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Der Puzzle-Ratgeber: Tipps, Puzzlearten und Zubehör

14.02.2025

Schon seit Generationen erfreuen Puzzles Menschen aller Altersstufen. Puzzeln ist nicht nur ein Zeitvertreib, sondern fördert auch Ihre geistige Gesundheit. Wir versorgen Sie mit Tipps für den Einstieg und zeigen auf, welche Puzzlearten es gibt und welches Zubehör nützlich ist.

Kurz und knapp

  • Puzzles fördern die geistige Gesundheit und helfen Stress abzubauen
  • Es gibt nebst klassischen Puzzles weitere Arten wie Holz-, 3D- und Rätselpuzzles
  • Mit unseren Tipps fällt der Einstieg leicht
  • Geeignetes Zubehör erhört den Spassfaktor und sorgt für Ordnung und Übersicht

Zur Entspannung oder als kognitive Herausforderung, alleine oder mit mehreren Leuten zusammen – Puzzles sind ein beliebtes Hobby. Es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade und eine Vielzahl von Motiven. Puzzeln ist weit mehr als das Aneinanderreihen von Einzelteilen. Es fördert die Konzentration und schult das Gehirn.

Puzzeln trainiert das Hirn und baut Stress ab

Das erste dokumentierte Puzzle entstand 1766 in England. John Spilsbury befestigte eine britische Landkarte auf einem Holzbrett und zersägte dieses entlang der Grenzlinien der Grafschaften. Im Geografieunterricht setzten die Schüler die Karte wieder zusammen und lernten auf diese spielerische Art und Weise die örtlichen Gegebenheiten kennen.

Doch nicht nur zum Lernen eignen sich Puzzles, sie fördern allgemein kognitive Fähigkeiten. Sowohl die linke (logische) als auch die rechte (kreative) Gehirnhälfte wird aktiviert, das verbessert die geistige Flexibilität. Regelmässiges Puzzeln trainiert zudem das Kurzzeitgedächtnis und erhöht die Konzentrationsfähigkeit, denn unser Hirn prägt sich die Formen, Farben und Details des Rätsels ein.

Auch bei psychischen Leiden trägt ein Puzzle durch seine meditative Art zur Entspannung bei. Das Erfolgserlebnis beim Finden passender Teile schüttet Glückshormone aus und steigert die Motivation.

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Puzzles fördern die kognitive Gesundheit. Quelle: AdobeStock

Tipps für einen leichten Einstieg

Um vor lauter Puzzlestücken nicht gleich die Flinte ins Korn zu werfen, versorgen wir Sie mit ein paar Ratschlägen, damit Sie nicht bereits in den ersten Minuten die Lust an Puzzles verlieren.

Die richtige Auswahl

Starten Sie behutsam ins Puzzle-Abenteuer und beginnen Sie mit einer geringen Anzahl Teile: bis zu 500 Teile ist genügend für den Anfang. Bei Kindern reichen je nach Alter zwischen 8 und 100 Teilen (siehe Abschnitt Kinderpuzzles). Suchen Sie sich zudem ein klares und kontrastreiches Motiv aus. Ein Sujet wie etwa «Weisser Adler auf weissem Grund» kann frustrieren.

Platz schaffen

Je nach Teileanzahl braucht es eine entsprechend grosse Fläche, um das Puzzle und all seine Einzelteile auszubreiten. Sorgen Sie für ausreichend Licht und Platz. Die Unterlage sollte stabil und waagerecht sein.

Systematisch arbeiten

Entnehmen Sie die Puzzleteile aus der Verpackung und achten Sie dabei darauf, nicht versehentlich ein Stück wegzuwerfen. Sortieren Sie alle Teile so, dass die bedruckte Seite oben sichtbar ist. Beginnen Sie mit dem Rand und sortieren Sie danach auffällige Bereiche (Berge, Häuser, Tiere, etc.).

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Eine gescheite Sortierung verhindert eine anfängliche Durststrecke, die aufgrund vieler Teile auf einem Haufen entstehen kann. Quelle: AdobeStock

Platzieren Sie die Ecken zuerst auf die Puzzleoberfläche und bauen Sie darauf aufbauend den Rahmen für ein erstes Grundgerüst. Konzentrieren Sie sich danach auf markante Objekte im Sujet. Setzen Sie zum Schluss die Abschnitte zusammen, um das Gesamtbild zu vervollständigen. Nutzen Sie die Schachtel zur Orientierung, es zeigt Ihnen, wie das finale Motiv am Ende aussehen soll.

