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So machst du deinen Mähroboter bereit für die Saison

17.03.2025

Ein Mähroboter nimmt dir viel Arbeit ab. Dafür hat er ab und zu ein wenig Pflege zugute. Besonders gilt das vor seinem ersten Einsatz im Frühling. Weshalb du unbedingt die Messer ersetzen solltest und was sonst noch zum Frühjahrsservice gehört, zeige ich dir in meinem Blog.

Kurz und knapp

  • Ein Mähroboter benötigt keine aufwendige Wartung.
  • Bringst du das Gerät vor dem Saisonstart wieder in Schuss, dankt es dir nicht nur der Rasen: Du hast auch weniger Lärm und einen geringeren Stromverbrauch.
  • Neben der Reinigung ist das Wechseln der Messer das Wichtigste.
  • Ich zeige dir im Beitrag, wie das bei einem Mähroboter mit sogenanntem Messerteller geht.
  • Davon, die Messer selbst zu schärfen, rate ich ab.

Die Gleichung ist einfach: Wer die Pflege seines Mähroboters vernachlässigt, hat dafür mehr Arbeit damit, Schäden im Rasen auszubessern. Für mich gehört der Mähroboterservice deshalb zur Frühlingsroutine. Zwar sollte man immer sogleich handeln, wenn man erkennt, dass die Messer stumpf sind oder sonst irgendetwas nicht wie gewohnt funktioniert. Im Frühling aber, nach einigen Monaten Winterpause, sind eine Reinigung, das Ersetzen der Messer und eine Funktionskontrolle in jedem Fall Pflicht. Hast du, wie ich, einen Mähroboter mit einem Messerteller-Mähwerk (das heisst, einer Scheibe mit mehreren kleinen Klingen dran) – und benötigt er ein Begrenzungskabel? Falls das zutrifft und du mit dem Service noch wenig Routine hast, kannst du dir hier das eine oder andere abschauen.

Weg mit dem Schmutz

Klarer Fall: Hast du deinen Mähroboter nicht bereits vor der Winterpause gereinigt, dann ist jetzt die Zeit dafür gekommen. Immerhin sind die Grasreste nun nicht mehr feucht und lassen sich somit leicht entfernen. Bevor du beginnst, schalte das Gerät zuerst vollständig aus und montiere dann die alten Messer ab. So lässt sich der Schmutz nicht nur gründlicher, sondern auch gefahrlos entfernen – und zum Messerwechsel musst du die Klingen danach ja sowieso abschrauben.

Möchtest du auf Nummer sicher gehen, dann reinige deinen Mähroboter von Hand mit Hilfe von geeignetem Pflegematerial. Verschiedene Hersteller bieten spezielle Reinigungs-Kits für Mähroboter an und empfehlen deren Verwendung. Im Brack-Onlineshop findest du die folgenden Produkte:

    Ich habe jedoch keine schlechten Erfahrungen damit gemacht, mein Gerät mit Wasser aus dem Gartenschlauch zu reinigen – und so wähle ich auch dieses Jahr wieder diese Methode. Ich empfehle allerdings die Verwendung einer Brause. Ausserdem solltest du einen sonnigen Tag dafür wählen und nicht erst gegen Abend damit beginnen, denn der Mähroboter muss nach der Reinigung mit Wasser gut trocknen können, bevor er wieder einsatzfähig ist. Am besten stellst du ihn danach senkrecht auf, sodass die Sonne an die Unterseite scheint und gleichzeitig Wasser ablaufen kann. Die Bildstrecke dokumentiert, dass mein Mähroboter seit der letzten Reinigung so einiges an Rasen abbekommen hat, nach der kurzen Prozedur aber wieder blitzblank aussieht.

    Vorher: So hat mein Mähroboter überwintert.

    icon/info

    Rost an den Ladekontakten?

