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Das hilft bei Sonnenbrand

18.07.2022

Die Haut ist rot, juckt und beginnt sich zu schälen – ein Sonnenbrand ist unangenehm und vor allem ungesund. Deshalb ist Sonnenschutz beim Sonnentanken oberste Pflicht. Dennoch unterschätzen zahlreiche Menschen die Kraft der Sonne.

Es gibt kaum Schöneres, als einen sonnigen Tag draussen zu geniessen und sich von den Sonnenstrahlen verwöhnen zu lassen. Doch gerade im Hochsommer ist die Sonne stark und du kannst dich schnell verbrennen. Selbst im Frühling solltest du vorsichtig sein, denn die Sonne ist dann zwar noch schwächer, aber deine Haut auch heller und weniger an die Strahlung gewöhnt.

Wenn du dich zu lange in der Sonne aufgehalten hast und merkst, dass du dich verbrannt hast, solltest du schnell reagieren. So hältst du den Hautschaden in Grenzen und kannst die Wundheilung positiv beeinflussen.

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So entsteht ein Sonnenbrand

Sonnenlicht enthält ultraviolettes Licht, zu denen UV-A- und UV-B-Strahlen gehören. Diese Strahlen sorgen zwar für schöne, sommerliche Bräune, haben aber auch negative Konsequenzen. UV-A-Strahlen dringen tief in die Haut ein und greifen Zellen und das elastische Bindegewebe an – die Haut altert schneller. UV-B-Strahlen schädigen die Zellen der Oberhaut, wodurch sich die Haut entzündet und typische Symptome eines Sonnenbrands wie Rötung, Hitzegefühl und Juckreiz hervorruft.

Raus aus der Sonne!

Spätestens wenn du merkst, dass sich deine Haut rötet, ist es höchste Zeit, aus der Sonne zu gehen. Am besten begibst du dich nach drinnen, denn auch im Schatten erreichen die UV-Strahlen die Haut weiterhin. Wenn du draussen bleibst, solltest du dir lange Kleidung überziehen und so deine Haut schützen.

Viel trinken

Der Körper verliert durch die Hitze viel Flüssigkeit. Deshalb ist es wichtig, ihn mit Wasser zu versorgen. Trinke mindestens 1.5 Liter pro Tag. Nur wenn die Haut gut mit Flüssigkeit versorgt ist, kann sie sich erholen.

Überhitzte Haut kühlen

Die heisse Haut braucht Kühlung. Das bringt nicht nur Linderung, sondern begrenzt auch das Ausmass der Verbrennung. Stell dich unter die Dusche oder wickle dir ein nasses Handtuch um die betroffene Stelle. Bei Kindern oder bei Kreislaufproblemen solltest du vorsichtig sein: Verwende anstelle von eiskaltem Wasser besser lauwarmes Wasser. Bei Kälteauflagen wie Coolpacks solltest du immer ein Tuch zwischen Auflage und Haut legen, da es sonst zu Erfrierungen kommen kann.

Bei einem leichten Sonnenbrand helfen ausserdem kühlende Sprays, Gels und Cremes. Beliebt sind unter anderem Aloe Vera Gel, Essig-Saure-Tonerde und Mineralwasser-Sprays. Eis- bzw. Kältesprays eignen sich nicht, da sie die Haut abrupt abkühlen und ihr so Wasser entziehen, was bei einem Sonnenbrand kontraproduktiv ist. Als kühlendes Hausmittel bei Sonnenbrand hat sich der Quark-Wickel bewährt. Wichtig hier: Wasche den Quark ab, bevor er zu sehr eingetrocknet ist, da du sonst beim Entfernen des Quarks deine Haut verletzen könntest.

Was hilft gegen Juckreiz?

Durch die Entzündungsreaktion bei Sonnenbrand entsteht oft ein unangenehmer Juckreiz. Diesem solltest du allerdings auf keinen Fall nachgeben. Durch das Kratzen würdest du die Haut weiter verletzen und so Keimen eine Angriffsfläche geben. Trage stattdessen kühlende Sprays oder Cremes auf. Empfehlenswert ist beispielsweise der kühlende Schaumspray von Bepanthen. Er lindert den Schmerz und beruhigt die Haut. Ausserdem zieht er von selbst ein, sodass du ihn schmerzlos auftragen kannst. Ebenfalls lindernd wirken Hydrocortison-Cremes, die du in der Apotheke erhältst. Fetthaltige Salben eignen sich hingegen nicht, weil sie die Poren verschliessen und die Hitze in der Haut zusätzlich stauen.

Wenn sich beim Sonnenbrand Blasen bilden, darfst du sie auf keinen Fall aufstechen. Verwende stattdessen eine Wund- und Brandsalbe, beispielsweise Octenisept Gel. Dieses lindert den Juckreiz und befeuchtet die Haut. Zusätzlich schützt es die Haut und fördert die Wundheilung. Grössere Brandblasen solltest du unbedingt ärztlich untersuchen lassen.

Lieber vorbeugen als behandeln

Die beste Hilfe gegen einen Sonnenbrand ist natürlich, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen. Verwende deshalb immer ein Sonnenschutzmittel mit angemessenem Lichtschutzfaktor und creme dich regelmässig nach. Trotz Sonnencreme solltest du dich jedoch nicht zu lange in der Sonne aufhalten und die starke Mittagssonne generell meiden.

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