So installieren Sie eine mobile Klimaanlage
Vielleicht haben Sie sich ein mobiles Klimagerät gekauft und sind nicht sicher, ob Sie die Installationsanweisungen in der Bedienungsanleitung richtig verstehen. Vielleicht stehen Sie auch gerade vor einer solchen Anschaffung und möchten sich ein Bild davon machen, mit welchem Aufwand Sie für das Anschliessen und Inbetriebnehmen ungefähr rechnen müssen. Die folgende Anleitung versucht einerseits, auf alle wichtigen Punkte einzugehen. Andererseits soll sie Hinweise und Tipps für möglichst viele unterschiedliche Geräte und Situationen bieten und ist daher so allgemein wie nötig gehalten.
Vorbemerkung: Es gibt verschiedene Arten vor Klimaanlagen, mobile und fest integrierte, solche mit nur einer und solche mit mehreren Geräteeinheiten. Ein stationäres Gerät sollten Sie durch Fachleute montieren lassen. Der im Folgenden beschriebene Ablauf bezieht sich auf mobile Klimageräte mit Abluftschlauch, die Sie selbst anschliessen und betreiben können. Sie geht davon aus, dass Sie ein solches Gerät angeschafft haben und nun bereit sind, es zu verwenden. Zu den Unterschieden zwischen den verschiedenen Klimaanlagen erfahren Sie mehr in unserem Ratgeber zu Kühlgeräten.
Geplante bauliche Eingriffe abklären
Falls das Gebäude, in dem Sie wohnen, nicht Ihnen gehört, klären Sie unbedingt mit Ihrer Vermieterin oder Ihrem Vermieter ab, ob allenfalls vorgesehene bauliche Eingriffe wie beispielsweise ein Fenster- oder Mauerdurchbruch in Ordnung sind.
Schritt 1 – Wählen Sie einen passenden Aufstellort
Nahe an einem Fenster oder einer anderen Öffnung nach draussen
Die mobile Klimaanlage sollte möglichst nah an einem Fenster oder einer anderen Öffnung nach draussen stehen, über die Sie die Warmluft durch den Abluftschlauch nach draussen führen können. Dies geschieht entweder durch eine bereits vorhandene Öffnung – wie ein geöffnetes Fenster – oder durch ein in die Wand oder die Scheibe geschnittenes Loch. Die meisten mit den Geräten mitgelieferten Abluftschläuche können Sie auf ca. 1,5 m Länge ausziehen. Es gibt jedoch auch Modelle mit etwas kürzeren oder längeren Schläuchen. Über die in der Bedienungsanleitung angegebene Maximallänge hinaus sollten Sie den Schlauch Ihres Gerätes jedoch nicht verlängern. Einerseits würde die Wärme in einem längeren Schlauch den Raum zusätzlich erwärmen und andererseits könnte im schlimmsten Fall Kondenswasser ins Gerät zurückfliessen und dieses beschädigen. Das Ansaugen von warmer Raumluft und das Verteilen der gekühlten Luft funktionieren am besten, wenn Sie um das Gerät herum etwas Platz lassen. Stellen Sie die Klimaanlage also nicht direkt an eine Wand oder ein grosses Möbel.
Liegender Transport oder Versand des Gerätes
Falls Sie das Gerät gerade erst "liegend" nach Hause genommen oder geliefert erhalten haben, lassen Sie es vor der Inbetriebnahme einige Stunden bis einen Tag aufrecht stehen. Sollte durch den liegenden Transport Öl aus dem Kompressor ins Kühlmittel gelangt sein, kann es so wieder zurückfliessen.
In der Nähe einer Steckdose
Eine Steckdose in der Nähe ist notwendig für die Stromversorgung. Je nach Leistungsaufnahme des Klimagerätes ist es vorteilhaft, wenn Sie keine anderen oder nur sehr sparsame Elektrogeräte am gleichen Stromkreis anschliessen. Die gesamte Belastung sollte 2300 W (10 A bei 230 V) nicht übersteigen.
