Death's Door hat ein geheimes Ende!
Death's Door ist eines der besten Games dieses Jahres und ich erzähle euch gerne, wieso. Heute, am 23. November erscheint es ausserdem für die PlayStation. Eine deutliche Kaufempfehlung!
Als Death's Door angekündigt wurde, wusste ich bereits, dass ich dieses Spiel haben musste. Die Atmosphäre ist etwas düster, aber der Grafikstil gefiel mir ungemein gut. Besonders der Vergleich mit The Legend of Zelda hatte mich sofort gehooked. Ein bisschen Respekt hatte ich allerdings vor dem Vergleich mit Dark Souls. Ich hatte es versucht, wirklich, aber die Lust verging mir bereits beim Tutorial-Boss.
Ich kann euch an dieser Stelle beruhigen: Es hat eine wirklich gute Schwierigkeitsstufe. Es ist so schwierig, dass der Ehrgeiz geweckt wird, aber nicht so frustrierend, dass man den Controller an die Wand schmeissen will. Ausser bei Betty. Betty nervt. Und natürlich ist auch der Endboss mit seinen drei Phasen kein Zuckerschlecken und hat mich einige Nerven gekostet.
Warte, das Spiel ist noch gar nicht fertig?
Nachdem ich den Endboss während des Livestreamens beim 54. Versuch endlich eliminiert hatte, dachte ich eigentlich, das Spiel wäre zu Ende. Es gab eine hübsche kleine Versammlung im Lager der freien Krähen, wo nun alle vereint in Sicherheit waren und die Endcredits rasselten über meinen Screen. Auch dass ich mich danach immer noch frei bewegen konnte, machte mich nicht skeptisch. "Nice", dachte ich eher, "so kann ich noch ein paar Sachen einsammeln, die ich liegen gelassen habe", beispielsweise die 24 schimmernden Sammelobjekte oder die verbleibenden Waffen.
Frohen Mutes machte ich mich auf den Weg und begann, die Welt noch einmal von vorne abzuklappern, damit mir auch ja nichts entging. Dabei fielen mir immer mehr Details ins Auge, die ich beim ersten Run gar nicht bemerkt hatte. Was waren das für verdächtige Statuen und was wohl diese Tür macht? Und warum ist hier ein verschlossenes Tor zu einem Glockenturm? Und überhaupt, die freien Krähen sagten irgendetwas von einem Portal. Mysteriös.
Das Wahre Ende [Spoiler ahead]
Deaht's Door ist mit dem Besiegen des Endbosses noch nicht fertig, obwohl man das Achievement "Schliesse das Spiel ab", einsackt. Wie sagt man so schön, wenn sich eine Türe schliesst, geht irgendwo eine andere auf. Hat man die Herrschaft der Türannei beendet, gilt es, diese zu finden. Und bei Death's Door dreht sich schliesslich alles um Türen.
Die erste Tür, die es aufzuschliessen gilt, ist die Tür des Glockenturms gleich in der Nähe des Gipfels, wo man der Grauen Krähe begegnete. Der Glockenturm war bisher nicht erreichbar, da die Tür stets abgeschlossen war. Doch der Endboss droppt einen alten, rostigen Schlüssel. Bei genauem Betrachten stellt man fest, dass dieser Schlüssel nicht einfach nur ein weiteres der schimmernden Sammelobjekte ist. Er öffnet, wie ihr euch sicherlich schon denken könnt – die Tür zum Glockenturm. Also rein da!
Die Tafeln des Wissens – so findet ihr sie
7 Geister
Schlägt man mit seiner Waffe auf die Glocke des Glockenturms, legt sich die Nacht über die gesamte Welt. Und mit der Nacht kommen Geister. Sieben solcher Geister sind über den ganzen Friedhof verstreut. Sie sind harmlos und wollen nur zurück zu ihren Statuen (ich habe doch gesagt, die sehen verdächtig aus).
Hat man alle Geister zu ihren Statuen gebracht, öffnet sich die erste grosse Tür zur ersten Tafel des Wissens.
3 Eulen
Verlässt man danach den Friedhof, um weitere Geheimnisse aufzudecken, stösst man auf dem Anwesen der Urnenhexe schnell mal auf eine Eule. Auch sie ist harmlos, lässt allerdings ein Bruchstück einer Tafel fallen.
