So funktionieren Körperanalysewaagen

Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) – die Technologie von Körperanalysewaagen

Körperanalysewaagen ermitteln die Körperzusammensetzung mit der bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA). Bei dieser Technologie wird ein schwacher Wechselstrom mit hoher Frequenzzahl durch den Körper geleitet. Aus den verschiedenen gemessenen Widerständen, (Fett zum Beispiel leitet schlechter als Muskeln), können die Waagen die Körperzusammensetzung messen. Die Körperfettwaagen besitzen dazu metallische Elektroden in Form von Knöpfen, Streifen oder Ornamenten auf der Wiegefläche. Glaswaagen sind mit einer leitfähigen Beschichtung versehen.

Körperfettwaagen mit Handsensoren

Zusätzlich zu den Elektroden auf der Wiegefläche besitzen diese Waagen noch einen Handgriff, der ebenfalls mit Elektroden bestückt ist. Durch die zusätzlichen Handsensoren fliesst der Strom durch den ganzen Körper und nicht nur durch die untere Körperhälfte. Dadurch werden genauere Resultate erzielt.

Waagen mit App-Kompatibilität

Viele Körperanalysewaagen verfügen heute über eine App-Kompatibilität. So können Sie Ihre gemessenen Werte via Bluetooth oder WLAN an Ihr Smartphone übertragen und Sie sehen, wie sich die Messwerte entwickeln. Viele Hersteller bieten dazu eine eigene, meist kostenlose App an. Einige Waagen lassen sich zudem in Gesundheitsapps wie Apple Health, Samsung Health oder Google Fit integrieren.

Für wen eignen sich Körperanalysewaagen?

Die Waagen eignen sich grundsätzlich für alle, die über Ihre Körperzusammensetzung Bescheid wissen möchten. Besonders interessant sind sie natürlich, wenn Sie Sport treiben oder abnehmen und Ihre Erfolge mitverfolgen möchten. Körperfettwaagen dürfen allerdings nicht während der Schwangerschaft oder von Personen mit Herzschrittmacher benutzt werden. Oder wenn, dann nur mit ausgeschalteter bioelektrischer Impedanzanalyse.

Als Vergleichswert zum Körperfettanteil kann man zusätzlich seinen Body-Mass-Index (BMI) ermitteln. Im Gegensatz zur Körperfettwaage misst er nicht den Fettanteil, gibt aber zuverlässigere Auskunft über den Allgemeingesundheitszustand, indem er misst, ob man sich für seine Grösse und Alter im richtigen Gewichtsbereich befindet.