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SUP – Gesundheit und Sicherheit

04.05.2022

Im Stehen auf einem Surfbrett übers Wasser paddeln. Stand-Up-Paddling – oder kurz SUP – mag im ersten Moment etwas gewöhnungsbedürftig aussehen. Doch die Sportart ist eines der besten Ganzkörper-Trainings überhaupt.

Auf dieser Seite erklären wir Ihnen, was Stand-Up-Paddling überhaupt ist und wo man die Sportart am besten betreiben kann. Zudem beleuchten wir, welchen Einfluss dieser Wassersport auf den Körper hat und was für Gesetze für SUP-Fahrer in der Schweiz gelten.

Was ist Stand-Up-Paddling?

Stand-Up-Paddling kann man als "Stehend paddeln" auf Deutsch übersetzen. Hierfür braucht es ein schwimmendes Brett (auch SUP-Board genannt) und ein langes Paddel. Zu Beginn kann es schwierig sein, das Gleichgewicht zu halten. Anfängern empfehlen wir deswegen, die ersten Versuche in einem stillen Gewässer zu machen. Also in einem See oder Teich – nicht auf einem Fluss. Idealerweise warten Sie auf Windstille, damit Sie nicht mit Wellen zu kämpfen haben.

Egal wie alt und wie sportlich Sie sind – im Flachwasser werden Sie schnell den Dreh raushaben. Schwimmkenntnisse sind jedoch eine Voraussetzung, falls Sie mal ins Wasser fallen. Zusätzlich müssen Sie in der Schweiz eine Schwimmweste tragen, wenn Sie auf Flüssen unterwegs sind oder wenn Sie sich weiter als 300 Meter vom Seeufer entfernen. Wie Sie die richtige Schwimmweste finden, erfahren Sie in unserem Schwimmwesten-Ratgeber.

Stand-Up-Paddling und die Gesundheit

Im Feierabend beim Sonnenuntergang mit dem SUP-Board über das spiegelglatte Wasser gleiten. Absolut idyllisch. Kann man Stand-Up-Paddling wirklich als Sportart bezeichnen, oder ist es eher eine Art Meditation?

So entspannt Stand-Up-Paddling aus der Distanz scheinen mag – gewisse Stimmen behaupten gar, SUP sei ein effektiveres Workout als das Training im Fitnessstudio.

Das spezielle am SUP: Es trainiert mehrere Muskelgruppen gleichzeitig. Sie müssen nämlich den ganzen Körper unter Spannung halten, im Gleichgewicht bleiben und dabei mit dem Paddel das Brett übers Wasser ziehen. SUP ist deswegen ein äusserst effizientes Ganzkörper-Training. Am stärksten trainieren Sie beim SUP-Fahren die Muskeln der Arme, des Bauchs, des Rückens und der Beine.

Gesetze & Sicherheit

Für SUPs gelten in der Schweiz folgende Vorschriften:

Keine Immatrikulation

SUP-Boards müssen nicht immatrikuliert werden. Es ist also nicht nötig, dass Sie Ihr Board bei der Schifffahrtsbehörde anmelden.

Name und Adresse auf dem Board

Anstelle der Immatrikulation müssen Sie auf dem SUP-Board ihren Namen und Ihre Adresse vermerken. Wir empfehlen zudem, Ihre Telefonnummer auf dem SUP zu notieren. Am einfachsten schreiben Sie mit einem wasserfesten Stift direkt auf das SUP-Board.

Weswegen müssen Sie das SUP kennzeichnen?

Es hat schon Fälle gegeben, in denen SUP-Boards ohne Besitzer im Wasser getrieben sind. In solchen Fällen ist nicht klar, ob das Board vergessen wurde, oder ob der Besitzer ertrunken ist. Die Polizei hat deswegen auch schon grosse Suchaktionen gestartet. Wenn Sie Ihre Personalien auf dem Board vermerken, kann die Polizei Sie erreichen.

Und für den Fall, dass Sie Ihr Board irgendwo vergessen, kann sich der Finder bei Ihnen melden.

Schwimmweste

Wenn Sie sich mit dem SUP-Board weiter als 300 Meter vom See-ufer entfernen, müssen Sie eine Schwimmweste tragen. Das Tragen einer Schwimmweste ist auch auf Flüssen Pflicht, unabhängig von der Distanz zum Ufer. Die Schwimmweste muss einen Mindest-Auftrieb von 50Newton haben und muss zu Ihrer Körpergrösse passen. Zudem muss die Weste einer der folgenden Normen entsprechen:

  • SN EN 393:1994
  • SN EN ISO 12402-5:2006

Licht

Bei Nacht und schlechter Sicht müssen Sie ein weisses Rundum-Licht mit sich führen.

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