Verwechseln Sie die Leistungsaufnahme des Gerätes nicht mit der Kühlleistung. Letztere wird neben BTU/h nämlich oft ebenfalls in Watt angegeben. Bitte achten Sie beim Aufstellen auch darauf, dass das Stromkabel nicht quer durch den Raum verläuft und so zur Stolperfalle wird.
Brandgefahr bei überlasteter Steckdose
Normale Haushaltssteckdosen (Typ 13) sind für eine Stromstärke von 10 A spezifiziert. In vielen Fällen beträgt die Absicherung aber 13 A. Bei 230 V Spannung und 10 A Strom können Sie Haushaltsgeräte mit einer maximalen Gesamtleistung von 2300 W anschliessen (bei 13 A Absicherung 2990 W). Bei höherer Belastung wird die Steckdose überlastet und kann sich stark erhitzen. Die Sicherung fällt zwar durch die erhöhte Belastung raus, aber erst, wenn der zulässige Stromfluss erheblich überschritten wird. Bis das passiert, stellt eine überlastete Steckdose also eine Brandgefahr dar.
Steckdosen des Typs 23 sind mit 16 A abgesichert und verkraften insgesamt bis zu 3680 W Leistung. Sie sind aber auf besondere Stecker mit quadratischen Stiften ausgelegt und üblicherweise nicht in normalen Hauhalten verbaut.
Besondere Vorsicht ist bei Mehrfachsteckdosen und Steckerleisten geboten, da Sie dort schnell die Übersicht verlieren, welche Geräte am gleichen Ort eingesteckt sind und wie viel Strom sie verbrauchen.
Schritt 2 – Montieren Sie den Abluftschlauch
Montage gemäss Bedienungsanleitung
Ohne den Abluftschlauch würde die warme Luft im Raum bleiben und so die effektive Kühlleistung des Gerätes stark verringern. Die Abluft muss also weg, daher kommen Sie um die Verwendung des Schlauches bei einem mobilen Klimagerät nicht herum. Machen Sie sich daher am besten bereits vor dem Kauf Gedanken, aus welchem Raum Sie die Luft durch welche Öffnung nach draussen führen wollen. Klären Sie mithilfe der Bedienungsanleitung oder einer Anfrage beim Hersteller oder Händler ab, ob das Gerät entsprechend ausgestattet ist, oder ob Sie zusätzliche Adapter benötigen. Bei den meisten Klimageräten in unserem Webshop finden Sie die Anleitung zur Ansicht und zum Herunterladen in den Spezifikationen unter "Dokumente".
Folgen Sie für die Montage den Anweisungen und Hinweisen in der Bedienungsanleitung. Viele Hersteller geben eine minimale und eine maximale Höhe für das äussere Schlauchende an, bei der die Abluft noch sicher abgeführt werden kann. Bei einem zu hoch gelegenen Fenster riskieren Sie, dass das Klimagerät nicht richtig funktioniert. Eine Split-Klimaanlage mit Innen- und Aussengerät wäre in diesem Fall eine mögliche Alternative. Erfahren Sie hier mehr über die verschiedenen Arten von Kühlgeräten. Darüber hinaus sollten Sie nur den mit dem Gerät mitgelieferten Abluftschlauch verwenden und ihn nicht verlängern.
Verschiedene Möglichkeiten, die Abluft nach draussen zu führen
Versuchen Sie ausserdem, die Abluftleitung möglichst kurz und möglichst gerade einzurichten und vermeiden Sie dabei Verengungen. Am einfachsten lässt sich der Abluftschlauch an einem Schiebefenster anbringen. Da Schiebefenster bei uns nicht sehr verbreitet sind, tut es aber auch ein normales Fenster, das Sie kippen oder seitlich aufschwingen können. Falls Sie kein passendes Fenster haben oder eine andere Lösung für die Abluftableitung vorziehen, gibt es ein paar Alternativen:
- Schiebetür: Funktioniert wie bei einem Schiebefenster, benötigt aber mehr Dichtungsmaterial. Hier können Sie sich beispielsweise mit einer Plexiglas- oder MDF-Platte oder einem sehr grossen Fensterkit mit Klett- oder Reissverschluss behelfen, siehe Abschnitt 3) Dichten Sie das Fenster (oder die alternative Abluftöffnung) ab.
