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Notvorrat: Lebensmittel, welche Sie zuhause haben sollten

Ein gut vorbereiteter Lebensmitteleinkauf kann im Alltag eine praktische Erleichterung sein. Zu wissen «Das haben wir noch im Vorrat», erspart Unsicherheiten und einen hektischen Last-Minute-Kauf. Zudem kann bei einem clever geplanten Einkauf, beispielsweise von Grosspackungen, Geld gespart werden. Erfahren Sie hier, welche Lebensmittel sich für einen Vorrat eignen und wie beziehungsweise wo die Lebensmittel aufbewahrt werden sollten, damit sie lange halten.

Lagerung im Vorratsschrank

Mit der richtigen Vorratshaltung hält man nicht nur Lebensmittel länger frisch, sondern man spart Zeit und Geld indem man weniger oft Einkaufen muss und dabei noch von günstigen Angeboten Gebrauch machen kann. Auch Spontanbesuche sind dann kein Problem mehr. Für Leute mit unregelmässigen Arbeitszeiten ist ein gewisser Vorrat an Lebensmitteln zuhause sogar fast unumgänglich.

Vor allem trockene Lebensmittel wie z.B. Pasta, Reis, Nüsse, Trockenfrüche, Mehl und Zucker sind gut als Vorrat geeignet, da sie grundsätzlich lange haltbar sind. Die Produkte sollten an einem Ort aufbewahrt werden, wo keine direkte Sonneneinstrahlung eindringt und auch nicht neben einem Heizkörper. Denn für die richtige Lagerung ist es wichtig, dass die Produkte nicht allzu warm (15 – 20°C) haben und keine Feuchtigkeit eindringt. Angefangene Packungen verschliesst man deshalb entweder luftdicht mit einem Clip oder füllt sie in Vorratsdosen um. Damit man das Mindesthaltbarkeitsdatum immer im Blick hat, kann dieses aus der Originalverpackung ausgeschnitten und in den Behälter gelegt oder darauf geklebt werden.

Auch Konserven eignen sich wunderbar für die jahrelange Aufbewahrung. Wünschenswert wäre auch hier ein trockener, nicht allzu warmer und bestenfalls dunkler Ort für die Aufbewahrung. Dann können sie auch gut über das angegebene Ablaufdatum hinaus gelagert werden. Bestens geeignet wäre der Keller. Ebenfalls dort lagern sollte man Kartoffeln, damit sie nicht anfangen zu keimen und keine grünen Stellen entstehen. Diese sind nämlich giftig und müssen bei der Verarbeitung entfernt werden.

Angebrochene Lebensmittel können auch in Klarsichtfolie oder nachhaltige, wiederverwendbare Bienenwachstücher gepackt werden. Dabei handelt es sich aber meist um Esswaren, welche im Kühlschrank aufbewahrt werden müssen, z.B. offene Wurstwaren, Käse oder Sandwiches.

Bewahren Sie Ordnung in Ihrem Vorratsschrank, indem Sie beispielsweise stapelbare Behälter kaufen. Wenn es Ihnen wichtig ist, den Inhalt auf den ersten Blick zu erkennen, dann schaffen Sie sich am besten Vorratsdosen aus transparentem Kunststoff oder Glas an.

Vorratsdosen
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Verschlussclips
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Bienenwachstücher & Folien
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Weitere Aufbewahrungssysteme

Auch die nachgehenden Lebensmittel haben es gerne trocken: Brot, Kaffee, Tee oder Gebäck. Für all diese Produkte gibt es die passenden Behälter, um sie länger haltbar zu machen.

Brot wird beispielsweise in einem Brotkasten optimal gelagert. So hält Weissbrot ca. drei Tage und Vollkorn gar bis zu einer Woche. Im Kühlschrank aufbewahrt würde Brot zu schnell austrocknen und ist deshalb ungeeignet.

Torten- und Cakebutler halten die gebackenen Köstlichkeiten nicht nur länger frisch, sondern sind auch gleichzeitig praktische Transportbehälter.

Für offene Flaschen gibt es keine Verpackung, aber einen praktischen Flaschenverschluss. So können Sie Ihren Wein, Prosecco oder Softgetränk aus der Flasche auch einige Tage später noch geniessen – ohne, dass die Kohlensäure vollständig verschwindet oder sich der Geschmack gross ändert.


