Auf ins Camping-Abenteuer!
Keine Dusche mit Regenbrause, kein King-Size-Bett und keine Küche mit Spülmaschine: Camping steht in Kontrast zur Überflussgesellschaft. Camping bedeutet in der Regel, die Ferien mit einfachen Mitteln zu verbringen. Wir bei BRACK.CH sehen genau darin den Reiz: Aus dem Alltag ausbrechen und unvergessliche Erlebnisse sammeln, die uns sonst verborgen bleiben. Hier erfahren Sie, worauf es bei der Vorbereitung für das perfekte Camping-Abenteuer ankommt.
Was bringt es Ihnen, wenn Sie tausend Dinge mit auf den Campingplatz nehmen, von denen Sie nur eine Handvoll tatsächlich brauchen? Und was, wenn Sie dann doch noch was Wichtiges zu Hause vergessen haben?
Hier, in unserer Camping-Ratgeber-Welt, verraten wir Ihnen, welche Dinge beim Campen wirklich nützlich sind, Sie erfahren, wie Sie in der Natur zu Trinkwasser kommen, ohne sich einen Infekt zu holen, was die Unterschiede der verschiedenen Kühlbox-Arten sind und wie Sie ein Dachzelt-Finden, dass auf Ihr Auto passt.
Alternative zu Wohnmobil oder Van: Dachzelte fürs Auto
Sie müssen nicht unbedingt ein teures Wohnmobil oder einen Van für Ihre Campingferien kaufen – Montieren Sie einfach ein Zelt auf dem Autodach – und sorgen Sie so schnell für mehr Schlafkomfort. Heutzutage gibt es für fast jedes Auto ein passendes Dachzelt – sogar für Kleinstwagen.
Der Vorteil gegenüber einem Wohnmobil oder Van: Ein Dachzelt ist günstiger. Und der Vorteil gegenüber einem Bodenzelt: Ein Dachzelt ist schneller aufgestellt. Verglichen mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen ist der verfügbare Platz und die Infrastruktur zwar etwas eingeschränkt. So fehlt beispielsweise die Küche und das WC. Doch wenn Sie kein Problem damit haben, Ihre Gerichte auf einem Gaskocher zuzubereiten, sich mit einer Outdoor-Dusche zu waschen und Ihr Geschäft auf einer portablen Toilette zu verrichten, dann ist ein Dachzelt eine Alternative.
Auf unserer Dachzelt-Camping-Hauptseite führen wir Sie von A-Z durch die Dachzelt-Camping-Grundlagen. Wir erklären, wie Sie feststellen, ob ein Zelt zu schwer für Ihr Auto ist, und geben Ihnen einen groben Überblick über die verschiedenen Dachzelt-Arten. Wenn Sie in die Tiefe gehen möchten und einen detaillierten Überblick über die verschiedenen Dachzelt-Arten suchen, lesen Sie unseren Ratgeber «Die Dachzeltarten im Detail erklärt». Und wenn Sie mehr Infos möchten, wie Sie das Zelt richtig montieren und wie Sie sich auf die erste Fahrt vorbereiten, dann ist unser Ratgeber «Grundlagen für ein Dachzelt: Dachlast, Montage & Gesetz» goldrichtig für Sie.
Drei Dinge, die beim Campen nicht fehlen dürfen
Nicht zu viel mitnehmen. Das ist die wichtigste Regel beim Campen. Überlegen Sie sich deshalb bei jedem Gegenstand, den Sie einpacken wollen: «Brauche ich das wirklich?» Denn: Mit leichtem Gepäck reist es sich besser. Wenn Sie planen, zu Fuss und mit dem Rucksack campen zu gehen, dann müssen Sie sehr strikt sein, denn viel Platz bietet der Rucksack nicht. Beim Campen mit dem Van können Sie sich den einen oder anderen Luxus aber erlauben und auch mal was einpacken, von dem Sie nicht mit Sicherheit sagen können, dass Sie den Gegenstand gar nie brauchen werden.
Es gibt aber drei unscheinbare Dinge, die nicht fehlen sollten:
Katrin – unsere Produktmanager des Camping-Sortiments – musste auf Ihren ersten Camping-Urlauben einige unangenehme Erfahrungen machen, weil sie diese Sachen nicht dabeihatte. Im Ratgeber «Dinge, die beim Campen keinesfalls fehlen dürfen» erklärt sie, weshalb diese 3 Dinge so besonders wichtig sind. Als kleiner Bonus erfahren Sie, welche weiteren Gegenstände von nutzen sein können. Beispielsweise ein Becken für Schmutzgeschirr, damit der Gang zum Spülbecken auf dem Campingplatz leichter geht oder ein Turnbeutel, damit Sie die Kleider beim Duschen in Griffnähe aufhängen können.
Selbst der klarste Bergbach…
… kann krankheitserregende Bakterien, Viren oder Protozoen enthalten. Beispielsweise, wenn ein Tier in der Nähe des Baches verendet ist und verwest, können fortlaufend neue Krankheitserreger in den Bach gelangen. Zwar sind Bäche tendenziell weniger gefährlich als stehende Gewässer, denn bei einem Bach fliesst stetig frisches Wasser nach – aber ganz ausschliessen kann man die Möglichkeit einer Verschmutzung nie. In einem stehenden Gewässer sammeln sich neben Krankheitserreger unter Umständen auch Chemikalien aus der Landwirtschaft an.
Wir empfehlen zur Sicherheit deshalb: Behandeln Sie alles Wasser aus der Natur, bevor Sie es trinken. Sie sparen sich damit unnötige Umtriebe, wie Durchfall aufgrund von kontaminiertem Wasser. Und je nach Region verhindern Sie damit, dass Sie sich mit einer ernsthaften Krankheit wie Cholera oder Typhus infizieren.
