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Bereit für das erste iSUP-Abenteuer

04.05.2022

Sie haben sich ein aufblasbares Stand-Up-Paddle-Board (iSUP) zugelegt und können kaum noch darauf warten, übers Wasser zu gleiten? Damit bei der ersten SUP-Fahrt alles glatt läuft, sollten Sie ein paar Dinge beachten. Wir verraten Ihnen die wichtigsten Tipps.

Keine Angst – ein iSUP ist keine komplizierte Sache. Wenn Sie verstehen, wie das Ventil funktioniert und wie Sie die Pumpe richtig bedienen, kennen Sie bereits die wichtigsten Punkte. Danach müssen Sie nur noch wissen, wie viel Druck Ihr Stand-Up-Paddle-Board verträgt und worauf Sie bei der Lagerung achten sollten. Das alles erfahren Sie hier – los geht's.

Ventil festziehen

Die Ventile von iSUPs sind ans Board geschraubt. Durch den Transport von der Fabrik bis zu Ihnen nach Hause, kann es passieren, dass sich das Ventil etwas lockert – es ist dann nicht mehr dicht. Durch die Benutzung des iSUPs kann sich das Ventil ebenfalls lösen. Deswegen gilt: Prüfen Sie unbedingt den Sitz des Ventils, bevor Sie sich das erste Mal aufs Wasser wagen und etwa einmal im Monat, wenn Sie das iSUP regelmässig verwenden.

Am einfachsten prüfen Sie mit dem Ventilschlüssel, ob das Ventil genügend festgezogen ist. Der Ventilschlüssel ist im Lieferumfang jedes Boards dabei. Legen Sie das Board im nicht aufgepumpten Zustand vor sich . Anschliessend entfernen Sie die Schutzkappe, um das Ventil freizulegen. Greifen Sie dann mit dem Ventilschlüssel in das Ventil. Drehen Sie den Ventilschlüssel im Uhrzeigersinn so lange, bis sich der Schlüssel nicht mehr drehen lässt. Das Video unten illustriert das Ganze sehr gut:

Richtig pumpen

Das Ventil hat zwei Einstellungen: offen und zu. In offenem Zustand hält das Ventil keine Luft zurück, das ist also die Einstellung, die Sie zum Zusammenlegen des SUPs benötigen. Zum Aufpumpen muss das Ventil folglich geschlossen sein. Andernfalls entweicht die Luft, sobald Sie die SUP-Pumpe entfernen.

Um das Ventil zu schliessen oder zu öffnen, müssen Sie an der Ventilkappe drehen. Mit einer Vierteldrehung gegen den Uhrzeigersinn schliessen Sie das Ventil.

Schliessen Sie dann die Luftpumpe an und beginnen Sie mit Pumpen. Meistens werden bei iSUPs sogenannte Doppelhubpumpen beigelegt. Doppelhubpumpen haben zwei Modi. Im ersten Modus füllt die Pumpe das SUP sowohl beim Hochziehen als auch beim Runterdrücken mit Luft. Auf die Dauer wird das anstrengend. Deswegen raten wir Ihnen, diesen Modus nur zu Beginn zu verwenden. Sobald das SUP zur Hälfte mit Luft gefüllt ist – in der Regel ist das bei 0,5 Bar der Fall – sollten Sie in den zweiten Modus wechseln. Im zweiten Modus füllt die Pumpe das SUP nur noch beim Runterdrücken mit Luft. Pumpen Sie das SUP-Board dann bis zum empfohlenen Druck auf. Normalerweise liegt dieser bei 1 Bar. Beachten Sie hier aber die offizielle Angabe des Herstellers – in der Regel ist der empfohlene Luftdruck auf dem Ring um das Ventil aufgedruckt.

Für alle, die nicht sich zum Aufpumpen nicht abmühen möchten, führen wir übrigens eine akkubetriebene Pumpe im Sortiment.

Die Schritte zum Aufpumpen erklärt dieses Video:

Pflegetipps & wichtige Hinweise

Ein SUP ist keine billige Sache – deswegen lohnt es sich, dem SUP Sorge zu tragen und es regelmässig zu pflegen. So haben Sie länger Freude daran.

Spritzen Sie das aufblasbare SUP nach jedem Einsatz mit dem Gartenschlauch ab – wenn Sie keinen Zugang zu einem Garten mit Gartenschlauch haben, geht die Reinigung auch in der Badewanne oder Dusche.

Besonders die Finnenaufnhame – also dort, wo Sie die Finne montieren – sollten Sie gründlich abspülen. Entfernen Sie die Finne, damit Sie die Aufnahme richtig reinigen können. Dadurch stellen Sie sicher, dass Sie die Finne das nächste Mal problemlos montieren können. Wenn nämlich Sand- oder Erd-Rückstände vom Ufer vorhanden sind, müssen Sie die Finne «reinwürgen», was dem Material schadet. Sofern Ihr SUP über Griffe oder ein Netz verfügt, spülen Sie diese ebenfalls gut ab – insbesondere die Verbindungsstellen.

Nahaufnahme einer Finne
Besonders die Finnenaufnahme und Verbindungsstücke müssen gründlich mit Wasser abgespült werden

Wenn Sie eine Pause vom SUP-Fahren brauchen und hierfür das aufblasbare SUP-Board aus dem Wasser nehmen, sollten Sie das SUP im Schatten platzieren. Wenn das SUP lange an der Sonne liegt, dehnt sich die Luft im SUP aus. Dadurch erhöht sich der Druck, was dem SUP schaden könnte. Sollten Sie keinen Schattenplatz finden, lassen Sie etwas Luft aus dem SUP. Kontrollieren Sie den Druck mit der Pumpe, bevor Sie wieder ins Wasser gehen.

Überprüfen Sie zudem von Zeit zu Zeit, ob das Ventil noch genügend fest angezogen ist. Wie Sie das genau machen, haben wir weiter oben beschrieben.

iSUP Lagern & überwintern

Luft raus, zusammenfalten und ab in den Keller. Zwar nimmt das iSUP auf diese Art fast keinen Platz in Anspruch, Sie laufen hierbei jedoch Gefahr, das Board auf Dauer zu Beschädigen. Dort wo das Board nämlich gefaltet ist, wird das Material stärker beansprucht. Sie sollten das Board deswegen höchstens ein paar Tage lang zusammengefaltet lagern.

Wenn Sie das Board länger nicht brauchen, pumpen Sie es etwa zur Hälfte des maximalen Drucks. Normalerweise ist das ca. 0,5 Bar. Dadurch verhindern Sie, dass sich Falten bilden. Damit der Kunststoff nicht spröde wird, sollten Sie das Board an einem kühlen, trockenen Platz ohne Temperaturschwankungen lagern. Stellen Sie zudem sicher, dass das Board vor Sonnenlicht geschützt ist.

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