Wie sinnvoll ist UV-Badebekleidung für Babys und Kinder?
Im Freibad, am See und am Strand sieht man die UV-Badebekleidung bei Babys und Kleinkindern mittlerweile überall. Das ist eine gute Entwicklung, denn diese schützt besser als jede Sonnencreme und ist unkompliziert in der Anwendung. Heisst aber nicht, dass die Kleinen nicht mehr eingecremt werden müssen, schliesslich sind sie ja nicht von Kopf bis Fuss eingepackt. Erfahren Sie hier, auf was Sie beim Kauf und beim Tragen von UV-Bekleidung achten sollten:
Ein hoher UV-Schutz ist wichtig, vor allem bei kleinen Wasserratten. Sonnenschutzmittel wie Cremes, Lotion oder Sprays sind nur wirksam, wenn die richtige Menge, zur rechten Zeit, und regelmässig aufgetragen wird.
UV-Bekleidung schützt besser und länger
Jedes Kleidungsstück bietet einen gewissen Schutz gegen die Sonneneinstrahlung, egal aus welchem Material. Bei dickem, dunklem Stoff kommen weniger Strahlen hindurch als bei hellen, blassen Farben oder dünnen, transparenten Stoffen. Zudem bieten künstliche Fasern einen besseren Schutz als Naturfasern. Bei UV-Kleidung werden spezielle Chemiefasern eingearbeitet, welche die Haut besonders wirksam vor den UVA- und UVB-Strahlen schützen. Das bedeutet beim Lichtschutzfaktor UFP (Ultraviolet Protection Factor) für Textilien in etwa folgendes:
Weisses T-Shirt aus Baumwolle | Schutzfaktor UPF10 |
Dunkles T-Shirt aus Baumwolle | Schutzfaktor UPF20 |
UV-Schutzbekleidung | Schutzfaktor UPF 50 |
(Angaben ohne Gewähr)
Mit einem UV-Badeanzug, einer UV-Badehose oder einem UV-Shirt kann man sich somit 50-mal länger an der Sonne aufhalten als unbekleidet und ungeschützt. Kleinkinder haben je nach Hauttyp nur eine Eigenschutzzeit von weniger als zehn Minuten. Somit verlängern UV-Textilien mit UPF50 die Zeit an der Sonne auf ungefähr 500 Minuten, heisst: statt 10 Minuten reicht die Schutzzeit rund acht Stunden.
Nasse Kleider schützen weniger
Wenn die UV-Schutzkleidung beim Planschen oder Baden nass wird, bietet sie nicht mehr den vollen Schutz. Deshalb die Trocknungszeit lieber im Schatten verbringen oder Ersatzkleidung mitnehmen zum Wechseln. Die Fasern verlieren nach einiger Zeit auch durch das Tragen und Waschen ihre volle Schutzwirkung. Beim Kauf sollte deshalb besonders auf die Bezeichnung "UV-Standard 801" oder "AS/NZ" geachtet werden. Diese wurde nach einem ausgewiesenen Standard geprüft. Das heisst: wenn die Kleidung nass ist, abgescheuert oder gedehnt wird, hält sie den Einflüssen viel länger stand.
Doppelt schützt besser
Wichtig ist, am Morgen das Baby oder Kind komplett von Kopf bis Fuss einzucremen. Dabei nicht mit der Sonnencreme sparen und mit dem Ankleiden warten, bis alles eingezogen ist.
Den besten Schutz vor der Sonne bietet Schatten, deshalb direkte Sonneneinstrahlung, wenn immer möglich, meiden. Schatten allein reicht aber nicht als vollständiger Schutz, denn durch die Lichtstreuung kommen die UV-Strahlen trotzdem bis zur Haut. Deshalb werden wir auch unter einem Baum oder unter dem Sonnenschirm schön braun und es gilt auch hier: immer eincremen.
Gerade zur Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr brennt die Sonne am stärksten, deshalb besser vorher oder nachher ins Wasser gehen und in der Sonne herumtoben. Um einen Sonnenstich zu vermeiden, zusätzlich immer einen Sonnenhut tragen sowie eine passende, coole Sonnenbrille, welche die Augen schützt.
Bei Babys und Kindern werden speziell für die Kleinen hergestellte Cremes, Lotion oder Gels empfohlen, da diese die Haut nicht austrocknen oder reizen. Es sollte mindestens ein Lichtschutzfaktor über 30 sein, welcher die UV-A- und UV-B-Strahlung blockiert. Hier finden Sie die passende Sonnencreme für Ihr Baby und Kind:
Mit diesen Tipps sollte dem "Sünnele" und Badevergnügen nichts mehr im Wege stehen und wir können uns auf den Sommer freuen.
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