Zur Behandlung von Wasser gibt es zwei Hauptmethoden:
Während beim Filtern die Fremdkörper aus dem Wasser entfernt werden, bleiben sie beim Desinfizieren im Wasser zurück. Die Krankheitserreger werden beim Desinfizieren aber unschädlich gemacht, sie sind also nicht mehr gefährlich.
Filtern
Innerhalb der Filter gibt es verschiedene Unterarten. Diese reichen von Pumpen- und Schwerkraftfiltern – die speziell gut für grössere Gruppen geeignet sind – bis hin zu Flaschen und Beutelfilter, die besonders einfach in der Anwendung sind, weil das Wasser nach Einfüllen in die Flasche bzw. in den Beutel direkt trinkbereit ist.
Desinfizieren
Bei den Desinfektions-Methoden gibt es ebenfalls mehrere Unterarten. Was alle gemeinsam haben: Das Wasser muss mehr oder weniger intensiv Vorgefiltert werden, damit die Desinfektion wirksam ist. Die älteste Desinfektions-Methode ist das Abkochen. Bis 2'000 Meter über Meer muss das Wasser hierfür mindestens 1 Minute lang sprudelnd kochen – in höheren Regionen sollten es mindestens 3 Minuten sein. Grund dafür ist, dass mit steigender Höhe, das Wasser bei tieferen Temperaturen zu kochen beginnt – wenn das Wasser sprudelt ist also die benötigte Temperatur noch nicht erreicht, um die Erreger abzutöten.
Eine andere Möglichkeit ist die Entkeimung mittels UV-Strahlen. UV-Entkeimung ist schnell und sehr sicher, benötigt aber Akkus oder Batterien, die für zusätzliches Gewicht im Rucksack sorgen.
Die kompakteste und leichtestes Methode ist die Desinfektion mittels Chemie. Innert 30 Minuten hat das Chlor alle Erreger im Wasser abgetötet. Nur ein Chlorgeschmack bleibt zurück. Dieser kann aber wiederum mit Antichlor-Mitteln beseitigt werden. Chlortabletten eignen sich besonders gut als «Backup»-Lösung, wenn Sie in erster Linie eine andere Wasseraufbereitungsmethode nutzen und diese nicht mehr funktioniert.
In unserem Ratgeber «Wasser trinkbar machen – alle Methoden im Überblick» erklären wir alle Methoden im Detail. Zudem vergleichen wir die verschiedenen Methoden in einer praktischen Übersichts-Tabelle.
Welche Kühlbox brauche ich beim Camping?
Bei den Kühlboxen gibt es vier Arten. Sie unterscheiden sich anhand der Kühltechnik. Je nach Vorhaben eignet sich eine Kühltechnik besser als die andere. So gibt es Kühlboxen, die komplett geräuschlos sind, solche die auch mit Gas statt Strom funktionieren, wieder andere sind besonders leicht.
Auf dieser Seite verraten wir Ihnen die wichtigsten Stärken und Schwächen jeder Kühlbox-Art – kurz und knackig. In unserem Kühlboxen-Ratgeber gehen wir in die Tiefe. Dort finden Sie eine tabellarische Übersicht der Unterschiede, Produkt-Empfehlungen für sechs Vorhaben und eine detaillierte Beschreibung jeder Kühlbox-Art.
Die vier Kühlbox-Arten sind:
- Passiv-Kühlboxen,
- Kompressor-Kühlboxen,
- Absorber-Kühlboxen und
- Thermoelektrik-Kühlboxen
Passiv-Kühlboxen
Passive Kühlboxen sind stark isolierte Behälter. Sie kühlen nicht von selbst, sondern benötigen dafür Eis oder sogenannte Kühlakkus. Sie funktionieren folglich ohne Technik. Da das Eis bzw. die Kühlakkus mit der Zeit auftauen, nimmt die Kühlleistung nach ein paar Stunden ab.
Merkmale:
- Günstiger Preis
- Geringes Gewicht
- Begrenzte Kühldauer
Kompressor-Kühlboxen
Die Kompressor-Technologie kennen Sie von Ihrem Kühlschrank zu Hause – das Prinzip ist dasselbe. Kompressor-Kühlboxen können aktiv auf eine exakte Temperatur kühlen. Bei den allen anderen drei Technologien ist die Kühltemperatur abhängig von der Umgebungstemperatur.
Merkmale:
- Exakte Kühltemperatur
- Tiefkühlung möglich
- Kein geräuscharmer Betrieb
Absorber-Kühlboxen
Absorber-Kühlboxen können auch mit Gas betrieben werden, und sind somit für den autarken Betrieb geeignet. Sie funktionieren auch dort, wo kein Strom verfügbar ist. Aufgrund ihrer Konstruktion können Absorber-Kühlboxen auf schrägem Grund aber nicht kühlen. Sie eignen sich deswegen vor allem für den Einsatz auf Camping-Plätzen, auf denen das Fahrzeug geradesteht.
Merkmale:
- Kompatibel mit Gas
- Geräuschloser Betrieb
- Neigungsabhängige Kühlleistung
Thermoelektrik-Kühlboxen
Bei der Thermoelektrik fliesst Strom durch Metallteile, in der Folge entsteht dort Kälte – oder bei gewissen Modellen auch Wärme. Das bedeutet, mit manche Thermoelektrik-Kühlboxen können Sie auch Ihren Picknick-Snack warmhalten. Die mögliche Temperatur in der Kühlbox ist dabei abhängig von der Umgebungstemperatur.
Merkmale:
- Wärmen möglich
- Funktioniert per Zigarettenanzünder
- Kein geräuscharmer Betrieb