    Wenn du beim Mähroboter oder an der Ladestation Rostflecken an den Ladekontakten feststellst, dann ist das ein Grund, eine Bürste oder einen Lappen zur Hand zu nehmen: Die Korrosion beeinträchtigt den Ladevorgang, weshalb du den Rost möglichst gründlich entfernen solltest.

    Wie steht's mit dem Kabel?

    Während mein Mähroboter trocknet, nutze ich die Zeit, das Begrenzungskabel zu prüfen. Dieses verläuft einige Zentimeter unter der Erde, doch ab einer gewissen Tiefe wird es für den Mähroboter schwierig, es noch zu erkennen. Gemäss meiner Erfahrung sinkt das Kabel von Jahr zu Jahr ein wenig ab – bis zu 5 cm sind keine Seltenheit. Je nachdem muss das Kabel dann ausgegraben und neu verlegt werden. Bei mir ist es dieses Jahr aber nicht nötig.

    Stehen Bäume in deinem Garten, solltest du das Begrenzungskabel auch im Bereich des Wurzelwerks überprüfen. Schauen die Wurzeln dort aus der Erde, wo der Mähroboter gemäss Kabel mähen soll? In diesem Fall solltest du das Kabel in einem grösseren Abstand verlegen, damit der Mähroboter die Wurzeln nicht beschädigt.

    Ist das Kabel sauber verlegt, dann sei achtsam bei den Frühlingsgartenarbeiten, damit dies bis zum Ende der Saison so bleibt: Im April – also erst nach dem ersten Mähen – steht das Vertikutieren des Rasens an. Hier kann es verhängnisvoll sein, wenn man keinen Abstand zum Begrenzungskabel hält, besonders wenn dieses erst frisch verlegt worden ist. Sei vorsichtig, um dir den Ärger eines zerschnittenen Kabels zu ersparen; ich spreche leider aus Erfahrung.

    Beim Bepflanzen am Rand des Rasens ist ebenfalls Vorsicht geboten: Gib acht, wenn du mit der Hacke oder dem Spaten arbeitest. Aber eben – allzu schnell ist es geschehen, dass ein Begrenzungskabel entzweigeht. Ist es einmal passiert, findest du bei Brack Begrenzungskabel verschiedener Marken als Ersatz.

    Geringerer Verbrauch und schönerer Rasen mit neuen Messern

    Ein Austausch der Messer kann bei einem Mähroboter jederzeit nötig sein – auch während der Saison. Du siehst es dem Rasen an: Sind die Halme ausgefranst und werden sie rasch gelblich, dann sind wohl die Klingen stumpf. Zögere nicht, in diesem Fall sogleich neue Messer zu montieren (oder zumindest zu bestellen). Bedenke immer: Je mehr Zweige, Steine oder Spielsachen dem Mähroboter vor die Klingen kommen, desto häufiger wird ein Wechsel nötig. Egal aber, wie oft du im Verlaufe der letzten Saison die Messer gewechselt hast: Dem Rasen zuliebe solltest du die neue Saison auf jeden Fall mit neuen Mährobotermessern starten.

    Der Wechsel ist bei einem Mähroboter mit Messerteller schnell erledigt: Jede Klinge ist mit nur einer Schraube befestigt. Alles, was du brauchst, ist ein passender Schraubenzieher; zur Sicherheit können ausserdem Arbeitshandschuhe nicht schaden. Im Hinblick auf die Sicherheit im Betrieb empfehle ich zudem unbedingt, auch die Schrauben zu ersetzen. Passende Exemplare werden in der Regel mit den Messern gleich mitgeliefert. In der Bildstrecke siehst du, dass der Messerwechsel keine Hexerei ist.

    Drei neue Messer und drei neue Schrauben, die gleich mitgeliefert worden sind – das ist alles, was ich für den Messerwechsel anschaffen musste.