- Wanddurchbruch: Lassen Sie einen Baubetrieb ein Loch mit dem Durchmesser des Schlauches bzw. des Adapters in die Hauswand bohren. In dieser Öffnung können Sie anschliessend den Abluftschlauch mithilfe des Anschlussteils für die Fensterseite befestigen. In den kälteren Jahreszeiten verschliessen Sie das Loch jeweils mit einem Dämmkern. Einen solchen fertigen Sie beispielsweise aus zusammengeklebten Wärmedämmplatten an.
- Decke/Dach: Hier bietet sich ein Abluftziegel an, ein Dachstein mit integriertem Abluftkanal. Fragen Sie am besten bei einem lokalen Dachdecker-Betrieb an.
- Sie haben einen nicht verwendeten Kamin oder Schornstein? Dann liegt natürlich die Idee nahe, einfach diesen für die Abluft des Klimagerätes zu verwenden. Tun Sie das aber keinesfalls ohne vorherige Abklärung mit Ihrer Kaminfegerin oder Ihrem Kaminfeger. Da es sich dabei um eine Feuerstelle handelt, sind Sie ausserdem verpflichtet, der Gemeinde den geplanten Anschluss zu melden. Die Gemeinde muss daraufhin überprüfen, dass keine Feuerquelle am Kamin angeschlossen werden kann. Der Kamin darf auf keinen Fall gleichzeitig für Feuer oder Heizung verwendet werden, damit keine Gase wie Kohlenmonoxid oder Schwefeloxid durch den Unterdruck angesaugt werden können.
Unterschiede beim Lieferumfang
Der Lieferumfang einer mobilen Klimaanlage unterscheidet sich je nach Hersteller und Gerät. Fast immer vorhanden sind der Abluftschlauch sowie die beiden Adapter, um ihn mit dem Gerät und dem Fenster zu verbinden. Häufig sind weitere Adapter oder zusätzliches Montagematerial enthalten wie beispielsweise eine Fensterleiste, auch Slider genannt, für die Installation in einem Schiebefenster. Eher selten liefert der Hersteller ein Fensterkit zum Abdichten bzw. Verschliessen des für die Abluft genutzten Fensters mit. Informieren Sie sich daher in der Produktbeschreibung oder der Bedienungsanleitung über den genauen Lieferumfang. Angaben zum Lieferumfang sowie Dokumente wie Datenblätter oder Bedienungsanleitungen finden Sie auf den Produktdetailseiten unter den Spezifikationen.
Schritt 3 – Dichten Sie das Fenster (oder die alternative Abluftöffnung) ab
Damit es im Raum tatsächlich kühler wird, muss die warme Abluft über den Schlauch aus dem Gebäude geführt werden. Wenn Sie dazu ein Fenster (oder eine Tür) nutzen, das zu diesem Zweck geöffnet bleibt, sollten Sie diese Öffnung auf jeden Fall so gut wie möglich verschliessen. Auch wenn das Fenster oder die Tür nur spaltbreit offensteht, strömt kontinuierlich warme Luft herein und vermindert die Wirkung des Klimagerätes.
Je nachdem, wie und wo Sie die Abluft Ihres Klimagerätes aus der Wohnung führen möchten, ist die Abdichtung der dafür notwendigen Öffnung einfacher oder umständlicher. Einen Wanddurchbruch verschliessen Sie bei Nichtgebrauch beispielsweise mit einem passenden Dämmkern. Bei einem Schiebefenster können Sie in den meisten Fällen eine mit dem Gerät gelieferte Fensterleiste und die enthaltenen Adapter verwenden. Bei den bei uns verbreiteten Dreh- und Kippfenstern hingegen gestaltet sich das Ganze oft etwas schwieriger. Ein Fensterkit in der richtigen Grösse eignet sich zwar für die Abdichtung, bringt dafür aber einige weitere Unannehmlichkeiten mit sich. Die Installation ist nicht immer ganz einfach, das Fenster hat nur noch eine sehr eingeschränkte Bewegungsfreiheit und die Stoffbahnen sind natürlich von innen und von aussen zu sehen. Eine passende Abdichtung selbst herzustellen, ist eine Alternative, die auch für gewisse andere Abluftöffnungen wie etwa eine nicht genutzte Katzentür in Frage kommt.