    Einmachen, Einkochen, Einlegen oder Fermentieren?

    Wenn man von der Verarbeitung und Haltbarmachung von Gemüse und Obst spricht, wird im Alltag meist das Wort «Einmachen» genutzt. Dies ist aber mehr ein Oberbegriff und sagt noch nichts über die eigentliche Konservierungsmethode aus. Denn es gibt einige grundlegende Unterschiede zwischen Einmachen und Einkochen oder Einlegen und Fermentieren. Alle haben jedoch eines gemeinsam: den Vorratsschrank über den Winter mit leckeren, haltbaren Lebensmitteln füllen.

    Einmachgläser
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    Einmachflaschen
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    Einmachen oder Einkochen?

    Spricht man vom «Einmachen», denken die meisten Menschen an selbstgemachte Konfitüre oder Gelée. Dies sind in der Tat die häufigsten eingemachten Lebensmittel. Hierbei werden alle Zutaten in einem Topf gekocht und danach noch heiss in saubere Einmachgläser abgefüllt. Um auf Nummer sicher zu gehen, dass keine Keime das gefüllte Glas befallen, schliessen Sie das Glas umgehend und drehen es für einige Minuten auf den Kopf. Danach können Sie Ihr Eingemachtes im normalen Stand auskühlen lassen. Während des Kühlprozesses entsteht das schützende Vakuum. Später hört man beim Öffnen der Gläser dann das bekannte «Plopp».

    Vor über 100 Jahren hat Johann Weck das Einkochen erfunden. Es erstaunt deshalb nicht, dass man oft auch von Einwecken spricht. Hier werden die Zutaten direkt ins kalte, saubere Glas gegeben und verschlossen. Die gefüllten Gläser werden danach bei ca. 75 bis 100 Grad erhitzt – entweder im Wasserbad, im Backofen, im Topf oder in Einkochautomaten. Während des Einkochens entsteht im Glas ein Überdruck. Und beim Abkühlen gib es wiederum ein Vakuum, was die Gläser luftdicht verschliesst. Die Nährstoffe der Lebensmittel bleiben im Vergleich zum Einmachen weitgehend erhalten.

    Einlegen oder Fermentieren von Lebensmitteln?

    Für die meisten Menschen ist der Unterschied zwischen Einlegen und Fermentieren nicht ganz klar. Wir schaffen etwas Klarheit. Sie unterscheiden sich nämlich nicht nur in der Zubereitung und den Inhaltsstoffen, sondern auch das Endergebnis ist geschmacklich total unterschiedlich.

    Für beide Methoden wird das gewünschte Lebensmittel in eine Flüssigkeit gelegt. Beim Einlegen sprechen wir von einem sogenannten «Sud» und bei der Fermentation von «Lake». Wasser, Essig und Zucker sind die Bestandteile des Suds. Dieser wird gekocht und danach über die Gläser gegossen, welche z.B. mit Gemüse gefüllt sind. Anschliessend werden die Gläser im Wasserbad oder Schnellkochtopf pasteurisiert. Hierbei kann es je nach Lebensmittel vorkommen, dass dieses schlussendlich leicht bis ganz gekocht ist. Durch den Essig werden alle Bakterien abgetötet und der Inhalt des Glases ist ein bis mehrere Jahre im Vorratsschrank haltbar. Leider gehen aber auch gute Mikroben für die Darmflora sowie Vitamine während des Prozesses verloren.

    Gewisse Gemüsesorten eignen sich auch fürs Einlegen im Öl. Dies kennt man vor allem von italienischem Antipasto. Das Öl umschliesst dabei das Gemüse luftdicht und schützt sie vor schlechten Mikroorganismen. Allerdings macht das Öl die Lebensmittel dadurch noch lange nicht haltbar. Damit in Öl eingelegte Lebensmittel sicher drei bis vier Monate haltbar bleiben, sollte man es vorab vorkochen und danach in Essig oder Salz marinieren. Das danach verwendete Öl sollte möglichst hochwertig sein und keinen allzu grossen Eigengeschmack nachweisen.

