
Experimentierkästen für kleine Tüftler und Tüftlerinnen
Kinder sind immer auf der Suche nach Antworten. Experimentierkästen sind deshalb ideal, denn sie wecken die Neugier, lassen Kinder spielerisch lernen und Antworten selbst finden. Damit erleben sie Naturwissenschaften hautnah und nebenbei werden Logik und Geduld gefördert. Mit unserem Ratgeber möchten wir Sie dabei unterstützen, den passenden Experimentierkasten für Ihr Kind zu finden.
Tipps beim Kauf
Achten Sie beim Kauf eines Experimentierkastens unbedingt auf die Altersempfehlung. Ist Ihr Kind noch zu jung, kann es schnell frustriert sein, weil es die Experimente nicht versteht. Ein älteres Kind langweilt sich schnell, weil es nicht gefordert wird. Ab circa fünf Jahren entwickeln Kinder das Bewusstsein für logische Zusammenhänge und die Fingerfertigkeit für kleinere Teile bildet sich. Jedes Kind entwickelt sich anders, letztendlich kennen Sie ihr Kind am besten und Sie können sich an seinen Wünschen und Ansprüchen orientieren. Zeigt ein Kind kein Interesse an dem von Ihnen gewählten Thema, dann bleibt auch der Lernerfolg aus. Sprechen Sie mit ihrem Kind, um herauszufinden, was es interessant findet und was nicht. Kleinere Experimentierkästen sind ideal zum Ausprobieren, den grossen können Sie bei Interesse auch später noch kaufen.
Welche Experimentierkästen gibt es?
Es gibt viele verschiedene Experimentierkästen zu diversen Themen, mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. "Kristalle züchten" ist zum Beispiel einfacher, als sich mit Physik oder anderen Wissenschaften auseinanderzusetzen. Auch Elektrizität und Roboter sind beliebte Themen. Ein Chemiekasten ist ein schöner Einstieg für angehende Marie Curies. Dank einer Schritt-für-Schritt Anleitung und den enthaltenen Utensilien, kann Ihr Kind selbständig oder mit ein wenig Unterstützung, sofort starten mit dem Experiment.
Themen/Fachbereiche:
Physik | Chemie | Kristalle |
Anatomie | Biologie | Elektrizität |
Archäologie | Ernährung | Geologie |
Magnetismus | Paläontologie | Programmieren |
Astronomie | Beauty | Botanik |
Raumfahrt | Technik | Tierwelt |
Mit einigen Experimentierkästen kann nur ein einzelnes Experiment durchgeführt werden, in anderen Kästen befinden sich zwei bis zu 200 Experimente. Diese Zahlen sind relativ zu betrachten, es kann sein, dass ein Kasten nur wenige Experimente enthält, dafür viel komplexere.
Pädagogisch wertvoll
Die Experimentierkästen sollen nicht nur Spass machen, ihr Kind soll auch etwas Neues lernen. Durch das Erforschen entdecken sie die Naturwissenschaften und beginnen die Zusammenhänge zu verstehen. Denn in der Praxis fällt das viel leichter und dadurch wird die Logik und das Allgemeinwissen gefördert. Geduld ist eine Tugend, oft müssen Experimente sehr genau ausgeführt werden und benötigen Zeit. Zum Beispiel beim Züchten von Urzeitkrebsen oder Kristallen.
In allen Anleitungen wird die Durchführung Schritt-für-Schritt erklärt, einige bieten zusätzlich noch spannende Hintergrundinformationen. Zum Beispiel: Wann Dinosaurier unsere Erde bewohnten oder was bei einem Vulkanausbruch alles passiert. Eine gute Anleitung kann somit den Lerneffekt um einiges erhöhen.
Experimente für Jugendliche und Erwachsene
Bei Experimentierkästen ab 10 Jahren können auch ältere Interessierte gerne zugreifen. Vor allem Elektrobaukästen oder programmierbare Roboter sind sehr beliebt. Spannende Experimente begeistern auch Eltern für Wissenschaft und Technik.
Experimentierkästen entdecken

Lernwelt für Kinder
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