Shavejack – Eine glatte Sache. Scharfe Klingen für echte Kerle
Man könnte es ein «Bad-Business» nennen. Eine Geschäftsidee, geboren im Badezimmer. Thomas Sonderegger und Martina Waser störten sich über die gängigen Plastik-Rasierer und den hohen Preis der Ersatzklingen. Sie suchten nach einer neuen Lösung, um den Alltag auf ästhetische und nachhaltige Art zu verbessern und lancierten das Schweizer Label Shavejack.
Zusammen mit Drechslermeister Thomas Meier tüftelten sie an einem neuen Rasiergriff aus Schweizer Holz und entwickelten mehrere Prototypen. «Wir wussten nicht, ob es ein Bedürfnis für unser Produkt gab. Um dies zu testen, haben wir an einer Messe in Zürich live Prototpyen hergestellt und konnten an einem Tag alle verkaufen. Da haben wir uns entschieden, in die Produktion zu gehen», kommentiert Gründer Thomas Sonderegger die Startphase. Mittlerweile produzieren bereits zwei Schweizer Handwerksbetriebe Rasiergriffe für Shavejack.
Mehr Ästhetik und weniger Plastik im Badezimmer
Inspiriert durch schönes Schreibwerkzeug setzt Shavejack auf schlichtes Design und eine angenehme Haptik. «Holz ist ein schöner Werkstoff, fühlt sich gut an und wächst vor der Türe wieder nach», begründet Martina Waser den Entscheid mit Holz zu arbeiten. Pro verkauftem Griff pflanzt Shavejack zudem mit der internationalen Organisation One Tree Planted einen neuen Baum. Um den Alltag zu vereinfachen, liefert Shavejack passende Rasierklingen zu moderaten Preisen im gewünschten Rhythmus nach Hause. Shavejack prüft mit unterschiedlichen Recycling-Spezialisten, ob ein Recycling von Sicherheitsklingen unter Berücksichtigung der grauen Energie sinnvoll ist. Die graue Energie wäre in diesem Fall die benötigte Energie, die für das Einsammeln bis hin zur Wiederverwertung benötigt wird.
Lokale Handwerkskunst fördern
Shavejack setzt wo immer möglich auf nachwachsende Rohstoffe, lokale Produktion und rezyklierbare Verpackungen. So auch bei der Shaving Cream, die auch gleich ein hautberuhigendes Aftershave ist. Sie besteht aus rein pflanzlichen Rohstoffen und wird in der Schweiz produziert. Die Rezeptur stammt von einem Arzt und basiert auf seinen langjährigen Forschungen mit pflanzlichen Wirkstoffen. «Dank dieser Zusammenarbeit kommen wir an interessante Wirkstoffe, welche die Regenerationskraft der Haut auf natürliche Art und Weise fördern und so für ein besseres Lebensgefühl sorgen», sagt die Gründerin weiter. Und genau darum geht es dem Schweizer Startup.