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Rasierpickel vermeiden: So gelingt die Rasur ohne die lästige Hautreizung

23.08.2022

Unschöne Pickel nach der Rasur sind leider keine Seltenheit. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie der Hautirritation vorbeugen können und wie Sie die Pickelchen behandeln, wenn Sie doch aufgetreten sind.

Warum entstehen Rasierpickel?

Bei den Pickeln handelt es sich um Entzündungen, die von Bakterien infolge kleinster Hautverletzungen verursacht werden. Diese Verletzungen können bei der Rasur schnell passieren und Mikroorganismen den Weg in die Haut ebnen. Insbesondere trockene Haut ist anfällig, da sie weniger geschmeidig ist und zu Rissen neigt. Bei Mischhaut oder fettiger Haut kann hingegen überschüssiger Talg mitverantwortlich sein für Pickel nach der Rasur, da er die Poren verstopft und die Haut dadurch anfälliger wird für Entzündungen.

Diese Faktoren begünstigen die Entstehung von Rasierpickeln:

  • Eingewachsene Haare können eitrige Entzündungen inklusive Pickelbildung verursachen.
  • Das Auftragen von Deos unmittelbar nach der Rasur kann die Haut reizen und zu Pickeln führen.
  • Direkt nach der Rasur Sport treiben, da im Schweiss Salze enthalten sind, auf die die Haut irritiert oder mit Pickeln reagieren kann.
  • Nass rasieren ohne Rasierschaum oder -gel, die Klinge schabt dann über die Haut und gleitet nicht, was das Verletzungsrisiko erhöht.

Stumpfe Klingen, da sie die Haare teilweise ausreissen und allgemein schneller zu Verletzungen führen.

So beugen Sie Rasierpickeln vor

Mit folgenden Tipps kann die Entstehung von Rasierpickeln erheblich reduziert werden:

  1. Die Haut vor der Rasur gründlich reinigen:
    Waschen Sie die Partien, die Sie rasieren möchten, zuvor gründlich, um Schmutz und abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Sie können dafür wahlweise neben Wasser zusätzlich auch ein Reinigungsgel verwenden. Damit lassen sich abgestorbene Hautzellen besonders gut entfernen. Desinfizieren sollten Sie die Haut vor der Rasur allerdings nicht, da die meisten Desinfektionsmittel Alkohol enthalten, was die Haut reizen kann.
  2. Die Haare einweichen
    Dazu kann einfach ein warmes, feuchtes Handtuch für ungefähr drei Minuten auf das Gesicht gelegt werden. Durch den warmen Wasserdampf werden die Poren geöffnet und die Haut besonders weich.
  3. Lange Haare zuvor stutzen
    Insbesondere bei der Nassrasur sollten lange Haare zuvor getrimmt werden, da der Rasierer ansonsten überfordert wird und sich die Haare über den Rasierklingen verteilen, wodurch weitere Haare nicht mehr sauber rasiert und teilweise auch ausgerissen werden. Zum Trimmen der Haare verwenden Sie am besten einen Bartschneider.
  4. Rasierschaum oder Rasiergel verwenden
    Wichtig ist beim Rasierschaum oder -gel, darauf zu achten, dass dieses zum Hauttyp passt. Insbesondere bei empfindlicher Haut sollte ein sensitives Produkt verwendet werden. Verteilen Sie das Gel grosszügig auf dem Gesicht und Hals und lassen Sie es etwas einwirken.
  5. Stets scharfe Klingen verwenden
    Achten Sie vor der Rasur darauf, dass die Klingen des Rasierers noch scharf sind. Denn stumpfe Klingen reissen Haare teilweise aus, was zu kleinen Verletzungen der Haut führt. Zudem werden Sie mit scharfen Klingen automatisch weniger Druck ausüben während der Rasur.
  6. Mit dem Strich rasieren
    Gegen den Strich rasieren, gehört zu den häufigsten Ursachen für Rasierpickel. Auch wenn die Rasur gegen den Strich am gründlichsten erscheint, strapaziert sie auch die Haut am meisten. Deswegen sollte der Haut zuliebe immer mit der Haarwuchsrichtung rasiert werden.
  7. Die Haut nach der Rasur pflegen
    Als Erstes sollte die Haut nach der Rasur kalt abgeduscht oder abgewaschen werden. Dies sorgt für Kühlung und beruhigt die Haut. Ausserdem werden dadurch die Hautporen schneller verschlossen, wodurch weniger Schmutz eindringen kann. Anschliessend können Sie noch ein passendes Pflegeprodukt auftragen. Neigt Ihre Haut zu einer hohen Talgproduktion und Unreinheiten, ist ein leicht alkoholhaltiges Produkt die richtige Wahl. Haben Sie eher trockene Haut, sollten Sie zu einem feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukt greifen.

So können Sie Rasierpickel behandeln

Ist trotz aller Vorsichtsmassnahmen ein Rasierpickel entstanden, so ist es das Beste, die Haut ein wenig ruhen zu lassen. Möglichst viel Luft an der Haut hilft ebenfalls. Auch auf altbewährte, entzündungshemmende Hausmittel können Sie zurückgreifen. Beispielsweise Honig auf die betroffenen Stellen auftupfen und ungefähr 15 Minuten einwirken lassen oder eine Zinksalbe auf die Pickel auftupfen.

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