    In weiterer Hinsicht profitierst du davon, wenn du das Wechseln der Klingen nicht vernachlässigst: Je stumpfer die Klingen nämlich sind, desto mehr Energie verbraucht der Mähroboter. Das ist nicht nur ökologisch und finanziell ungünstig, sondern macht sich auch auf andere Weise negativ bemerkbar: Erstens ist das Gerät lauter, weil es mehr Kraft zum Mähen benötigt. Zweitens muss der Mähroboter öfter zur Ladestation, benötigt mehr Zeit für seine Arbeit – und letztlich hält der Akku weniger lang. Ein Messerwechsel lohnt sich also doppelt und dreifach.

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    Ist es möglich, stumpfe Klingen zu schärfen?

    Ja, grundsätzlich ist es möglich, Mährobotermesser selbst wieder zu schärfen. Hast du das bisher bei deinem Rasenmäher auch immer mit Erfolg in Eigenregie erledigt, dann kannst du es beim Mähroboter zumindest versuchen. Für mich sprechen jedoch die folgenden Gründe dagegen:

    • Beim Messerwechsel fallen nur wenig Sondermüll und geringe Kosten an, sodass sich der grosse Aufwand für das Schleifen meiner Meinung nach nicht lohnt.
    • Fragwürdig ist auch, ob die selbst geschliffenen Klingen am Ende wirklich so gut schneiden wie neue.
    • Verwendest du hochwertige Klingen, läufst du ausserdem Gefahr, die gehärtete Oberfläche wegzuschleifen und bietest dem Rost eine Angriffsfläche.

    Wenn du es liebst, Messer zu schärfen, dann möchte ich dich nicht davon abhalten, dir auch die Mährobotermesser vorzunehmen. Ansonsten rate ich jedoch davon ab.

    Beim Kauf neuer Klingen ist es das naheliegendste, diese vom Hersteller zu wählen, von dem man auch den Mähroboter hat. Daneben gibt es aber auch Universalklingen für Mähroboter verschiedener Marken. Bei Brack findest du beides:

      Mähroboter lieben's aufgeräumt

      Bevor nun dein Mähroboter im Frühling seine ersten Runden dreht, bist du gut beraten, die Rasenfläche aufzuräumen. Was auch herumliegen mag, seien es Tannenzapfen, Zweige, Steine, Murmeln oder Spielzeugautos: Für all das sind die Messer des Mähroboters nicht gemacht. Zwar kommt es in der Regel nicht gleich zu einem Defekt – doch die Messer leiden darunter und müssen allenfalls schon nach wenigen Wochen oder Monaten wieder ersetzt werden. Das kannst du dir leicht ersparen, indem du dafür sorgst, dass dein Rasen stets gut aufgeräumt ist.

      Funktionieren die Sensoren noch?

      Der Service ist nun im Prinzip abgeschlossen und der Mähroboter bereit für die neue Saison – bloss der Akku sollte noch vollständig aufgeladen werden. Ist das getan, empfehle ich noch einen kurzen Sensorentest: Stelle auf dem Rasen ein Hindernis auf, das der Mähroboter erkennen und umfahren sollte. Geschieht das nicht, ist mit den Sensoren etwas nicht in Ordnung und du solltest sie von Fachpersonal überprüfen lassen. Andernfalls steht dem ersten Einsatz deines Mähroboters in dieser Saison nichts mehr im Wege!

      Tipps für einen smarten Garten

      Ich liebe meinen Garten, aber er gibt auch ganz schön viel zu tun, weshalb mir smarte Helfer eine willkommene Unterstützung sind. Im Ratgeber von Brack erfährst du, wie du nicht nur das Mähen, sondern auch das Bewässern automatisieren kannst:

      Smart Garden

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      Wie viel Gartenarbeit kann Ihnen smarte Technik abnehmen?

      Ratgeberwelt entdecken
      Miriam Wirth

      Content Marketing Manager Spielwaren & Baby

      Miriam aus dem Hause Hufflepuff liebt das Meer oder zaubert sich im Winter gerne auf die Skipiste. Zwischen Katzenstreicheln und Kinoabenden findet sie immer Zeit für ein neues LEGO Bauprojekt.

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