    Die Lake beim Fermentieren besteht lediglich aus Wasser und Salz. Diese wird dann bei Raumtemperatur über die Gläser gegeben. Somit bleibt das fermentierte Nahrungsmittel komplett roh. Da weder die Lake gekocht noch die Gläser danach pasteurisiert werden. Das verwendete Salz verhindert das Entstehen Schimmel bildender Bakterien. Anders als beim Einlegen überleben hier jedoch die wichtigen Bakterien und können sich sogar mit der Zeit vermehren. Dies kann sich positiv auf eine gesunde Darmflora auswirken. Während eingelegte Lebensmittel nicht gekühlt werden müssen, sollte man fermentierte Lebensmittelgläser bei kühlen Temperaturen lagern, da sie bei wärmeren Temperaturen stärker gären.

    In unserem Blogbeitrag erfahren Sie die wichtigsten Grundlagen rund ums Fermentieren. Was lässt sich Fermentieren? Wie wird es gemacht und welche Vorteile bringt es mit sich?

    Fermentation – Lebensmittel clever haltbar machen
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      Praktische Küchenhelfer – für mehr Spass in der Küche

      Gewisse Gemüse- und Obstsorten oder auch Fleisch müssen vor der Lagerung vorbehandelt werden. Egal, ob man die Lebensmittel nur in kleine Stücke schneiden möchte oder gar vorblanchieren oder kochen muss. BRACK.CH bietet Ihnen eine grosse Auswahl an Küchenhilfen, welche Sie für die Verarbeitung benötigen.

      Die Grundausstattung für eine gut organisierte Küche
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      Lebensmittel Vakuumieren

      Beim Vakuumieren werden Lebensmittel länger haltbar gemacht, indem die Luft aus der Verpackung entzogen und das Produkt somit luftdicht verschlossen wird. Dadurch bleiben Vitamine und Nährstoffe erhalten und der Zersetzungsprozess wird verlangsamt. Am besten bewahrt man die vakuumierten Nahrungsmittel danach im Kühl- oder Gefrierschrank auf.

      Für den Vakuumierprozess sind ein Vakuumiergerät und spezielle Folien oder Beutel erforderlich. In unserem Sortiment finden Sie auch Vakuumierbehälter. Diese eigenen sich vor allem für druckempfindliche oder auch flüssige Lebensmittel.

      Vakuumierer
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      Vakuumierfolie & -beutel
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      Vakuumierbehälter
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      Aufbewahrung in Kühl- und Gefriergeräten

      Leicht verderbliche Lebensmittel sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dazu gehören beispielsweise Milchprodukte, Eier, Fisch, Fleisch, sowie Gemüse und Obst, welche kälteunempfindlich sind.

      Doch aufgepasst: nicht überall im Kühlschrank ist es gleich kalt! Ausser Sie verfügen über ein neueres Modell, wo im Innern dank der Luftzirkulation überall die gleiche Temperatur herrscht. Gängiger sind jedoch die klassischen Geräte mit verschiedenen Temperaturzonen. Die nachfolgenden Angaben sind eine ungefähre Richtlinie und können je nach Gerät auch etwas abweichen.

      Die unterschiedlichen Temperaturzonen im Kühlschrank

      Oberstes Fachca. 5 bis 8 GradSpeisereste, Butter, Margarine
      Mittleres Fachca. 4 GradMilchprodukte und Käse
      Unterstes Fachca. 0 bis 2 GradSchnell verderbliche Dinge wie Fleisch und Fisch
      Gemüsefachca. 8 bis 10 GradKälteunempfindliches Gemüse und Obst
      Kühlschranktürca. 10 bis 12 GradEier, Getränke, Dressings und Saucen

      Um angebrochene Lebensmittel vor der Austrocknung zu schützen und damit sie keine Gerüche abgeben oder fremde annehmen, verpackt man diese. Alternativ zur Klarsichtfolie gibt es mittlerweile auch wiederverwendbare Abdeckhauben oder Frischhaltebeutel, worin die Produkte im Kühlschrank aufbewahrt werden können. Für einige alltägliche Lebensmittel wie z.B. Butter gibt es extra konzipierte Behälter, um diese aufzubewahren.

      Auch im Kühlschrank soll Ordnung herrschen. Kleinere Produkte können in praktische Boxen reingepackt werden. Dies erleichtert auch die regelmässige Reinigung des Kühlschranks, welche man keineswegs vernachlässigen sollte. Alle vier bis sechs Wochen sollte dieser geputzt werden, damit sich Keime und Bakterien nicht vermehren können.