a) Vom Hersteller mitgeliefertes Material
Viele Hersteller liefern mit ihren Geräten eine ausziehbare Fensterleiste mit, die oft als Slider bezeichnet wird und eine Öffnung für den Anschluss des Abluftschlauches enthält. Legen Sie diese Leiste unterhalb des Rollladens auf die Fensterbank, ziehen Sie sie auf die passende Breite aus und fixieren Sie sie nach Möglichkeit auf beiden Seiten in den Schienen. Nachher lassen Sie den Rollladen bündig bis auf den Slider herunter und befestigen den Abluftschlauch an der dafür vorgesehenen Öffnung. Bei einem senkrechten Schiebefenster fixieren Sie die Fensterleiste (Slider) unterhalb des unteren Fensterteils statt unter dem Rollladen:
In einzelnen Fällen ist es sogar möglich, eine Fensterleiste vertikal zu montieren:
b) Gerätespezifisches oder universelles Fensterkit
Ein Fensterkit oder Fensterabdichtungsset besteht üblicherweise aus mehreren Stoffbahnen sowie Montagematerial, um diese am Fenster zu befestigen. Mit einem solchen Set verschliessen Sie die Zwischenräume des spaltbreit geöffneten Fensters, so dass möglichst wenig warme Luft von draussen eindringt und die Kühlleistung des Klimagerätes senkt. In seltenen Fällen ist ein Fensterkit im Lieferumfang eines mobilen Klimagerätes enthalten. Meistens müssen Sie es aber separat erwerben. Erkundigen Sie sich in der Bedienungsanleitung und falls nötig beim Hersteller, ob es zu Ihrem Gerät und Ihrem Fenster ein passendes Abdichtungsset gibt. Als Alternative finden Sie hier universelle Fensterkits, die zu verschiedenen Klimageräten und Abluftschläuchen passen. Ob ein Fensterkit gross genug ist, sehen Sie entweder an den Abmessungen der enthaltenen Stoffbahnen oder am häufig angegebenen Umlaufmass.
Gut zu wissen: So berechnen Sie das Umlaufmass
Das Umlaufmass gibt an, wie gross die Stoffbahnen des Fensterabdichtungssets sein müssen, um die Zwischenräume des geöffneten Fensters zu verschliessen. Bei einem Dreh- und Kippfenster sind zwei verschiedene Umlaufmasse möglich, je nachdem, ob Sie das Fenster kippen oder seitlich öffnen.
Seitlich geöffnetes Fenster (erste Abbildung): 1x Fensterhöhe und 2x Fensterbreite
Beispiel: 120 cm + 50 cm + 50 cm = 220 cm Umlaufmass
Gekipptes Fenster (zweite Abbildung): 2x Fensterhöhe und 1x Fensterbreite
Beispiel: 120 cm + 120 cm + 50 cm = 290 cm Umlaufmass
Wählen Sie ein Fensterkit, dessen Masse der gesuchten Grösse möglichst nahekommen. Bei manchen Sets können Sie die Stoffbahnen zuschneiden, falls sie zu gross sind. Für ein Zweischlauch-Klimagerät benötigen Sie entweder zwei Öffnungen nach draussen oder die Möglichkeit, die Öffnung zu vergrössern. Zu diesem Zweck ist der Abdichtungsstoff üblicherweise mit einem Reissverschluss ausgestattet.
Unterschiedliche Fensterabdichtungen haben teilweise verschiedene Montagearten. Sehr häufig befestigen Sie die Stoffbahnen des Fensterkits mit Klettband einerseits am Fensterrahmen und andererseits um das Fenster herum am Fensterrahmen oder an der Wand. So können Sie auch bei montierter Abdichtung das Fenster schliessen, wenn Sie das Klimagerät nicht verwenden, aber die Stoffbahnen noch nicht entfernen möchten. Befolgen Sie zum Abdichten des Fensters aber auf jeden Fall die Anweisungen und Hinweise in der Gebrauchsanleitung des Fensterkits und in der Bedienungsanleitung des Klimagerätes.