Drei solcher Eulen gibt es, die zweite findet sich in den überwucherten Ruinen, die dritte bei den Alten Wachtürmen. Durch ihr konstantes Schuhuhen sind sie ziemlich einfach auffindbar. Sie lassen die weiteren zwei Bruchstücke der Tafel fallen.
6 Fackelschalen
Im Gebiet der Alten Wachtürme stehen überall kleine Kabäuschen mit roten Dächern. Bei genauem Hinsehen sind teilweise Fackelschalen an den Seiten angebracht. Zündet man alle mit dem Feuerstrahl an, öffnet sich eine weitere Tür zu einer Tafel des Wissens.
Des Totengräbers bester Freund
Vor dem Eingang zu Betty's Unterschlupf führt ein Geheimweg weiter auf den Gipfel hinauf. Durch das Mondlicht aktiviert, gelangt man hier durch eine Tür mit einem Mondsymbol. Dahinter liegt Monty's Grab, darauf ein schimmerndes Sammelstück: ein Medaillon.
Zurück auf dem Friedhof stellt man fest, dass der Totengräber nicht mehr in einem riesigen offenen Grab liegt. Dafür steht die Tür des Mausoleums nun sperrangelweit offen. Drinnen steht der Totengräber, der sofort bemerkt, dass man das Medaillon bei sich trägt, und greift an. Besiegt man ihn, erhält man eine weitere Tafel des Wissens. Ruhe in Frieden, Totengräber.
Jefferson, der Oktopus
Der Wirt im Restaurant beim gestrandeten Seemann war ja schon von Anfang an ziemlich verdächtig. Stattet man ihm nachts einen Besuch ab, findet man den Oktopus Jefferson in einem grossen Wassertank. Er bittet einen, ihn zur Überfluteten Festung zu bringen. Hat man das gemacht, erhält man eine weitere Tafel des Wissens.
Die versunkene Schatztruhe
Am Anfang der Überwucherten Ruinen gibt es einen Bereich, der komplett mit Wasser geflutet ist. Mittendrin ragt noch knapp der Deckel aus dem Wasser. Stattet man dem Ort jedoch nachts einen Besuch ab, ist das Wasser verschwunden. Als Belohnung wartet eine weitere Tafel des Wissens.
50 gepflanzte Samen
Überall verstreut in der Welt findet man Pflanzensamen und grüne Töpfe zum Pflanzen dieser Samen. Die Blumen, die daraus wachsen, füllen das Leben wieder komplett auf, doch sie haben auch noch eine weitere Funktion: Hat man alle 50 Samen gepflanzt, öffnet sich eine grosse Tür in einem geheimen Bereich im Garten vor der Villa Ceramica.
Der geheime Garten liegt versteckt hinter dem Grab der Liebenden. Dieses öffnet sich erst, wenn man das Rätsel der Töpfe löst und die richtigen Töpfe zerdeppert. Die Lösung des Rätsels ist auf der Alten Fotografie, einem Sammelobjekt aus der Villa, zu finden.
Hinter der grossen Tür erhält man eine weitere – in meinem Fall die letzte – Tafel des Wissens.
Tipps & Tricks
Befindet man sich in der Geisterwelt, leuchten einige der Türen rot. Das zeigt an, ob im dahinter liegenden Gebiet noch etwas zu machen ist. Da das Spiel keine Map besitzt, sind das gute und wichtige Anhaltspunkte zum Beenden des Spiels.
Die Türen zeigen mit ihrem roten Schimmern zwar auch an, ob im Gebiet dahinter ein leerer Topf steht, aber man ist trotzdem gut beraten, wenn man die Samen so früh wie möglich einpflanzt oder man sich zumindest den Standort merkt. Ansonsten kann man ganz schön lange in der Welt herumirren.
Die Tür der Wahrheit
Zurück im Lager der freien Krähen, lässt sich dank der sieben Tafeln ein Durchgang öffnen. Dahinter liegt das zuvor erwähnte Portal. Ich will euch das Ende nicht verraten, aber es ist… erleuchtend.
Glückwunsch, ihr habt euch nicht täuschen lassen und das wahre Ende von Deaht's Door gefunden!
Habt ihr Death's Door schon gespielt? Spielt ihr mit dem Gedanken, es euch zu holen? Für PC, Xbox und Nintendo Switch ist es bereits erhältlich, seit heute auch auf der PlayStation 4 und 5.
Hol dir Death's Door für die Nintendo Switch:
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