Geduldig bleiben

Ausdauer und Geduld sind beim Puzzeln erforderlich. Wenn Sie an einer Stelle nicht weiterkommen, legen Sie eine Pause ein, um den Kopf freizubekommen. Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Am Ende wartet ein hübsches Bild auf Sie, das je nach Ihren Wünschen auch in Ihrem Zuhause ein schönes Plätzchen erhält.

Puzzlearten

Vom klassischen Legespiel bis hin zur 3D-Struktur ist die Vielfalt an Puzzles sehr umfangreich. Die verschiedenen Formen sprechen unterschiedliche Fähigkeiten und Interessen an. Es ist für jedes Alter und jeden Geschmack etwas Passendes dabei. Wir stellen Ihnen die gängigsten Arten vor und erläutern Besonderheiten.

Klassische Erwachsenenpuzzles

Das klassische Puzzle besteht aus einer Vielzahl von Teilen, die zusammengesetzt ein vollständiges Bild ergeben. Der Schwierigkeitsgrad hängt von der Teileanzahl und der Motivauswahl ab.

Kinderpuzzles

Ab dem ersten Lebensjahr kommen Puzzles mit wenigen Teilen in grosser und griffiger Form in Frage. Bei Zweijährigen sind Legespiele bis zu acht Teilen interessant, während zwischen drei und acht Jahren bis zu 100 Teile möglich sind. Ab neun Jahren kann die Teileanzahl die 250er-Marke überschreiten, je nach individuellem Entwicklungsstand des Kindes kann die Anzahl auch höher sein.

3D-Puzzles

Puzzles in der dritten Dimension eignen sich für fortgeschrittene Puzzle-Fans. Beliebte Objekte sind unter anderem Gebäude, Fahrzeuge oder Figuren.

Holzpuzzles

Die besondere Haptik und Langlebigkeit zeichnen diese Art von Puzzle aus. Teilweise sind die Einzelstücke in einer speziellen Form gestaltet, was den Schwierigkeitsgrad erhöht.

Rätselpuzzles

Diese Puzzles kombinieren die klassische Denksportaufgabe mit zusätzlichen Rätselelementen. Nebst dem Zusammensetzen von Einzelteilen sind weitere Herausforderungen wie das Lösen von Logikrätseln oder das Entschlüsseln von Hinweisen notwendig, um voranzukommen.

Puzzlezubehör

Um den Spass am Puzzeln zu erhöhen, gibt es eine Vielzahl an Zubehör. Von Matten bis hin zu Sortierboxen – hier erhalten Sie einen Überblick zu den  wichtigsten Accessoires.

Matten und Teppiche

Dieses Zubehör eignet sich nicht nur als stabile Unterlage für das Puzzle, sondern es kann zudem platzsparend verstaut werden, ohne dass der Fortschritt des Puzzles in Gefahr gerät.

Kleber

Damit das Endergebnis lange anhält, eignen sich spezielle Puzzlekleber dazu, das fertige Werk auf einer geeigneten Fläche fest zu fixieren.

    Puzzlerahmen

    Damit das Puzzle als schönes Wohnaccessoire zur Geltung kommt, eignen sich Bilderrahmen in der entsprechenden Grösse. Die Masse des Puzzles sind meistens in den Spezifikationen und der Schachtel zu finden. 

      Sortierboxen

      Besonders bei Puzzles mit vielen Teilen unterstützen Sortierhelfen dabei, den Überblick zu behalten. Mit ihnen lassen sich Teile in unterschiedlichen Formen und Farben ordnen.

      Fazit

      Puzzeln fördert die geistige Gesundheit, trägt zur Entspannung bei und bietet für jeden Geschmack eine passende Herausforderung. Noch effizienter und angenehmer wird Puzzeln mit dem richtigen Zubehör. Ob alleine oder in Gesellschaft, das Zusammensetzen kleiner Teile zu einem Gesamtkunstwerk bereitet viel Spass und gute Laune.

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