        Lebensmittel, die nicht in den Kühlschrank gehören

        • Wasserhaltiges Gemüse wie Tomaten, Gurken, Peperoni, Auberginen und Zucchini – sie verlieren leicht an Geschmack
        • Avocado – sie reift nicht nach
        • Früchte aus dem Süden wie Zitronen, Orangen, Ananas, Melonen – sie sind kälteempfindlich, werden schrumpelig, fleckig und verlieren ihr Aroma
        • Kartoffeln – sie verwandeln Stärke in Zucker und werden somit mehlig und süsslich
        • Brot – es trocknet aus
        • Basilikum – er wird schnell welk
        • Zwiebeln und Knoblauch – sie werden gummig und beginnen aufgrund der Feuchtigkeit zu schimmeln
        • Speiseöle – sie werden flockig und hart

        Sie haben zu viel gekocht und möchten die Reste aufbewahren für einen späteren Zeitpunkt? Oder Sie haben von einem Sonderangebot im Supermarkt Gebrauch gemacht und wissen, dass Sie die Produkte nicht innerhalb des Ablaufdatums verarbeiten können? Wer kennt dies nicht? Hier bietet sich das Einfrieren der Lebensmittel an. So können die Produkte mehrere Monate aufbewahrt werden. Die optimale Gefriertemperatur sollte hierbei -18° Celsius betragen. Ob Sie hierfür das Gefrierfach im Kühlschrank nutzen oder einen freistehenden Gefrierschrank oder gar eine Gefriertruhe besitzen, spielt keine Rolle. Jedoch gibt es auch beim Einfrieren einige Dinge zu beachten:

        • Gemüse und Obst sollte vor dem Einfrieren gewaschen werden. Je nach Sorte sollte man sie auch schälen, zerkleinern oder gar blanchieren. Nur so bleibt die Qualität und das Aroma erhalten.
        • Frieren Sie portionsweise ein. Gefrorene Lebensmittel lassen sich später kaum noch portionieren.
        • Die Produkte luftdicht verpacken. Verwenden Sie Tiefkühlbeutel, Tiefkühlgefässe oder Vakuumieren Sie die Lebensmittel.
        • Die Lebensmittel sollten stets vollständig abgekühlt sein, bevor man sie tiefkühlt.
        • Beschriften Sie die Portionen mit dem Datum und dem Inhalt, um den Überblick zu bewahren.
        • Einmal aufgetaut, solle man die Lebensmittel nicht erneut einfrieren.

          Tiefgekühlt sind die meisten Lebensmittel über mehrere Monate hinweg haltbar. Auch hier gibt es jedoch Unterschiede.

          • Obst: 8 bis 10 Monate
          • Gemüse: 6 bis 12 Monate
          • Kräuter: 6 bis 10 Monate
          • Backwaren: 1 bis 3 Monate
          • Fleisch: 1 bis 12 Monate, variiert je nach Fleischsorte und Fettgehalt. Je fettiger das Fleisch desto weniger lange haltbar ist es.
          • Käse: 2 bis 6 Monate
          • Selbstgekochte Speisen: 1 bis 3 Monate

          Diese Zahlen sind lediglich Richtwerte. Natürlich sollte man sich hier auch auf das eigene Gefühl verlassen, wenn Fleisch beispielsweise eine komische Farbe hat oder übel riecht nach dem Auftauen, sollte man besser die Finger davonlassen.

          Auch beim Auftauen können übrigens Fehler entstehen. Legen Sie tiefgekühlte Lebensmittel immer erst in den Kühlschrank. Langsames Auftauen ist äusserst wichtig, damit keine Keime entstehen.

          Lebensmittel, die nicht in den Tiefkühlschrank gehören

          Es gibt Lebensmittel deren Konsistenz sich durch das Einfrieren und Auftauen verändert. Sie werden matschig, glasig, flockig oder breiig. Manche verlieren den Geschmack oder dieser verändert sich durch den Tiefkühlprozess.

          • Salat
          • Wasserhaltiges Gemüse und Obst
          • Kartoffeln
          • Knoblauch und Zwiebeln
          • Milchprodukte wie z.B. Joghurt, Quark, Frisch- & Weichkäse
          • Eier
          • Gelatinehaltige Speisen

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