erweitern
  • Integration fremder Lösungen teils über Schnittstellen möglich
  • Für gewisse Installationen ist ein Elektriker erforderlich
  • Systemkommunikation je nach System mittels Funk, WLAN und/oder Kabel
  • Steuerung je nach System via Smartphone, Desktopoberfläche, Schalter und/oder Fernbedienung
  • Automatisationsprogramme für «Wenn-Dann-Aktionen»
  • Grosses Potenzial zur individuellen Optimierung der Lösung


Konkrete Angebote im Bereich der Systemlösungen

Entsprechen Systemlösungen vom Prinzip her Ihren Anforderungen und liebäugeln Sie damit, zur smarten Automatisierung Ihres Zuhauses auf eine Lösung dieses Typs zu setzen? Dann gilt es auf dem Weg zur Entscheidung nun, konkrete Angebote näher kennenzulernen, denn – wie oben beschrieben: Die Systeme verschiedener Hersteller unterscheiden sich in gewissen Punkten fundamental voneinander. Aus der Fülle der Angebote auf dem Markt stellen wir Ihnen einige vor, die die Smart-Home-Spezialisten bei BRACK.CH als umfassend ausgestattete, nutzerfreundliche und sichere Smart-Home-Lösung bewerten. Erfahren Sie mehr darüber und finden Sie heraus, ob eines dieser Angebote das richtige ist für Ihre individuellen Bedürfnisse.

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Homematic IP: Das Smart-Home-System für Ihr Zuhause

Mit Homematic IP können Sie sowohl ein simples als auch ein komplexes Smart Home aufbauen: Beschränken Sie sich auf ein paar wenige Funktionen oder nutzen Sie Komponenten aus den verschiedensten Anwendungsbereichen und optimieren Sie das Zusammenspiel. Ein Vorteil: Obwohl es sich um ein geschlossenes System handelt, ermöglicht Homematic IP die Integration gewisser fremder Lösungen, zum Beispiel des Beleuchtungssystems Hue von Philips. Die Kommunikation der Komponenten untereinander funktioniert wahlweise via Funk, via Kabel oder mittels einer Kombination beider Technologien. Auf das Internet wird standardmässig über eine verschlüsselte Verbindung zugegriffen. Weitere Informationen: Homematic IP

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Das Shelly-System: Smart Home, weitergedacht

Zwei Besonderheiten zeichnen das System von Shelly aus: Erstens kommt das WLAN-basierte System ohne Zentrale aus und nutzt stattdessen Ihren vorhandenen Router. Zweitens können Sie damit jedes beliebige elektrische Gerät smart steuern – dies mittels Modulen, die hinter den Steckdosen verbaut werden. Daneben sind auch von Shelly smarte Geräte für verschiedene Anwendungen erhältlich, für die keine Einbaumodule benötigt werden. Die systemübergreifende Kompatibilität umfasst verschiedene Sprachsteuerungs-Assistenten. Weitere Informationen: Shelly

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