c) Heimwerkerlösung aus Holz oder Plexiglas
Falls Sie weder das mit dem Gerät mitgelieferte Montagematerial noch ein Fensterkit zur Abdichtung nutzen können oder wollen, bleibt Ihnen die Möglichkeit einer individuellen Lösung. Sie können bei einem passenden Handwerksbetrieb anfragen oder selbst etwas anfertigen. Das Internet (und insbesondere die Videoplattform YouTube) ist voll von Bastelideen und Anleitungen und dient daher gut als Inspirationsquelle. In den meisten Fällen schneiden Sie bei diesen Heimwerkerlösungen eine Plexiglas- oder Sperrholzplatte auf die Grösse Ihres Fensters oder einer anderen für die Abluft genutzten Öffnung zu. Plexiglas lässt dabei natürlich deutlich mehr Licht in den Raum als Holz.
In diese Platte machen Sie ein Loch in der Grösse des Endstücks oder Adapters des Abluftschlauchs. Fixieren Sie die Platte anschliessend mithilfe der Storen oder deren Führungsschienen in Ihrem Fenster oder klemmen Sie sie so in die Fensteröffnung, dass sie sicher hält. Verbinden Sie zum Schluss den Abluftschlauch mit der dafür vorgesehenen Öffnung in der Platte. Auch hier gilt, dass Sie für ein Zweischlauch-Klimagerät zwei Öffnungen benötigen.
Schritt 4 – Sorgen Sie für optimale Bedingungen für den Betrieb
Damit das Klimagerät effizienter arbeitet, sollten sich möglichst keine Wärmequellen im gleichen Raum befinden. Schalten Sie also insbesondere alle Elektrogeräte ab, die Sie gerade nicht benötigen. Computer, Bildschirm, Drucker, Stereoanlage oder Kaffeemaschine sind nur ein paar Beispiele für Geräte, die nicht nur Strom verbrauchen, sondern auch Wärme abgeben. Besser noch als sie in den Standby-Modus zu versetzen, ist es, sie ganz auszuschalten oder sie in ein anderes Zimmer zu bringen. Schliessen Sie am besten auch alle Fenster und Türen, damit möglichst wenig warme Luft von draussen oder aus anderen Zimmern in den Raum strömt.
Zu einem reibungslosen Betrieb Ihres Klimagerätes tragen Sie auch bei, indem Sie es in einem guten Zustand halten. Entfernen Sie wenn nötig Verstopfungen in den Ansaug- und Abluftwegen, und reinigen Sie regelmässig ungefähr alle zwei Wochen Kondenswasserbehälter und Luftfilter. Letzteren sollten Sie je nach Häufigkeit der Verwendung alle ein bis zwei Jahre durch einen neuen ersetzen.
Schritt 5 – Reduzieren Sie den Geräuschpegel
Einerseits sorgt eine Klimaanlage für ein angenehm kühles Zimmer und bringt damit viel Komfort in Ihr Zuhause. Andererseits arbeitet sie üblicherweise nicht lautlos und ist im Betrieb deutlich zu hören. Falls Sie lärmempfindliche Nachbarn haben oder aus anderen Gründen auf ein möglichst leises Gerät angewiesen sind, empfehlen wir Ihnen, die Spezifikationen der verschiedenen Geräte zu vergleichen. Werfen Sie dabei auch einen Blick auf die jeweiligen Energieetiketten. Die Hersteller sind nämlich dazu verpflichtet, den gemessenen maximalen Geräuschpegel dort anzugeben.
Sie können die Geräuschentwicklung Ihres Klimagerätes beeinflussen, indem Sie es früher einschalten und dafür nicht auf der höchsten Stufe kühlen lassen. Bei Geräten, bei denen Sie statt der Stufe die gewünschte Zieltemperatur einstellen, wählen Sie einfach eine etwas höhere Temperatur, damit die Anlage weniger arbeiten muss. Des Weiteren können Sie ausprobieren, ob der Betriebslärm etwas abnimmt, wenn Sie das Gerät auf eine Antivibrationsmatte stellen.
Lesen Sie hier, was Sie für ein optimales Raumklima tun können
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